Bester Tag für den Sparplan (#260)
Shownotes
Für die Ausführung Deines ETF-Sparplans hast Du meistens mehrere Tage zur Auswahl. Aber welcher ist der beste? Das hat sich die Finanztip-Redaktion mal angeschaut. Was dabei rausgekommen ist, erklären Saidi und Emil von Finanztip in dieser Folge Geld Ganz Einfach.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Gibt es einen besseren Tag, um deinen Sparplan auszuführen?
00:00:04: Also, du meinst, ob man sich aussucht, ob man es zum Beispiel am Monats ersten oder am Monats fünfzehnten den Sparplan ausverlässt?
00:00:09: Ja, das hat Frage.
00:00:12: Wahrscheinlich Antwort, zum Beispiel in meinem Fall, keine Ahnung.
00:00:16: Aber wir haben uns das mal angeschaut mit einem überraschenden oder nicht überraschenden Ergebnis, je nachdem, wie man es sehen will.
00:00:23: Und das diskutieren wir in dieser Folge.
00:00:25: Es geht ganz einfach mit Saidi und Emil von Finanztipp.
00:00:28: Bei Finanzips sind wir der Meinung, Finanzen kannst du selbst.
00:00:31: Und wir zeigen dir, wie.
00:00:34: Ja, also wenn du jetzt einen Sparplan hast, dann investierst du ja einen festen Betrag jeden Monat, sagen wir mal regelmäßig, kann ja auch quartalsweise sein, in einen Aktien-ETF.
00:00:45: Und das passiert ja oft am Anfang des Monats, weil
00:00:49: vielen
00:00:49: Leuten kommt ja das Gehalt am Ende des Monats und dann geht es danach entweder per Dauerauftrag oder Laststoffmandat aus Verrechnungskonto und dann ... wird irgendwann der Sparplan ausgefühlt.
00:00:58: Aber man kann sich ja bei manchen Brokern auch aussuchen.
00:01:03: Man kann sich bestimmte Daten aussuchen.
00:01:05: Man kann jetzt selten sich flexibel irgend eins aussuchen, aber es gibt ja meistens bestimmte Daten, die möglich sind.
00:01:11: Genau, also es kann ja ganz unterschiedlich sein.
00:01:12: Es kann selbstständig sein und zu ganz unterschiedlichen Zeiten große Gellteingänge haben.
00:01:17: Bei manchen Firmen wird das Geld halt auch nicht am Monatsende, sondern am Monatsanfang ausgeschüttet.
00:01:24: ist sozusagen am Monats ersten noch kein Geld auf deinem Konto, deswegen brauchst du den Sparplan noch nicht laufen lassen.
00:01:28: Oh, das wird tatsächlich am fünftigsten, also gibt es schon verschiedene Möglichkeiten, je nach Broker.
00:01:32: Und die Frage ist natürlich, macht das jetzt einen Unterschied, ob ich jetzt am ersten Kauf, am fünftzehnten, am achtundzwanzigsten, ist ja auch so ein klassischer Termin.
00:01:43: Das heißt, die Frage dahinter ist eigentlich, haben Aktienkurse oder der Aktienmarkt insgesamt eine Tendenz im Monatsverlauf?
00:01:49: oder anders gesagt, kann ich zum Beispiel, ihr beispielsweise, zum Monatsmitte mit niedrigeren Kursen, die wir zu niedrigen Kursen einkaufen, mit niedrigeren Kursen rechnen als am Monatsanfang, weil am Monatsanfang was?
00:02:02: Ja, die ganzen Sparpläne ausgeführt werden und da die Kurse sozusagen
00:02:06: in die Höhe.
00:02:06: Geht alles in die Höhe.
00:02:07: Genau.
00:02:08: Und das wohnen wir tatsächlich regelmäßig aus der Finanztipp-Community gefragt und wir haben uns das deswegen mal angeschaut.
00:02:16: und falls du noch mehr dazu wissen willst, hol dir auf jeden Fall die Finanztipp-App, da wirst du einmal jederzeit informiert, also alles, was um deine Finanzen passiert, lad dir einfach die App runter, aktiviere die Benachrichtigungen und da kannst du auch eine Heatmap zu den Monatstagen anschauen, die unser Team dazu erstellt hat, da kannst du dann quasi in Farben die Tage und Jahre vergleichen.
00:02:37: Also ich glaube, man kann sagen, wenn... Unser Team Test- und Analyse dort etwas macht.
00:02:42: Unser unter unserem wissenschaftlichen Leiter Philipp Küper sehr.
00:02:45: Das hat tatsächlich auch wissenschaftlichen Anspruch.
00:02:47: Also die machen da schon Sachen mit Hand und Fuß.
00:02:49: Ich glaube so genau wie sich das praktisch keine Experten-Redaktion in Deutschland anschaut.
00:02:55: Und da kann man das dann auch schön in unserer App eben dokumentiert sehen.
00:02:58: Es wird
00:02:58: auch ein bisschen kompliziert heute zwischendurch.
00:03:00: Aber wir kriegen das zusammen super hin.
00:03:03: Genau also sehr die Frage.
00:03:04: Michael Tag ist der Beste.
00:03:06: Und dafür haben wir eben den MSCI World, wichtig in Euro, seit es seit dem Jahr wird, untersucht.
00:03:13: Ist natürlich wichtig, ist der Index, das heißt so ETF-Kosten, bleiben zum Beispiel außen vor.
00:03:17: Gut, okay, aber das macht keinen Unterschied.
00:03:20: Man könnte jetzt auch von allen Kurzen sozusagen nochmal Null, zwei Prozent abziehen oder irgendwas in der Richtung, das macht ja für die Tendenz keinen Unterschied.
00:03:28: Und wir haben dann für jeden Tag im Monat einen Sparplan über fünf Jahre simuliert.
00:03:34: Und dann eben geschaut, wie viele Anteile bekommst du je nach Tag im Schnitt für unhundert Euro.
00:03:39: Also immer am ersten, immer am zweiten, immer am dritten oder so.
00:03:42: Genau.
00:03:42: Und den haben die Kollegen wahrscheinlich seit zwei Tausend Eins jedes Jahr
00:03:47: verschulzt,
00:03:48: sozusagen.
00:03:48: Es ist nicht so, dass wir einfach nur zwei Tausend Eins bis zwei Tausend Sechs, zwei Tausend Sechs bis zwei Tausend Elf.
00:03:52: Nein, nein, nein.
00:03:53: Jeden Tag sozusagen, also kann man sagen, ist ein fünf Jahre Sparplan.
00:03:57: losgelaufen.
00:03:58: Und dann eben auch, ein bis zwei-tausend-sechs, zwei-tausend-zwei bis zwei-tausend-sieben, zwei-tausend-und so weiter, immer fünf Jahre und eben jeden Tag, also immer am ersten, immer am zweiten, immer am dritten.
00:04:09: Genau.
00:04:10: Und deswegen kommt auch eine wahnsinnig große Heatmap raus.
00:04:13: Also wir haben euch in der App einen Ausschnitt über auch, ich glaube, zehn Jahre oder über zehn Jahre rein und das ist schon eine große Tabelle und die Tabelle sind echt nochmal einiges
00:04:25: größer.
00:04:27: Aber was kam raus?
00:04:28: Wenn du zum Beispiel, sagen wir mal ab Januar, zwei Tausend Sieben, fünf Jahre immer am sechsten des Monats investiert hättest.
00:04:36: Also immer losgegangen am sechsten Januar, zwei Tausend Eins.
00:04:39: Nee, zwei
00:04:40: Tausend Sieben.
00:04:41: Dann am sechsten Februar, zwei Tausend Sieben, am sechsten März und so weiter, dann hättest du im Schnitt Null Komma Neun Drei Neun Acht Anteile bekommen.
00:04:51: Wenn ich was immer am seck am monat sechs am sechsten.
00:04:54: Es geht um den monat.
00:04:55: sag es geht jetzt nicht um den monat.
00:04:57: ja auch wichtig ja es geht nicht um den monat das gibt es ja nochmal eine andere beschreibung ob es jetzt im winter oder im sommer günstige ist.
00:05:03: und die ganze geschichte
00:05:04: in mei und go away.
00:05:06: das interessiert uns heute nicht sondern es geht immer.
00:05:08: wir investieren immer am monat sechsten
00:05:10: genau weil das dein glück start ist oder was auch immer.
00:05:14: und jetzt sagen wir die anzahlen wir rechnen ja in anteil das ist unsere währung sozusagen gerade in wie viel anteil ist.
00:05:19: ja bekommen
00:05:19: hundert euro
00:05:20: ja
00:05:21: Und du bekommst Null, neun, drei, neun, acht Anteile.
00:05:25: An dem fiktiven ETF.
00:05:26: An dem Cetival ETF, sozusagen.
00:05:29: Und wenn du jetzt immer am zwanzigsten investiert hättest.
00:05:33: Aber im gleichen Zeitraum.
00:05:35: Im Zeitraum, nur dort stattdessen.
00:05:37: Ja,
00:05:37: so, sehr niedlich investiert am sechsten und ich investiere am zwanzigsten, dann hätte ich mehr rausgeholt.
00:05:43: Und zwar hätte ich für hundert Euro stolze Null, neun, vier, acht, drei Anteile bekommen.
00:05:51: Also irgendwie im Bereich von einem Prozent oder?
00:05:53: Null,
00:05:54: neun, neun Anteile mehr, oder?
00:05:59: Okay,
00:05:59: ja, das ist irgendwie so auf hundert Euro gerechnet, ein Prozent.
00:06:02: Minimal.
00:06:03: Also ist minimal besser.
00:06:06: Ihr seht es.
00:06:08: Und das aber über die vollen fünf Jahre, ne?
00:06:10: Genau.
00:06:11: Also jetzt nicht verstehen, nicht ein Prozent pro Jahr, das wäre schon richtig krass.
00:06:17: Das wäre ein richtiger Hebel sozusagen, sondern über diese fünf Jahre habe ich insgesamt, so zu sagen, so ein Prozent mehr rausgeholt.
00:06:26: Indem ich am zwanzigsten anstatt am sechsten investiert habe.
00:06:30: Also
00:06:32: das ist wirklich minimal, muss man sagen.
00:06:35: Das ist natürlich die Frage.
00:06:36: Was ist der größte Unterschied in unserer Tabelle, die du auch bei uns in der App anschauen kannst?
00:06:42: Der größte Unterschied ist z.B.
00:06:44: im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr,
00:06:55: im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im
00:06:59: Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, Das weiß ich aus dem Stegrafen nicht
00:07:01: mehr.
00:07:01: Aber das war dann sozusagen im Zeitraum von vier bis zweitens neun, dann logischerweise.
00:07:05: Genau.
00:07:06: Okay.
00:07:06: Und in dem Jahr war es zum Beispiel der kleinste Unterschied mit null, fünf vier Prozent.
00:07:13: Also da, wenn man es optimal getroffen hätte, hätte man über fünf Jahre, null, fünf irgendwas Prozent rausgeholt.
00:07:19: Aber über fünf Jahre.
00:07:20: Total, ne?
00:07:21: Noch mal.
00:07:21: Nicht pro Jahr, weil das sehr schon mal deutlich anders aus, sondern insgesamt hätte man Null, Komma, fünf Prozent besser
00:07:27: sagen.
00:07:27: Und wir sind ja jetzt nur, also der Unterschied sind ja Null, Komma, sieben.
00:07:32: Also wir liegen sowieso im Bereich, Bereich gerade in unserem Beispiel zwischen Null, Komma, fünf und Eins, Komma, drei Prozent insgesamt über fünf Jahre.
00:07:39: Genau.
00:07:41: Es ist natürlich die Frage, wie viel macht das aus?
00:07:45: Also wenn du jetzt von vier bis zwei tausend acht fünf jahrelang.
00:07:49: Okay.
00:07:49: Erstebt zwei tausend vier eingerechnet.
00:07:50: Das sind zwei tausend vier bis zwei tausend acht.
00:07:51: Okay.
00:07:52: Jeden
00:07:52: Monat im Schnitt am im Schnitt schlechtesten Tag hundert Euro investierst.
00:07:57: Das sind ja deine insgesamt sechs tausend Euro.
00:07:59: Immer am schlechtesten Tag.
00:08:01: Genau.
00:08:01: Das heißt, ich würde mein Sparplan jeden Monat wechseln sozusagen vom Ausführungstag und greifen immer ins Klo, was natürlich komplett unrealistisch ist.
00:08:09: Aber wir nehmen mal das sozusagen ein paar Stille anzunehmendste Worst Case.
00:08:13: Dann hättest du nach fünf Jahren viertausend dreihundert sechs Euro.
00:08:18: Das sind hundert Euro Sparplan.
00:08:19: Genau.
00:08:19: Also jetzt nicht wundern, dass das weniger wird, da war die Finanzkrise in dem Zeitraum.
00:08:23: Also deswegen wird
00:08:24: das Geld deutlich.
00:08:25: Viertausend dreihundert und sechs.
00:08:26: Genau.
00:08:27: Aus sechstausend Euro.
00:08:28: Worst Case.
00:08:29: Am besten Tag, auch willst du raten, kommst du eh nicht drauf.
00:08:34: Naja, worst case, worst case, irgendwie, ich weiß, ich durfte so, irgendwie so, vielleicht ein, zwei Prozent, also vielleicht achtzig Euro Unterschiede sowas machen.
00:08:42: Sechsundfünfzig Euro.
00:08:42: Okay.
00:08:42: Eins
00:08:43: Komma
00:08:43: drei Prozent.
00:08:44: Ah ja, okay, mhm, okay.
00:08:46: Also, sechsundfünfzig Euro, dann sind wir bei viertausenddreihundert und sechzig irgendwas.
00:08:51: Sechzig
00:08:51: irgendwas, genau.
00:08:53: Also, wir reden über fünf Jahre über fünfzig Euro, sechzig Euro Unterschiede.
00:08:58: Genau.
00:08:58: Und das
00:08:58: ist der... Best Case zu Worst Case, sozusagen.
00:09:01: Genau.
00:09:02: Okay.
00:09:04: Hm,
00:09:04: war nicht so viel aus.
00:09:07: Aber es bleibt natürlich trotzdem die Frage, kann man... Und
00:09:09: das ist... Jetzt muss ich mal kurz fragen.
00:09:11: Weil du jetzt ja den Zeitraum von vier bis zwei- tausend acht Gradigraum hast.
00:09:14: Das wäre so... Das ist der krasseste Unterschied, den wir gemessen haben in dem ganzen Beratungszeitraum.
00:09:19: Genau.
00:09:20: Zumindest nach meinem Verständnis der Tabelle, ja.
00:09:23: Also wenn wir den krassesten Unterschied seit zwei- tausend Eins nehmen und den... Den totalen Worst Case, du greifst immer ins Klo, weil du meinst, du musst die ganze Zeit mit deinem Ausführungstag hin und her spielen.
00:09:33: Und du machst das Gleiche und du triffst immer den besten Tag.
00:09:35: Dann hast du ein Euro, wenn du ein Hundert-Euro-Sparblatt rausgeholt.
00:09:38: Herzlichen Glückwunsch.
00:09:40: Das ist schlechter, stundenlos.
00:09:45: Aber ich habe mich natürlich trotzdem gefragt, gibt es jetzt einen Unterschied zwischen Monatsende und Monatsanfall?
00:09:53: Das ist ja auch nur wenige Tage aus anderem.
00:09:54: Aber
00:09:55: du bist ja trotzdem, also wenn du dich auf einzelne Tage festlegst, du hast ja ein bisschen so ein Lotto-Problem.
00:10:03: Aber wenn du jetzt so ungefähr sagst, läuft jetzt das Monatsende, ich sag mal das erste Monats drittel, die ersten zehn Tage laufen die besser als die letzten zehn Tage.
00:10:11: Und dann
00:10:12: wird ja immerhin die Spannbreite der Stichprobe wird ein bisschen größer.
00:10:15: Du willst jetzt auch noch eingerechnen, ob du dann ein Konto eventuell ins Minus gehen lässt und dann auch die Dispo-Zinsen dagegen rechnen.
00:10:21: Das rechnet sich niemals.
00:10:22: Aber bis zum Jahr acht war das Monatsende tatsächlich besser als der Monatsanfang.
00:10:28: Aber noch mal, wie ist das definiert?
00:10:30: Also wenn ich am was?
00:10:30: Am fünfundzwanzigsten oder am dreißigsten?
00:10:32: Genau,
00:10:32: am achtundzwanzigsten investe also die hinteren Tage waren besser als die vorderen Tage.
00:10:37: Okay, schon interessant.
00:10:38: Bis zum Jahr acht, sagst du.
00:10:39: Und danach?
00:10:40: Ja, jetzt kommt wieder das Ha?
00:10:42: Ha.
00:10:42: Jetzt habe ich eine Regel, die ich privat nutzen kann und ich investiere beim Monatsende.
00:10:46: Ja, danach war es tendenziell der Monatsanfang.
00:10:50: Gut, okay, aber das ist schon wichtig, weil man könnte es ja auch andersherum erzählen sein, dass man sagt, seit dem Monat, war der Monatsanfang besser.
00:10:56: Also es ist ja gut, wenn dein Sparplan am Monats ersten ausgeführt wird.
00:11:00: Aber in Wirklichkeit ist das halt der ersten Effekt, den wir seit, eben seit dem Monat, haben und das zeigt die historische Besachtung, das ist auch anders.
00:11:06: Also die Schlussfolgerung unserer Kolleginnen und Kollegen war, es ist am Ende egal.
00:11:11: Natürlich.
00:11:13: Lieber Hörer, lieber Hörer, das hast du jetzt wahrscheinlich aus unserem Lachen auch schon rausgefiltert.
00:11:16: Das ist natürlich komplettes... Würfelspiel.
00:11:19: mit anderen Worten und es macht vor allen Dingen das ist eigentlich die wichtigste Message.
00:11:22: Es macht nicht viel aus.
00:11:24: Wir haben ja gerade gehört über fünf Jahre das Maximum, was du irgendwie rausholen kannst.
00:11:29: und das wirst du natürlich nie rausholen, weil du wählst natürlich einen Tag in deiner App aus, an dem dein Sparplan ausgeführt werden soll und damit wirst du halt im Mittel ganz gute Ergebnisse werden.
00:11:38: Oder du wählst es gar nicht aus.
00:11:40: Du machst einfach den Sparplan und dann sagt er halt, okay, nächste Ausführung am Sechsten.
00:11:44: Und selbst wenn dein Broker nur den Monats ersten anbietet, das gibt es ja auch heutzutage noch.
00:11:48: Machst du damit ganz, ganz bestimmt nichts falsch.
00:11:51: Genau, das ist das Gute.
00:11:52: Man muss sich den Kopf nicht drüberzuregen.
00:11:53: Ich meine, die Frage, was weißt du?
00:11:54: Weißt du es, wann dein Sparplan ausgeführt
00:11:56: wird?
00:11:56: Am Monat zuerst.
00:11:57: Bei mir am Monat zuerst.
00:11:58: Okay.
00:11:58: Schau, ich weiß es zum Beispiel gar nicht.
00:11:59: Ah,
00:11:59: okay.
00:12:00: Weil ich kriege dann irgendwann eine Benachrichtigung von der App, die sagt, ja, ein Sparplan wurde ausgeführt und es wurden so und so viele Anteile gekauft, dann weißt du immer, wie der Kurs gerade ist so ungefähr, weil du investierst immer die gleiche Sohne.
00:12:14: Aber ich könnte dir jetzt nicht sagen, in welchem
00:12:15: Tag.
00:12:15: Bei mir ist das schon sehr genau geteilt.
00:12:17: Das Gehalt vom Finanzhip kommt irgendwann zwischen dem Achtundzwanzigsten und dem Dreißigsten.
00:12:22: Und dann spätestens am Dreißigsten oder einem Dreißigsten wird die Lastschrift abgebucht von meinem Konto und am ersten werden die Anteile gekonnt.
00:12:30: Oder sagen wir so am ersten Börsentag nach dem ersten.
00:12:33: Also wenn der erste Halten Sonntag ist, dann erster Zweite.
00:12:36: Man könnte jetzt aber natürlich auch sagen, unsere Nutzerinnen und Nutzer, ja, aber Moment.
00:12:40: Sonst sagt ihr immer, man muss fünfzehn Jahre mindestens investiert sein und jetzt rechnet ihr hier mit fünf Jahreszeiträumen herum.
00:12:46: Naja, da geht es ja nur um die Einstandskurse.
00:12:49: Das kannst du ja so nicht vergessen.
00:12:50: Da geht es ja nicht um das Endergebnis sozusagen, wann, wie der dann im besten Sinne gelaufen ist, der Sparplan.
00:12:56: Und es geht ja nur darum, zu welchem Kurs du am ersten, fünften, dreißigsten wie auch immer eingekauft hast.
00:13:01: Das ist eigentlich, das entscheidet dabei.
00:13:03: Und vor allem... Also, auch wenn man auf lange Zeiträume schaut, dass es z.B.
00:13:07: in dem Jahr ein Jahr bis heute, dann kommt raus, dass erwartbare Resultat der Regression zur Mittelwerte verdient.
00:13:20: Im Endeffekt sagt es ja nur, dass Dinge zu ihr Mittelwert zurückkehren auf lange Sicht.
00:13:24: Also, jetzt sagen wir mal, sehr idi und ich geh' in Minigolf spielen.
00:13:28: Das
00:13:29: kommt so eine schöne E-Mail-Analokie.
00:13:32: Ich
00:13:32: bin kein sehr guter Mini-Golf-Spieler.
00:13:35: Ich bin ein
00:13:35: bisschen besser als E-Mail, das haben wir letzten Winter festgestellt, aber nicht sehr viel besser.
00:13:39: Und wenn, jetzt sagen wir, wir spielen zweimal gegeneinander und ich habe einfach das richtige Frühstück gehabt einen guten Tag und jetzt mache ich dich da richtig lang.
00:13:48: Ich spiele eine richtig gute Runde.
00:13:50: Das könnte mir passieren, wenn ich nicht gut Frühstücke in der Tat.
00:13:52: Und zerleg dich da auf einen Mini-Golf-Platz.
00:13:57: Wenn wir jetzt aber... Fünfzehn Jahre lang, jeden Sonntag zwei Spiele spielen, dann ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass ich nach diesem Ausreißer nach oben immer zu meinem eigentlichen Niveau zurückkehre, auf dem ich spiele.
00:14:12: Und auf dem würde ich auch, also wenn wir jetzt meine Lernkurve, wenn wir mal
00:14:15: annehmen,
00:14:16: wir nehmen mal an, ich habe keine Lernkurve.
00:14:18: Die Analogie bei Emil ist ein bisschen schief, weil ich glaube, dass Emil durchaus eine Lernkurve wäre.
00:14:22: Nehmen wir mal an, ich habe... Keine leeren Kurve.
00:14:25: Dann bedeutet es einfach nur, dass meine Ergebnisse sich am Ende in so einem Korridor um mein tatsächliches Leistungsvermögen
00:14:32: bilden.
00:14:32: Genau, du würdest halt immer mit, was ist denn so realistisch bei so einem Miniball auf ein paar Kurve... Ich spiele
00:14:36: mal zwei überpaar, zwei unterpaar und so weiter und am Ende... Ja,
00:14:40: eher kommen wir bei, weiß ich nicht, was ist das, dann plus fünfzehn oder so, ich weiß nicht, die Gold ist nicht raus.
00:14:46: Genau, aber das ist ja das, was da dann passiert.
00:14:48: Also am Ende landest du immer beim Mittelwert.
00:14:53: Es gibt keine Lernkurve.
00:14:56: Jetzt steigen wir ein bisschen zu sehr in die Regission zur Mitte ein.
00:14:59: Wobei es bei Menschen tatsächlich relativ gefährlich ist, mit der Regition zur Mitte zu lernen.
00:15:02: Warum?
00:15:04: Weil wir halt keine konstanten Objekte sind.
00:15:07: Wir haben auch Lernkurven.
00:15:08: Andererseits altern wir.
00:15:09: Das sieht man zum Beispiel.
00:15:10: Das ist ein Bereich, mit dem ich mich beschäftige, bei Profisportlern.
00:15:13: Das ist halt stark altersabhängig.
00:15:15: Da kannst du nicht so einfach mit Regitionen zur Mitte rechnen.
00:15:18: Zum Beispiel wie oft ein Stürmer ein Tor trefft oder so was in der Richtung.
00:15:21: Das erinnert sich durchaus mit dem Alter.
00:15:23: Aber es ist zum Beispiel, bei was merken wir das gut, wo man es für mich zum Beispiel sehr gut merkt, ist der Weg in die Arbeit.
00:15:29: Ja, okay, verstehe.
00:15:31: Du findest, es
00:15:32: gibt so eine durchschnittliche Verspätung der deutschen Bahn.
00:15:34: Genau.
00:15:35: Du hast ja, egal, also egal was passiert, du hast immer Ausreißer nach oben und nach unten, aber am Ende, wenn man das erfasst oder auch so, wenn so dein Handy dir so ein Recap gibt bei Google Maps oder so, dann brauchst du eigentlich... Der Korridor ist relativ eng
00:15:52: und das ist ein guter Punkt für unsere Wahrnehmung, weil es natürlich die, weiß ich nicht, die zwanzig oder dreißig Minuten Stau, die vielleicht ungewöhnlich sind, die regen einen natürlich viel mehr auf und bleiben viel mehr im Gedächtnis.
00:16:07: als die drei Mal, in denen man komplett problemlos durchgekommen ist.
00:16:11: Also außer es ist so ungewöhnlich, dass du komplett problemlos durchkommst, dann bleibt dir das auch wieder im Gedächtnis hergekommen.
00:16:17: Aber mir ist es zum Beispiel so, mit der Bahn, wenn die jetzt fünf Minuten zu spät ist, das merke ich gar nicht, weil das ist normal.
00:16:23: Das ist einfach
00:16:23: in deinem
00:16:24: Kommando.
00:16:24: Genau.
00:16:24: Also heute war man zum Beispiel pünktlich, jetzt erinnere ich mich gerade daran und das ist mir dann tatsächlich aufgefallen.
00:16:29: Aber wenn der Zug natürlich dreizehn Minuten Verspätung hat, ja dann, das fällt dir dann negativ natürlich auf.
00:16:34: Aber da ist eben auch, also wenn du jetzt sagst, wir schauen von zwei tausend eins bis heute, zwei tausend zwei bis heute, da ist es dann wirklich so, der Tag spielt kaum eine Rolle, je länger dein Sparplan läuft.
00:16:45: Quasi analog zu, je öfter wir gegen einer der Minigolf spielen, desto normaler wird das Ergebnis.
00:16:53: Also mit allen Worten, wenn du zum ersten Mal oder überhaupt, wenn du ein ETF-Sparplan aufsetzt und du stehst vor dieser Auswahlmöglichkeit erster, siebter, fünfzenter, ein zweitzeigster Wasser sich auch immer er.
00:17:03: macht er darum bitte keinen Kopf im Zweifelsfall, am Monats ersten und gut ist er.
00:17:08: Wichtiger ist, das ist ja die alte Regel, die wir aufstellen.
00:17:11: Es sollte relativ zeitnah dazu sein, wenn dein Einkommen auf deinem Konto eingeht, was auch immer, wenn es dein Gehalt ist oder sonst barfügt.
00:17:19: Wie auch immer, dass man von du lebst, relativ zeitnah dazu würde ich den Sparplan aufsetzen, nach der alten Regel automatisiere dein Sparrenspar, gleich am Typischerweise am Monatsanfang oder dann, wenn viel Geld auf deinem Konto ist, sparbar es weg, dann geht es dir insgesamt psychologisch lebensqualitätstechnisch.
00:17:35: Das meine ich wirklich so, lebensqualitätstechnisch besser, weil du musst kein schlechtes Gewissen haben.
00:17:40: Der Rest, was da ist, das kann man ausgeben, weil sparen ist schon erledigt.
00:17:44: Und du könntest ja theoretisch auch jetzt sagen wir, du bekommst dein Gehalt am fünftzehnten, aber den Broker bietet nur den ersten an.
00:17:51: Dann ist es ja auch kein Problem, weil dann sagst du eben, okay, immer am sechzehnten überweise ich das per Dauerauftrag in dem Fall auf meinen Verrechnungskonto.
00:17:59: Wenn es geht, dass du sagen kannst, das ist der Sparplan vom Verrechnungskonto, das geht glaube ich überall.
00:18:03: Und
00:18:03: dann ist das Geld quasi schon aus dem Sinn, liegt da auf dem Verrechnungskonto in seinem Rangierbahnhof quasi und wartet dann bis die Rangierlokomotive kommt.
00:18:13: Total.
00:18:13: Also stehe ich auch voll mit, das ist dieser psychologische Effekt aus den Augen, aus dem Sinn des Geld zur Seite schaffen.
00:18:20: Das hat schon immer funktioniert, schon mit Omas Sparschwein hat es funktioniert und das funktioniert mit dem Verrechnungskonto, Tagesgeldkonto und so weiter natürlich ganz genau so.
00:18:29: Man kann dann auch am Ende wahrscheinlich sogar den nehmen, den das Depot vorschlägt, also solange man das Geld automatisch wegschafft.
00:18:35: Also gut.
00:18:37: Ist natürlich wieder der Klassiker, wann sind jetzt aber diese Tage?
00:18:43: Wie welche Tag also welches relativ
00:18:44: jeder
00:18:45: bisschen besseren Tage waren.
00:18:47: Jeder
00:18:47: Broker hat ja andere Tage also gar nicht mal welche besser sind oder nicht.
00:18:51: Und es haben ja nicht alle die gleichen also es bietet ja nicht jeder ich sage mal eins fünfzehn achtundzwanzig an oder so.
00:18:59: Deswegen haben wir natürlich noch ganz kleine Exkurs in unsere Empfehlungen bei Traders Plays zum Beispiel.
00:19:07: So raten es jetzt wie Lotto-Zahlen raten, welche der Daten-Traders-Plays anbietet.
00:19:12: Keine Ahnung.
00:19:12: Welche nicht?
00:19:13: Vier
00:19:13: wahrscheinlich oder sowas in der Richtung.
00:19:15: Na dran, fünf.
00:19:15: Fünf.
00:19:17: Was?
00:19:17: Erster, Fünfter, Zehnte, Fünfter, Zwanzigster, was wie?
00:19:19: Genau,
00:19:20: Fünfter, Fünfter, Zehnte, Achtundzwanzigster.
00:19:23: Finanzen net zero.
00:19:25: Abgefahrene, werde ich nie darauf gekommen.
00:19:27: Sechster, Vierzehnte, Einundzwanzigster oder Neunundzwanzigster.
00:19:31: Okay, interessant.
00:19:34: Das machen die am neunundzwanzigsten Februar, wenn's den nicht gibt.
00:19:37: Das hab
00:19:37: ich
00:19:38: mich
00:19:40: auch kurz gefragt.
00:19:41: Scalable Capital, komplett crazy, hat neun verschiedene Medien.
00:19:46: Ich bin ja bei Scalable, ich dachte, ich hätte nur vier Auswahlmöglichkeiten.
00:19:49: Okay.
00:19:50: Vielleicht nicht weit genug gescold oder so?
00:19:52: Nein, mein Spapel läuft halt einfach schon eine Weile.
00:19:54: Wo das stimmt, ist mir, ne, ich hab ihn ja mal ungestellt, ist mir nicht aufgefallen.
00:19:58: Muss mal nachschauen nachher.
00:19:59: Trade Republic.
00:20:01: Zweiter, neunter, sechzehnte, dreiundzwanzigster, finde ich zum Beispiel interessant, dass Detroit Republic keinen so späten Termin hat, ist bei ING und kommt direkt auch so.
00:20:12: Die haben erste, siebter, fünfzehnte und dreiundzwanzigster.
00:20:16: Das finde ich nur einfach abgefahren, weil du hast ja wahnsinnig viele Leute, die ihr Gehalt so um den Achtundzwanzigsten bekommen in Deutschland, dass Madadan sagt, ja komm, machen wir gar nicht, wenn wir an den Dreiundzwanzigsten, dann ist Schluss und erst wieder am ersten.
00:20:31: Also, du kannst ja auch je nachdemfalls du sagst, mein Glückstag ist aber der vierzehnte, dann weißt du jetzt,
00:20:38: welche
00:20:39: Finanztipp-Depo-Empfehlung
00:20:40: das für dich ist.
00:20:47: Lass dann auf die Nachscheibe werfen, wann dann der beste Tag im Monat ist.
00:20:51: Wer aber jetzt lustig
00:20:52: mit diesen Zahlen hätte mir natürlich so ein kleines Tarot-Ding machen können, dass du dann auf so eine esoterische Art die richtige Empfehlung für dich findest.
00:21:01: Mit der Magie der Zahlen.
00:21:02: Auf jeden Fall verlinken wir dir alle von uns empfohlenen Depots unter diesem Podcast.
00:21:06: Vielleicht
00:21:06: muss man noch eines dazu sagen.
00:21:08: Es ist ja erstmal eine berechtigte Hypothese zu meinen, dass sehr viele Leute ab Monats anfangen, investieren, weil es gibt ja doch dann schon einige Sparpläne auf der Welt, denn letztendlich werden ja über den Bild-Aktienmarkten und wie die Kurse auf der Welt von Apple und Microsoft und so weiter diesen Aktien bestimmt werden.
00:21:22: Aber der Punkt ist natürlich, dass diese Effekte sich wieder ausgleichen.
00:21:24: Wir sind ja nicht die Ersten, die uns diese Frage stellen und es gibt natürlich viele schlaue Investitionen und auch viele schlaue Maschinen, daraus die natürlich solche Anomalien sofort entdecken und sie ausnutzen und dadurch werden sie, wie man so schön sagt, wegabitriert.
00:21:37: Weil dann halt dann doch ziemlich viele Leute am, was sie sich, Fünfzehnten kaufen, weil sie eigentlich wissen, dass da die Kurse nicht so gefragt sind, niedriger sind, sind sie es dann halt eben nicht und dadurch nivelliert sich das dann letztendlich aus.
00:21:50: Und was man, glaube ich, auch unterschätzt ist, es gibt ja doch auch mehr Länder weltweit, die net leuchtet, zum Beispiel auch pro Woche oder solche Dinge bezahlt werden.
00:21:57: Also man schließt da oft, glaube ich, zu sehr auch aus seinem Kosmos auf die Gewohnheiten von anderen.
00:22:03: Ja,
00:22:03: das richtig, genau.
00:22:05: Allgemein, so wiederum so verbreitet sind ETR-Sparplätze dann auch wieder nicht.
00:22:10: Dazu muss man sich klar machen, dass bei Weitem, bei Weitem nicht alle ETF-Investoren langfristig instriert sind.
00:22:17: Also da fließt schon tagtäglich sehr, sehr viel Geld rein und raus und das überlagert natürlich alle möglichen Effekte von so langfristigen Sparplänen.
00:22:26: Also wir sind irgendwie hoffentlich alles ein bisschen so enthentiert, dass das Richtung Altersvorsorge und so was geht.
00:22:32: Aber das ist bei Weitem nicht die große Masse der Investoren, die sind durchaus auch mal sehr viel kurzfristiger, spekulativer unterwegs.
00:22:39: Vor allem, was ich mich auch gefragt habe, es gibt ja auch sehr, sehr viel institutionelle Investoren.
00:22:43: Genau, die meine ich auch damit her.
00:22:45: Und
00:22:45: die würden ja wahrscheinlich, wenn wir jetzt sagen, das hat einen Effekt, dann ... Die rechnen sich das ja auch sehr genau den, die würden dann sagen, wir machen das immer am zweiten, weil dann ist der Kurs doch ein bisschen besser als am ersten, wenn das ein Phänomen wäre und dadurch mittelt sich es ja auch wieder ein bisschen.
00:22:59: Ja, also insgesamt so von ganz weit oben drauf gestanden, muss man halt sehen, die Börse ist halt ein sehr starkes, transparentes Zahlenuniversum und in der digitalen Welt erst recht unter Bedingungen von KI sind solche Systematiken ja letztendlich für Computer auch sehr schnell.
00:23:16: zu erkennen, da zu stellen, natürlich wird in vielen Fällen dann noch eine Entscheidung treffen.
00:23:20: Aber genau um solche auch wieder auftretenden Anomalien auszunutzen, ist das alles viel zu transparent.
00:23:30: Hochschwarme Intelligenz.
00:23:31: Hochschwarme
00:23:31: Intelligenz.
00:23:33: Visionäres Schluss.
00:23:34: Das
00:23:34: ist eigentlich kein so
00:23:36: neue Ergebnis.
00:23:37: Aber, was wir mal sagen.
00:23:39: Aber ein guter Übergang zu unseren Fragen.
00:23:42: Die erste kommt von Tatjana.Sim.
00:23:46: Lieber ein gemeinsames ETF-Depot mit meinem Mann wegen besserem Zinses-Zins oder getrennte Depots.
00:23:53: Oh, ah, okay.
00:23:54: Ja, da muss ich tatsächlich sagen, da ist ein kleiner Denkfehler tatsächlich drin.
00:23:58: Also es ist nicht so, ich verstehe die Frage so, dass wenn man das Geld in einem Depot zusammenfassen würde, dass sie davon ausgeht, dass es dann ein höherer Zinsinsinfekt, dass er sich mehr Rendite machen würde.
00:24:07: Das ist nicht der Fall.
00:24:09: Für die Rendite macht es überhaupt keinen Unterschied.
00:24:11: Ob du dein Geld auf ein, drei oder mal Dingen auch zehn Depots.
00:24:15: Oder ob es quasi zehn oder hundert Euro sind.
00:24:17: Völlig
00:24:17: egal.
00:24:18: Wenn du sechs Prozent Rendite pro Jahr machst, dann sind das sechs Prozent auf hundert Euro oder auf zehntausend Euro oder auf hundertausend Euro und auf wieviel... Die Prost, die verteilt sind, ob jetzt in eins oder mit zwei, mit dem Ehemann, macht das überhaupt keinen Unterschied.
00:24:31: Das ist eine Frage der Gebühren.
00:24:32: Da es, sag ich mal, ja heute genügend kostenlose die Prost gibt, macht auch das nicht das entscheidende Steuerlichmacht, wenn ihr verheiratet seid.
00:24:42: Auch keinen Unterschied, sondern die entscheidende Frage ist, seid ihr, fahrt ihr das gleiche Ziel?
00:24:46: Fahrt ihr die gleiche Richtung oder sagt ihr ihr nie?
00:24:49: Ich möchte eigentlich jeder unterschiedlich ein bisschen anlegen.
00:24:53: Vielleicht eine... weniger Risiko und die andere mehr Risiko, dann ist es halt einfacher, wenn man das in zwei getrennenden Depots fährt.
00:25:00: Und natürlich im Falle einer Trennung ist es auch einfacher, obwohl das, das muss man auch dazu sagen, bei Verheirateten natürlich rechtlich relativ einfach zu trennen ist.
00:25:13: Ja, also zu gewinnen Ausgleich und so weiter wäre im Fall einfach eine Scheidung, auch bei dem Depot relativ einfach zu machen.
00:25:19: Die entscheidendere Frage ist eigentlich, möchte jeder wirklich sein eigenes Geld verwalten und auch Stück weit unabhängig voneinander bleiben.
00:25:28: Mein Geld ist mein Geld.
00:25:30: Dann macht es natürlich Sinn, zwei Depots zu machen.
00:25:32: Wenn ihr euch da sehr einig seid, gleiche Risikopereitschaft, gleiche Ziele habt, dann kann man auch ein gemeinsames Depot machen.
00:25:40: Aber das erfordert definitiv wesentlich mehr Kommunikation.
00:25:42: Da muss man schon regelmäßig übers Geld reden.
00:25:45: Die zweite Frage kommt von Lars.mm.
00:25:48: Wie hoch sollte der Notgroschen sein?
00:25:50: Zwei bis drei Monatsausgaben?
00:25:53: oder zwei bis drei Gehälter?
00:25:55: Ah, okay.
00:25:55: Die Frage ist nach Gehältern versus Ausgaben.
00:25:58: Das macht den Unterschied.
00:26:00: Wir sagen mal zwei, drei Monats Gehälter, Einkommen.
00:26:03: Ja, das war sozusagen immer unsere Netto.
00:26:06: Netto, genau, Netto-Einkommen.
00:26:10: Als Faustregel, das hat sich mal eingebürgert, weil wir damit mal abgeschätzt haben.
00:26:13: Das ist das, womit du wahrscheinlich dann tatsächlich noch mehr Monate über die Runden kommst, weil wir davon ausgehen, dass du nicht sein Gesamtesteinkommen.
00:26:23: So, wenn du jetzt, man könnte das auch in Ausgaben rechnen, ja, und dann würde ich halt entsprechend etwas mehr ansetzen, dann würde man wahrscheinlich sagen, tja, gute Frage, vier, also wenn du sagst zwei bis drei, dann wären es vielleicht eher drei bis vier, fünf netto Monats Ausgaben, je nachdem wie natürlich das Verhältnis ist, letztendlich kann man sich ja fragen.
00:26:44: Wie viele Monate müsste ich im Notfall davon überleben können?
00:26:47: In Deutschland ist das Gott sei Dank eine relativ theoretische Frage, weil du ja in aller Regel immer staatlich in irgendeiner Form aufgefangen wirst, ob das jetzt Arbeitslosengeld ist, Bürgergeld oder Ähnliches.
00:26:58: Deswegen, also unsere Faustregel ist gerechnet auf Höhe der Nettoeinkommen sozusagen.
00:27:03: Man könnte es aber auch auf der Höhe der Ausgaben fahren, da müsste man nur etwas mehr ansetzen, je nachdem wie groß, also wie viel man wegspart mit anderen Worten pro Monat, je nachdem wie hoch der prozentuale Anteil der Ausgaben.
00:27:13: am Einkommen ist.
00:27:15: Und die Netto-Gehälter sind natürlich auch viel einfacher
00:27:17: zu kontrollieren.
00:27:18: Genau, das war auch ein Grund, weil wir die Faustregel möglichst einfach machen wollten und die Leute können sehr viel einfacher sagen, wieviel sie verdienen als wieviel sie im Monat ausgeben, abgesehen von den Ausgaben ja auch einen Variableranteil.
00:27:28: Das differiert ja von Monat zu Monat aus stark.
00:27:31: Und Anna möchte wissen, Hazer Edi, welche Altersvorsorge empfehlt ihr für Selbstständige?
00:27:36: Sie hat nämlich eine psychotherapeutische Praxis.
00:27:40: Als Psychotherapeutin würde ich davon ausgehen, dass sie solosubständig ist.
00:27:44: Vielleicht hat sie eine Angestellte in den Sprechstundenhilfe oder ähnliches.
00:27:47: Sozusagen bei meistens für kleine Selbstständige.
00:27:50: Grundsätzlich gelten die gleichen Regeln wie für alle.
00:27:52: Warum sollte für einen Selbstständigen nicht auch ein ETF-Sparplan Sinn machen?
00:27:56: Man hat noch mindestens fünfzehn Jahre Zeit, aber das wissen wir ja auch gerade durchaus für ältere Leute.
00:28:02: oftmals ein ETF-Sparplan noch deutlich Sinn macht.
00:28:06: Und das ist auch nötig für Selbstständige, weil du brauchst schon auch eine ordentliche Rendite, um überhaupt ansatzweise in den vernünftlichen Ersatz für die gesetzliche Rente schaffen zu können.
00:28:15: So sage ich damit jetzt, dass dort hundert Prozent der Altersvorsorge in die ETF gehen sollen, kann man machen, muss man nicht machen.
00:28:20: Es ist ein bisschen zweiständige Geschichte.
00:28:22: Einerseits bin ich quasi mal gezwungen, als Selbstständige ein großes Risiko zu fahren, weil ich letztendlich, ja, damit ich einfach letztendlich genug Volumen aufbaue, genug Vermögen aufbaue.
00:28:34: Andererseits brauche ich natürlich auch immer ein gewisses Sicherheitspolster.
00:28:37: Und dieses Sicherheitspolster sollte man halt dann extra erhalten.
00:28:40: Das fängt an bei Steuerrücklagen bis hin eben zu privaten Rücklagen.
00:28:44: Das sind wir beim Thema Nordkroschner und das gehört natürlich nicht aufs EDDF-Debo.
00:28:47: Und dann will ich nur zwei Punkte noch ansprechen.
00:28:51: Für manche Selbstständige, manche Selbstständige kann tatsächlich ein günstiger Röhropfvertrag Sinn machen als Ergänzung.
00:28:57: Da würde ich dann auch einen Röhropfvertrag nehmen, in dem ETFs bespart werden können, einfach aus steuerlichen Anreizen.
00:29:02: Aber bitte nur dann machen.
00:29:04: A, wenn die ganze Situation gesettelt ist, das würde ich nicht sofort machen, wenn ich mich frisch selbstständig mache, weil ich weiß nicht, ob ich das bleibe.
00:29:10: Und dann habe ich so einen Röhropfvertrag an der Backe, den ich später, wenn ich dann wieder in angestellten Job gehe, nicht mehr brauche.
00:29:15: Also wenn das alles... Business läuft gut und ich weiß das ja.
00:29:18: Und wenn ich auch ganz klar sagen kann, ich habe keine großen zu versteuenden Einnahmen im Alter mit anderen Worten, mein Steuersatz im Alter wird deutlich niedriger sein als jetzt, während ich noch noch arbeite, dann kann ich mir die Zinsdifferenz ausnutzen.
00:29:30: Und dann gibt es natürlich immer noch universelle Alternative für Selbstständige genau wie für jeden, jeden anderen kann natürlich auch eigene Immobilien nachdenken.
00:29:39: Aber das ist eine wesentlich kompliziertere und in gewisser Weise auch riskantere Alternative.
00:29:45: Für Selbstständige, weil ich natürlich davon ausgehen muss, Sorge dafür tragen muss, dass ich mir die Rate langfristig auch leisten kann.
00:29:52: Damit sind wir schon wieder am Ende unserer Folge.
00:29:55: Vielen Dank, dieser Idee.
00:29:55: Danke dir, Emil.
00:29:56: Vielen Dank dir, liebe Nutzerinnen, liebe Nutzer fürs Zuhören oder Zuschauen.
00:30:00: Und falls dir die Folge gefallen hat, freuen wir uns natürlich.
00:30:02: Falls uns eine gute Bewertung da alles, ganz egal, wo du unseren Podcast anhörst oder anschaust.
00:30:06: Und schau gerne mal in die Finanzdeb-App vorbei und zieh dir die Heatmap mit den Daten rein.
00:30:11: Das ist wirklich ganz cool, sich das mal zu geben.
00:30:14: Und bis zum nächsten Mal.
00:30:16: Ciao.
00:30:16: Bis dann.
00:30:17: Ciao.
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