So wenig bringen Zinsen (#264)

Shownotes

25 Jahre lang einen Top-Zins aufs Tagesgeld bekommen: Das klingt richtig gut. Aber wie viel bringt das eigentlich? Wahrscheinlich weniger, als Du denkst. Wie viel es Dir bringt, diskutieren Saidi und Emil von Finanztip in dieser Folge Geld Ganz Einfach.

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00:00:00: E-mail.

00:00:00: weißt du was mich immer wieder wundert, dass wir in der Finanzip-Community so wahnsinnig viele offensichtliche Tagesgeldhopper haben, die dauern die ganze Zeit nach dem besten Tagesgeldangebot suchen.

00:00:11: Ich kann es einerseits verstehen, dass man sagt, wo kriege ich jetzt gerade den optimalen Zins, aber andererseits frag ich mich halt, was bringt das?

00:00:20: Die haben wir übrigens nicht nur in der Finanz-Tipp-Community, sondern auch in der Finanz-Tipp-Newsletter-Redaktion.

00:00:25: Es ist eine wehenmeidig

00:00:26: nicht

00:00:27: anwesende Person, aber sie darf sich an diesem Punkt sehr herzlich von uns gegrüßt fühlen.

00:00:32: Die Frage ist natürlich, wie viel holst du jetzt raus, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn

00:00:53: du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn du, wenn.

00:01:11: Bei Finanzen sind wir der Meinung, Finanzen kannst du selbst.

00:01:15: Und wir zeigen dir

00:01:18: wie.

00:01:18: Man merkt auch schon, sei ich die, würde es nicht machen.

00:01:21: Der Punkt ist, ich hab das zu lange gemacht, tatsächlich.

00:01:23: Also ich war vor vielen Jahren tatsächlich schon aktiver Tagesgeldhopper, jetzt nicht extrem.

00:01:28: Aber ich würde sagen, also ich hab wirklich viele Tagesgeldkonten in meinem Leben schon besessen.

00:01:33: Und früher würde ich sagen, so alle ein bis zwei Jahre, ganz grob.

00:01:37: Ja, gewechselt.

00:01:40: Das ist ja ganz interessant.

00:01:41: Schau, kannst du, hast du so einen kleinen Trip-Down-Memory?

00:01:44: Ja,

00:01:44: absolut,

00:01:44: ja.

00:01:45: Zeig mal doch immer so eine Reise in deine Erinnerungen.

00:01:47: Genau, aber jetzt nehmen wir mal an, du hast entweder eine Geldmarkt-ETF als Option oder so ein dauerhaft gut verzinses Tagesgeld und du wechselst da immer.

00:01:55: Falls du so Tagesgeldkonto möchtest, schau einfach mal in unsere App oder abonniere unseren Newsletter, da findest du nämlich immer gute Tagesgeldangebote über sicheren Banken.

00:02:04: Dann ist dein Geld gut geparkt und du bekommst einen ordentlichen Zinssatz, aber ...

00:02:08: Vielleicht lass mich noch einwerfen.

00:02:10: Ich will jetzt nicht sagen, dass das totaler Quatsch ist.

00:02:12: Wenn du bei deinem Tagesgeld in unterirdischen Zinshans, null Komma fünf Prozent oder weniger, natürlich

00:02:18: macht

00:02:18: das, natürlich macht das Sinn zu wechseln.

00:02:20: Ja, die Frage ist nur, ich glaube, dass viele Leute sich ein bisschen.

00:02:25: Und das zeigen halt auch die Statistiken, wie viel Geld in Deutschland wo angelegt ist, ein bisschen Illusion machen, wie viel sie da wirklich rausholen können.

00:02:32: Ich hatte auch tatsächlich mit, wo nicht so lange Zeit, eine Diskussion mit einer ehemaligen Kommilitone, mit einer ehemaligen Studienkollegin von mir, die genau das macht.

00:02:39: Die sagt so, nee, ich kriege immer da gute Zinsen und ich schau da auch drauf.

00:02:44: Und man hört halt ein bisschen raus, dass sich dann etwas zu sehr, auch was ihre Altersvorsorge angeht, zu sehr drauf verlässt.

00:02:50: Ja, die Frage ist ja, wie viel macht das aus?

00:02:52: und das hat sich unser Geldanlage-Experte Teemo zusammen mit unserem Team Test und Analyse mal angeschaut und über die Ergebnisse sprechen wir heute so ein bisschen.

00:03:01: Es geht um den Referenzzinssatz EONIA, das ist die Euro Overnight Index Average und das ist einfach ein EZW Referenzzinssatz und der war in der Vergangenheit sehr, sehr nah an den besten Standardzinsen für Tagesgeld.

00:03:17: Also das ist quasi Das wie wenn du einen richtig guten Geldmarkt ETF hast oder es ist quasi einfach die Rechenanalogie für ein Top-Tagesgeldzins zum jeweiligen Zeitpunkt.

00:03:29: Genau, man kann das sich vielleicht so vorstellen, ganz grob, das ist auch nicht ganz korrekt, aber grob so vorstellen, das ist wenn Großinstitutionen typische Weise banken sich, overnight du hast es gerade schon angesprochen, sich über Nacht Geld leiden.

00:03:42: extrem kurzfristig.

00:03:43: Da müssen die auch Zinsen aneinander bezahlen.

00:03:46: Und das ist genau der Zinssatz aufs Jahr natürlich hochgerechnet, von dem wir hier reden dieser EONIA und, du hast das jetzt schon zweimal angesprochen, daran wiederum ganz grob eintieren sich eben auch gute Geldmarkt ETFs, die wir ja auch bei Finanzen empfehlen, als Alternative zum Tagesgeld, die dann eben am Geldmarkt investieren in sehr kurz laufende, letztendlich festverzinsliche Wehrpapiere.

00:04:09: Und da eben auch immer relativ nah am aktuellen Tagesgeldzins.

00:04:13: Und der ist wiederum nicht so weit weg vom Leitzins, das ist nämlich der Witz.

00:04:16: Also im Grunde mal darüber reden wir hier über die Leitzins in der europäischen Zentralbank.

00:04:21: So natürlich die Frage, wie viel war da überhaupt drin?

00:04:24: Und zwar über die letzten fünfundzwanzig Jahre?

00:04:26: durchschnittlich eins Komma vier drei Prozent pro Jahr.

00:04:28: Ich habe die Zahl gesehen gehabt und habe mir gedacht so, wow, das ist ganz schön wenig.

00:04:34: Es war aber

00:04:34: irgendwie auch mehr als ich erwartet habe,

00:04:37: aber

00:04:37: vielleicht, ja, vielleicht, weil die Niedrigzinsphase so krass in meinem Gedächtnis präsent ist.

00:04:45: Okay, bei mir ist in dem Sinne nicht so krass im Gedächtnis präsent, nicht weil sie so lang schon hier ist, ist ja nämlich gar nicht, sondern weil ich mir gedacht habe, so lang war die ja gar nicht.

00:04:53: Also wir reden ja hier über fünfundzwanzig Jahre.

00:04:56: Ja, zehn Jahre, zehn

00:04:56: Jahre wenig überhaupt.

00:04:57: Ja, nicht mal, ja.

00:04:58: Und die... mindestens mal, was sage ich jetzt, zehn, fünfzehn Jahre davor gab es ja auch irgendwie Zinsen.

00:05:05: Und das dann insgesamt im Schnitt über fünfundzwanzig Jahre nur eins, vier, drei Prozent rauskommen.

00:05:10: Also nochmal, hättest du diesen Ionia immer bekommen, indem du zum Beispiel einen sehr guten Geldmarkt ETF seit fünfundzwanzig Jahren investiert hättest, was praktisch keine hat wahrscheinlich.

00:05:18: Ich gab es vor fünfundzwanzig Jahren auch keine Geldmarkt ETFs.

00:05:20: Und würde ich jetzt mal erwarten.

00:05:21: Also es ist nur ein ein hypothetisches Klang gespielt, dass du diese eins, vier Das ist praktisch ausgeschlossen.

00:05:34: Das ist so gut ein Ding der Unmöglichkeit, das praktisch hinzubekommen.

00:05:37: Aber selbst wenn du es immer optimal gemacht hättest, mit dauernden Wechseln oder eben wie gesagt einen optimalen Geldmarkt, die du ja damals schon gehabt hättest, der praktisch keinen Kosten hätte und so weiter, hypothetisch, dann hättest du über die letzten fünf Jahre nur eins, vier, drei Prozent Zinsen pro Jahr kassiert.

00:05:53: Wichtig, du hättest die auch gemacht, obwohl dein Geldmarkt ETF zwischendurch Minus gemacht hätte.

00:05:58: Weil, wenn jetzt der EZB-Lizenz für die Einlagen unter Null, fünf Prozent fällt,

00:06:04: was er ja war, im wesentlichen vor, im Jahr.

00:06:09: Dann macht er dein Geldmarkt ETF Minus, also negative Rendite.

00:06:14: Kann man so schön verpacken, er macht Minus.

00:06:16: Und das war eben während der Jahr, der Fall.

00:06:19: Du hättest natürlich auch in dieser Zeit deine Geldmarktetf-Anteile verkaufen können und auf irgendeinem Konto zu Nullzinsen ablegen können.

00:06:29: Oder zumindest nicht zu Negativzinsen.

00:06:31: Das war ja, also wer sich noch daran erinnert, das war das große Thema.

00:06:35: Ich lege Geld irgendwo an und muss dafür Null, fünf Prozent Zinsen, Negativzinsen, Strafzinsen zahlen.

00:06:43: Großer Aufschreit, aber es war Ewigkeiten Thema.

00:06:46: Die Tage sind dann irgendwie gefühlt lang vergangen.

00:06:48: Aber trotzdem, dass das ein paar Jahre Der Fall war, ja, so zweite Hälfte, zweitausendzehnte Jahre, früher zweitausendzehnte Jahre, trotzdem in Anführungszeichen, eins, vier, drei Prozent pro Jahr.

00:07:01: Und wenn du das jetzt gemacht hättest, also dann Geld raus und irgendwo parken zu null Prozent Zinsen, dann hättest du statt eins, vier, drei Prozent pro Jahr, eins, fünf, sieben Prozent pro Jahr.

00:07:12: Also wenn du die negat- in die eins, vier, drei Prozent sind, die negativen Zinsen eingerechnet, wenn ich die vermieden hätte, weil wir bei Finanza natürlich in dieser Phase keinen Geldmarkt ETF.

00:07:21: empfohlen hätten, sondern jetzt sehr einfach auf dem Girokonto gelassen oder auf einem nicht verzinnsten Sparbuch und so weiter, dann wären wir bei ... also macht auch nicht den gigantischen Unterschied.

00:07:30: Also wir reden von ... ist nichts, aber es ist echt wenig.

00:07:37: Genau, wenn du dich jetzt fragst, oh, wie viel macht das jetzt aus?

00:07:40: Sagen wir, du hast mit ... und dann auch nichts mehr eingezahlt.

00:07:47: Dann hättest du mit den eins, vier drei Prozent, hättest du so gut ein tausend, vierzehntausend, einhundertfünfzig Euro rausgeholt.

00:07:55: Das ist wahrscheinlich Brote noch, vor Steuer?

00:07:57: Genau, das ist nur

00:07:58: die Summe, wenn du

00:07:59: die Zinsen dazu rechnest, Zinssins-Effekt eingerechnet und so weiter, dann bist du bei vierzehnt, guten vierzehntausende Euro.

00:08:04: Genau.

00:08:05: Mit den eins, fünf, sieben Prozent.

00:08:07: Also du vermeidest die Negativzinsen, ja.

00:08:09: Genau.

00:08:10: Während so knapp vierzehntausend, neunhundert, also vierzehntausend, achthundert und paar Zeitquetschte.

00:08:17: Also ja, schon ein paar hundert Euro Unterschied.

00:08:21: Ja genau.

00:08:22: Bezogen auf die auf die vierzehntausend Euro ist es ja gar nicht erstaunlicherweise gar nicht so wenig, finde ich jetzt.

00:08:28: Wenn ich sage, es ist siebenhundert Euro Unterschied.

00:08:30: Bezogen auf vierzehntausend Euro sind irgendwie so fünf Prozent oder so was in der Richtung.

00:08:35: Immerhin.

00:08:36: Das macht einen gewissen Nutzen.

00:08:37: Das sind gute Spiele, Konsole rausgeholt.

00:08:40: Aber und das finde ich ist das Krasse.

00:08:43: Du hast ja jetzt über fünfundzwanzig Jahre Geld, fünfundzwanzig Jahre sind eine wahnsinnig lange Zeit.

00:08:48: Und mit einem absoluten Top-Zins oder eigentlich dem Top-Zins, der möglich gewesen wäre.

00:08:56: Und da finde ich, sind halt diese vierzehntausend paar zerquetschte wenig.

00:09:02: Ja.

00:09:03: Und jetzt geht es darum, in das richtige Verhältnis zu setzen.

00:09:06: Und jetzt müssen wir bestimmt über das Thema Inflation reden.

00:09:08: Genau.

00:09:09: Willst du nämlich wissen, unser Team Test und Analyse hat es dafür nämlich auch noch ausgemittelt, wie hoch die Inflation im Durchschnitt war.

00:09:14: Ach

00:09:15: so, ich soll raten.

00:09:16: Ach

00:09:16: so, so ein Gefühl.

00:09:17: Es war anstrengend schwer.

00:09:18: Ja, also unter zwei Prozent.

00:09:19: Weil wir hatten eine ziemlich lange Phase in den zwei Tausend Jahrzehnten Jahren, wo die Inflationen... Also die Zinsen lagen nochmal weiter unter, nämlich negativ lagen unterhalb der Inflationen, aber die Inflationen waren insgesamt auch nicht so hoch.

00:09:32: Irgendwas, eins Komma fünf zwischen zwei, eins Komma fünf und zwei Prozent.

00:09:35: Eins Komma neun Prozent.

00:09:36: Ach

00:09:36: doch, immerhin, so nah an zwei Prozent da.

00:09:40: Was natürlich heißt, du hast eigentlich real, Null Komma Fünf Prozent, negative Rendite jedes Jahr.

00:09:51: Du hast jedes Jahr ein halbes Prozent Geld verloren.

00:09:55: Du hast

00:09:55: jedes Jahr einen Negativ Zins, einen Strafzins bezahlt, könnte man fast schon sagen.

00:10:00: Das ist natürlich jetzt ein bisschen übertrieben, aber das ist sehr wichtig, diese nominale Real Betrachtung.

00:10:07: Du hast dein Geld dahin gelegt, hast dir Riesenaufwand gemacht, weil du dauernd den besten Zins in der Jagd gejagt bist und hast über twenty-fünf Jahre effektiv Geld verloren.

00:10:18: Du kannst dir für zwei tausendfünfundzwanzig, für deine vierzehntausend, einhundert oder achthundert Euro oder sowas weniger kaufen.

00:10:26: Im Schnitt weniger kaufen als für deine zehn tausend Euro, zwei tausend im Jahr zweitausend.

00:10:32: Und wenn man kurz darüber nachdenkt, ist das auch total logisch.

00:10:35: Also wahrscheinlich würden jetzt die meisten sagen, das kommen wir gar nicht so viel vor, weil wenn wir jetzt kurz mal überlegen, vor fünfundzwanzig Jahren, was da Sachen gekostet haben, ich komme jetzt nicht mehr mit der Kugel Eis oder mit dem Schnitzel im Restaurant an und so weiter.

00:10:45: Aber das erscheint

00:10:46: uns nicht.

00:10:46: Aber Beispiel aus meinem Leben, ich habe als Gymnasiast, wenn wir Nachmittagsunterricht hatten, habe ich mir einen Schüler-Döner gekauft.

00:10:55: Und der hungrige Teenager, der ich war, ich habe für fünf Euro zwei Schüler-Döner gekauft.

00:11:01: Wow.

00:11:01: Zwei.

00:11:02: Der hat zwei fünfzig gekostet, der Schüler-Döner.

00:11:04: Das ist jetzt, und das ist noch nicht mal, fünfundzwanzig Jahre her.

00:11:07: Also wir sehen

00:11:07: das heute in den Jahren zweitausend,

00:11:09: sechs.

00:11:09: Ich weiß nicht, was ein Schülerdöner kostet, fünf

00:11:13: oder sechs Euro.

00:11:13: Also bei uns, um die Ecke hier ums Büro kostet ein Döner, glaube ich, sieben Euro.

00:11:17: Klar, aber das ist kein Schülerdöner.

00:11:19: Genau, das normale Döner.

00:11:20: Aber damals hätte der normale Döner drei Euro gekostet.

00:11:23: Das waren fünfzig Cent Unterschiede.

00:11:25: Ja, es ist ein bisschen mehr heute, glaube ich, als ein Euro oder zwei Euro.

00:11:28: Das weiß ich jetzt gerade nicht, sagen wir mal, müsste ich meine Kinder fragen, meine Kinder fragen, wie ist das so fort?

00:11:31: Ja, aber irgendwo ist er in der Übersicht.

00:11:32: Es ist schon brutal.

00:11:33: Genau.

00:11:34: Und deswegen, glaube ich, ist das für uns alle sofort einsichtig.

00:11:36: Das Zehntausend Euro im Jahr zweitausend, heute sehr viel mehr wert sind als vierzehntausend Euro.

00:11:43: Und insofern war es eine schlechte Kinderlage.

00:11:45: Punkt.

00:11:47: Und das Problem ist aber natürlich, du hast jetzt, also entweder du hast Tagesgeldhopping gemacht, Dann hast du schon Aufwand investiert.

00:11:55: Also du hast da Zeit rein investiert.

00:11:56: Du hast zum Beispiel bei uns im Tagesgeldrechner Tagesgeldkonten verglichen.

00:12:00: Vielleicht Aktionszeiträume genutzt, dann nach sechs Monaten noch mal neues Tagesgeldkonto eröffnet.

00:12:05: Dann musst du das alte Wiederkündigen.

00:12:06: Du hast dich beim neuen identifizieren müssen.

00:12:09: Dann musst du das Geld dahin überweisen.

00:12:10: Vielleicht denkst du auch, woher ist das mit zu viel Nervenkitzel?

00:12:12: Alles auf einmal zu überweisen.

00:12:14: Ich überweise erst einen kleinen Teil und dann, wenn ich sehe, dass es angekommen, überweise ich den großen Teil, weil ich dann ein Auto vervollständigen kann in meinem Online-Banking.

00:12:22: Das ist viel Zeit, das ist auch viel Stress.

00:12:27: Und das war halt am Ende irgendwie umsonst, weil dich die Inflation einfach wie so ein... Boah, ja, wie wenn du joggen gehst und da ist halt einfach immer ein bisschen schneller als du.

00:12:37: Und die Inflation, die ist halt so an dir vorbei und hat irgendwann einfach tschau gesagt und ist ausgecheckt und war halt auf und davon.

00:12:44: Also mir fallen da eine ganze Blumestraus an Sachen, die wir halt da in Deutschland immer noch falsch laufen.

00:12:49: Erstens, dass wir uns halt so... so sicherheitsorientiert dann immer noch sind, ja, das klingt halt erstmal gut.

00:12:54: Das war vor ein paar Jahren noch viel extremer, wo es dann tatsächlich mal vier Prozent gab, ja, dann denken sich alle Leute, wow, vier Prozent, das ist ganz toll, da brauch ich nicht große Aktien nachdenken, nur ob ich jetzt so die sechs oder sieben Prozent kriege, wenn ich vier Prozent sicher kriege.

00:13:07: Bloß hatten wir zu dem Zeitpunkt halt auch sechs Prozent Inflation.

00:13:09: Das muss man halt auch so, das gehört auch zur Wahrheit dazu gehört.

00:13:13: Und jetzt heute ist es das gleiche.

00:13:15: Oh super, ich habe jetzt hier ein schlechtes Konto, wo vielleicht irgendwie kriege ich nur, null, drei Prozent drauf und so weiter.

00:13:20: Und das bietet mir hier irgendjemand realistisch gerade eins, sieben Prozent oder so an.

00:13:25: Das ist dann irgendwie das, was weiß ich, ja, kann ich auf ein schneller, fünffache oder noch mehr, sechs, siebenfache an Zinsen.

00:13:34: Aber das ist der falsche Maßstamm.

00:13:36: Der falsche Maßstab, weil das, was du gerade angesprochen hast, eigentlich müssen wir schauen auf die Inflationsrate und das geht auch nicht darum, die Inflationsrate auszugleichen.

00:13:43: Wir brauchen, darum geht es natürlich jetzt eigentlich, für echten Verbögensaufbau, dass wir uns später mal mehr gönnen können.

00:13:52: Der Witz bei der Altersvorsorge, wer wollen ja uns mal richtig was von dem Geld können, müssen wir die Inflation schlagen und zwar ordentlich schlagen.

00:13:58: Da geht es auch nicht um null drei mehr als die Inflation oder irgendwas in Richtung, sondern um zwei, drei, vier Prozentpunkte mehr.

00:14:06: Das Problem ist ja so ein bisschen, du hast so ein Sorry für die Tour de France Analogie schon wieder, du hast ja ein bisschen, du bist ja wie in so einem Radrennen, in dem du jetzt weißt, okay es geht jetzt am Anfang bergauf, dann geht es ein Stück bergab und dann geht es ganz lange flach bis ins Ziel.

00:14:21: und wenn du jetzt davon ausgehst, dass die Inflation Im Flachen schneller ist.

00:14:26: Das Problem ist ja, du verdienst jetzt Geld.

00:14:28: Jetzt steckst du Geld in deinen Altersvorsorge, steckst ihr Geld in deinen ETF.

00:14:31: Es geht bleibt auf und du fährst da eigentlich ganz gut hoch.

00:14:33: Der Wert von deinem ETF steigt, dann fährst du irgendwann runter.

00:14:35: Das ist auch noch okay.

00:14:36: Jetzt kommt aber deine Rente.

00:14:38: Und du wirst halt nicht mehr einzahlen, sondern du entnimmst ja jetzt Geld.

00:14:41: Aber du bist da auf deinen Vermögen angewiesen.

00:14:43: Und das heißt ja, du musst in diesem Bergaufstück dir so viel Vorsprung auf die Inflation rausarbeiten.

00:14:50: Das ist in dem Flachstück, wo die Inflation schneller ist als du.

00:14:54: dass du das bis ins Ziel retten kannst.

00:14:55: Genau,

00:14:56: du musst einen sicheren Vorsprung vom Pilotorn arbeiten, dass du dich auf keinen Fall bei der Front oder Front arbeitest.

00:15:01: Weil du weißt im Flachstück, so zu sagen, verlierst du langfristig.

00:15:04: Und du willst ja dann das Siegerfoto, wo du deinen Sponsor herzeigen kannst und so schön über die Linie

00:15:09: rollen.

00:15:10: Ja, raus über den Berg, über den Berg, drüber schon so viel Vorsprung, dass du gut ins Ziel und auch die Arbeit breit machen kannst.

00:15:17: Das finde ich eine sehr schöne Analogie.

00:15:20: Was es halt auch zeigt an dieser ganzen Geschichte, wie gut... Ich denke vor allen Dingen in Deutschland, aber bestimmt nicht nur in Deutschland, dieses Werben mit Zinsen immer noch funktioniert.

00:15:29: Und das wissen die Banken ganz genau so.

00:15:31: Und ich darf mal an eine ganz altes Bild, noch nächstes Bild, erinnern vier bei Finanzip, die Hühnerleite am Kapitalmarkt.

00:15:38: Muss ich kurz erklären, weil vielleicht kennen Sie ja doch eigentlich nicht, ne?

00:15:41: Man stellt sich eine Hühnerleite vor, wo die Hühner halt übereinander sitzen und auf eine Hühnerleite ist es halt so, dass es den Hühnerleiter, den Hühnern oben besser geht als den unten, weil den unten ... Dann wird auch ein Kopf gekackt, muss man deutlicher zu sagen.

00:15:53: Und auf der untersten Sprosse der Hühnerleiter sitzen die Sparer, die die Zinsen bekommen.

00:15:58: Eins weiter oben sind diejenigen, die diese Einlagen, die Spar-Einlagen bekommen, dafür nur, sagen wir mal in Größenordnung, was waren es, vier, drei Prozent im Schnitt zahlen müssen, im Maximalfall, viele Bankenzahlen viel weniger.

00:16:13: Und dieses Geld, aber, dass wir Sparer den geben, wir reden natürlich von den Banken, von den Kreditgebern, genau, in Krediten vergeben.

00:16:20: Und das weißt du auch, als Kredit für den Kredit deutlich mehr bezahlen muss.

00:16:24: Das ist das Grundgeschäftsmodell eines Krediten-Instituts.

00:16:28: Kann man total

00:16:28: gut sehen.

00:16:29: Einfach mal nebeneinander auf einem Screen den Finanz-Tipp-Tagesgeld-Vergleich und den Finanz-Tipp-Kredit-Vergleich aufmachen und auf die Zinssätze schauen.

00:16:36: Da

00:16:36: wird es ja ein bisschen schlecht, ne?

00:16:37: Weil das heißt, bis es schnell bei sechs, sieben, acht Prozent oder so was, die für einen Ratenkredit.

00:16:41: der Zahl ist vielleicht sogar ein Moment wert.

00:16:42: Ich weiß es tatsächlich nicht.

00:16:44: Für einen Baukredit liegen wir bei knappen vier Prozent.

00:16:49: Also da kann man sehen, ein Kredit ist teurer als was ich an Zinsen bekomme.

00:16:52: Das ist eines der Grundgeschäftsmodelle einer Bank, eines Kreditinstituts.

00:16:56: Sie wollen ja Geld verdienen.

00:16:57: Genau.

00:16:58: Und wie kommen Sie nochmal?

00:16:58: Eine Stufe weiter nach oben, ganz oben.

00:17:00: Das sind dann natürlich was?

00:17:01: Die Aktionäre, die letztendlich die... sind im Vordergrund.

00:17:05: auch die Unternehmen, die wirtschaften, die letztendlich höheren Deed mit ihrem Geld erzielen, auch erzielen müssen, weil A. müssen auch die die Inflation schlagen.

00:17:13: Unternehmen muss seinen Gewinn steigern, weil sie in der Kosten steigen durch die Inflation.

00:17:17: Man muss mindestens mal seinen Gewinn halten oder seinen Gewinnspann halten, dadurch den Gewinn steigern.

00:17:22: A. und B. müssen Unternehmen natürlich auch was Zinsen bezahlen.

00:17:26: Die nehmen nämlich auch Kredite auf in den allermeisten, ich alle, aber in sehr vielen Fällen und müssen deshalb auf ihr Geld mit ihrem Geld mehr Gewinn, mehr Rendite erzählen als was sie an Zinsen an die Bank zahlen.

00:17:37: Deswegen eines der Grundprinzipien, warum Aktien steigen, weil sozusagen die Renditen höher liegen müssen als die Zinsen.

00:17:45: Was ich aber eigentlich sagen will, dieses ganze Tagesgeldhopping und das Geworben wird mit Aktionszins, zwei Prozent oder was auch immer, das hält uns auf der unteren Stufe fest.

00:17:56: Es erscheint uns gerade als Deutsche sicher und deswegen bleiben wir auf dieser unteren Stufe der Hühnerleiter als Sparer sitzen.

00:18:04: Lass uns auf den Kopf kacken.

00:18:06: Das ist ja auch das Krasse im Vergleich.

00:18:09: Wir in Deutschland sind ja, und ich denke mal auch, ihr in der Financial Communities, wir sind einmal auch, also ihr seid wahrscheinlich im deutschen Vergleich, krasse, überdurchschnittliche Sparer, also von dem Geld, das ihr zurücklegt.

00:18:22: Ganz egal, ob du das jetzt investierst oder sparsst auf dem Tagesgeldkonto.

00:18:27: Aber auch wir Deutschen insgesamt sind im internationalen Vergleich absolute Top-Sparer.

00:18:31: Ja.

00:18:32: Das ist ja hoch in Deutschland.

00:18:33: Das Problem ist nur, dass auf der Vermögensseite, auch im internationalen Vergleich, total wenig hängen bleibt.

00:18:39: Und das ist halt das krasse Ergebnis daraus, weil man eben so auf den, ja auf diesen Spatze der Hand fokussiert ist.

00:18:47: Da kriege ich mal wieder so kurze Einblicke in Erbe, in Erbvermögen sozusagen.

00:18:53: bei Oma oder Opa sozusagen irgendwie an Geld.

00:18:55: jetzt mal nicht immobilieren, sondern an Geld.

00:18:57: Vielleicht

00:18:58: dazu sagen in den Finanztipp-Experten-Gesprächen, auf die ums Thema Erden gehen.

00:19:02: Genau.

00:19:02: Da kriegen wir mal so ein Blicke und dann hast du ganz oft den Einblick, da liegen halt wirklich signifikante Geldbeträge, da freuen sich die Erben natürlich drüber, aber die sind da rumgelegen auf irgendwelchen Content.

00:19:12: Und man will sich gar nicht ausmalen, wenn das nicht die letzten... Weiß ich, diesmal ja nicht, aber in den letzten zwanzig, dreißig Jahre nicht rumgelegen, sondern in Wehrpapieren vererbt worden wäre, dann würden sich die Erben noch mal ganz anders freuen.

00:19:24: Oder anders gesagt, ob wir uns oberherrt noch mal viel besser leben können, tatsächlich auch.

00:19:27: Ob wir sie jetzt gebraucht haben oder nicht.

00:19:29: Jetzt kurz große Disclaimer, bevor wir jetzt hier falsch verstanden werden.

00:19:33: Natürlich nochmal, macht es Sinn, wenn du ein schlecht verzinnstes Konto hast.

00:19:38: Wie gesagt.

00:19:40: Die allermeisten Banken geben ja weit weniger als ein Prozent, null Komma fünf Prozent oder noch mehr drunter.

00:19:44: Ich weiß gerade nicht, wo der Durchschnittszinsdatz für Tagesgeldkonten bei der Bundesbank liegt, aber sehr weit drunter.

00:19:50: Dann macht es natürlich absolut Sinn, zu einem gut verzinnsten Konto mit irgendwas, eins Komma fünf, eins Komma sieben zwei Prozent vielleicht sogar zu wechseln.

00:20:00: Gar keine Frage.

00:20:01: Es geht mir darum, sich nicht in die vermeintliche Versicherheit.

00:20:06: zu begeben, zu sagen, ach, ich krieg da ja ganz gute Zinsen, da muss ich mich dem Thema Vermögensaufbau nicht beschäftigen.

00:20:12: Es muss sein, wenn du, und es werden die meisten der Fall sein, lieber Hörer, wenn du auf Vermögensaufbau für deine Altersvorsorge angewiesen bist, dann wird das über Zinsen nicht funktionieren.

00:20:23: Das haben wir heute, der BVS-Skill liefert, bis jetzt die Kollegen aus unserer Experten-Redaktion.

00:20:28: Wenn ich halt über vor zwanzig Jahre nur eins, vier, drei oder eins, fünf, fünf, sieben Prozent Zinsen erzähle, obwohl ich immer den besten Sitz erwischt, erwischt habe, dann, glaube ich, kann man sofort einschätzen.

00:20:38: Wird nicht reichen.

00:20:39: Ist ja auch total okay, wenn du jetzt sagst, ich hab meinen ETF-Sparplan, das läuft alles.

00:20:44: Das ist für mich so ein Spleen, ich mach das gerne.

00:20:47: Voll okay.

00:20:49: Wenn man da Bock drauf hat, ist ja total in Ordnung.

00:20:51: Das Ding ist nur, es ist keine...

00:20:53: Strategie.

00:20:54: Genau.

00:20:54: Solange es ist, es ist schon eine Strategie.

00:20:57: Es ist keine

00:20:58: gute.

00:20:58: Es ist

00:20:59: keine gute, das muss man so sagen.

00:21:00: Das ist übertriebenes Sicherheitsdenken, weil du dein Geld, wenn du das mit dem Großteil deines Geldes machst, nicht genug von deinem Geld für dich arbeiten lässt.

00:21:08: Ich habe jetzt, ich habe extra eine Analogie dafür vorbereitet, die muss ich jetzt zum Schluss noch los werden.

00:21:12: Klar.

00:21:12: Es geht keine, keine Folge ohne schlechte Analogie.

00:21:14: So ein bisschen, wenn du Klamotten kaufst, wenn du nur noch alte durchgelaufene Unterhosen hast, also ein schlechtes Tagesgeldkonto.

00:21:23: kauf dir auf jeden Fall neue Unterhosen, das ist sinnvoll.

00:21:27: Die

00:21:27: sind's wert.

00:21:28: Das Problem ist nur, du brauchst dir auch ein Outfit, dass du so ins Büro, wo auch immer zum Date keine Ahnung anziehen kannst, da bringst du wenig den Fokus aufs Kaufen von Unterhosen

00:21:39: zu.

00:21:41: Also aufs Tagesgeldkonto, sondern schau, dass du dir ein ganzes Outfit kaufst und nicht nur Unterhosen.

00:21:48: Okay,

00:21:48: falscher Fokus, nur auf die Unterhose.

00:21:50: Bei mir werden es die Socken, aber auch da habe ich mich längst davon verabschiedet.

00:21:53: Ich habe auch gelernt, dass man öfter neue Socken braucht.

00:21:56: Aber früher habe ich wirklich zu lange Socken noch als Socken getragen.

00:21:58: Schau, ist doch richtig gut.

00:22:00: Das ist ja in die Kopftriegel, mich sind neue Socken, mache ein Tagesgeld, Hopping mehr.

00:22:03: Wo ich

00:22:04: immer so bei E-Mail andocken kann, ist es nicht schön.

00:22:06: Sind der Rella-Story ist es heute.

00:22:08: Dann kommen wir zu den Fragen von unseren Nutzerinnen und Nutzern, bevor wir noch abstrusere Vergleiche erklären.

00:22:13: Ich

00:22:13: habe nicht über E-Mail beim Date nachdenken, der anbringt, dass es sich aber eine neue Unlose gehofft

00:22:21: hat.

00:22:21: Der Klugemann baut vor.

00:22:24: Petolinho möchte wissen, Hazer-ID, was wäre beziehungsweise ist für euch der sinnvollste ETF?

00:22:31: Ja, gut, okay.

00:22:32: Das kann ich tatsächlich jetzt gerade nicht auswendig beantworten, aber dafür haben wir einen ETF-Finder bei Finanze, wir einfach mal eingeben, Finanze der ETF-Finder.

00:22:39: Wir schauen uns regelmäßig an, welche ETFs weltweite ETFs natürlich in den letzten fünf Jahren am besten abgeschnitten haben.

00:22:46: Da gucken wir auch gar nicht groß auf die Kosten, sondern einfach... Die sind eh von den Kosten ja alle total nahe beieinander und auch, ehrlich gesagt, sind auch die weltweiten ETFs von der Performance her sehr nah zusammen.

00:22:55: Aber wir machen es trotzdem die Mühe für euch, die auch rauszusuchen und auf welchen Index, übrigens, wenn das die Frage ist, also MSCI World oder MSCI, ACI, ACVI, All Counties World Index oder FTSE All World und et cetera, et cetera.

00:23:09: Das kann dir keiner sagen, ob das die nächsten fünfzehn oder noch mehr Jahre besser läuft als der andere.

00:23:15: Insofern kannst du bedenkenlos da jeden ETF nehmen.

00:23:20: Kleiner Hinweis, noch da sind aber auch nachhaltige ETFs drin, also bestimmte Branchen, bestimmte Aktien und so weiter nach gewissen Umweltkriterien.

00:23:27: Aus nachhaltigkeitskriterien kann man filtern, genau kannst du einstellen, ob du diese ETFs angezeigt haben möchtest oder nicht.

00:23:35: Ich mache zum Beispiel mal drei Kriterien.

00:23:38: Weltweiterindex, den wir empfehlen.

00:23:40: Kostenquote okay.

00:23:42: Und ist der Name soweit weg von dem anderen, damit ich ihn für die Finanzen dreimal zehn Strategien.

00:23:47: Oh,

00:23:47: gut.

00:23:51: Damit das auf einen Blick klar ist.

00:23:52: Die zweite Frage kommt von madmosell.org.

00:23:55: HazerID, ich habe eine Lebensversicherung, die schon Jahre läuft.

00:23:58: Was tun, wenn man das Geld effizienter anlegen will?

00:24:01: Es gibt eine ganze Reihe von Dachen zu bedenken, die schon Jahre läuft.

00:24:07: Es ist halt die Frage, wie alt die ist, wenn sie zu zwei Tausendvier und früher abgeschlossen worden ist.

00:24:12: Also mittlerweile vor einundzwanzig Jahren, dann ist die Auszahlung steuerfrei.

00:24:16: Das muss man einfach wissen.

00:24:17: Das gibt es heute nicht mehr.

00:24:19: Das ist halt ein gewisses Asset.

00:24:20: Wenn ich das Geld da drin lasse, dann ist es später steuerfrei.

00:24:23: Aber viel wichtiger ist noch, wie lange ist die Restlaufzeit noch?

00:24:26: Ich weiß nicht, wie alt man selber ist.

00:24:27: Wie lange soll das Geld da noch drin bleiben?

00:24:29: Je länger, je jünger du bist, desto... Denn es ist eher lohnt es sich, das Geld rauszulehren, weil du dann die... Steuer und die Verluste, die du machst, das sind keine Verluste, die sind schon heute da, also Steuer, die du zahlst, ja, viel eher noch aufwohlen kannst.

00:24:43: Wie aufwohlen?

00:24:44: Naja, indem ich das Geld sinnvoll in einem vernünftigen Verhältnis für mich zum Teil auf einen Aktien-ETF lege, zum Teil vielleicht auch sicher anlege.

00:24:52: Und das wiederum kann man nur beantworten, wenn ich wüsste, wie man mal insgesamt von ihrem Geld her aufgestellt ist.

00:24:57: Das heißt, du musst einfach insgesamt schauen, wenn du die Lebensversicherung auszahlen lässt.

00:25:02: Wie viel von dem Geld will ich?

00:25:04: Das kannte aber... Redite-Trächtig in Aktien-ETFs anlegen, welchen Teil möchte ich sicher auf Tagesgeld, Geldmarkt-ETF vielleicht fest Geld anlegen.

00:25:13: Aber so eine Entscheidung nie nur für die einzelnen Lebensversicherungen treffen, sondern die Lebensversicherung im gesamten Kontext, wie bin ich insgesamt beim Geld aufgestellt, bin Treffen.

00:25:23: Und die letzte Frage kommt von Finn Brüning.

00:25:25: Er fragt B.U.

00:25:26: als Beamter auf Lebenszeit notwendig.

00:25:30: Ich würde mal so sagen, also in vielen Fällen wahrscheinlich nein.

00:25:32: Wenn ich Beamte auf Lebenszeit bin, dann bin ich schon ausreichend abgesichert.

00:25:36: Was ich ja machen kann, das kriege ich auch regelmäßig in aller Regel.

00:25:39: Die Mitteilung von meinem Dienstherren, wie das so schön heißt, wie mein Ruhegehalt aussieht.

00:25:43: Also wenn ich jetzt aus welchen Gründen, noch immer in aller Regel aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt, vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden würde, wie sehr dann mein Grund, mein Ruhegehalt aus und käme ich damit klar.

00:25:56: Wenn das nicht der Fall ist, dann könnte ich noch eine keine BO, sondern eine, ja, letztlich eine BO mit Dienstunfähigkeitsglausel, wie das so schön heißt.

00:26:05: Also wenn ich Dienstunfähig wäre, dann müsste die auch zahlen.

00:26:08: Noch zusätzlich abschließen, meistens ist das nur am Anfang der einer Beamtenkarriere nötig, wenn ich also Beamter auf Probe oder Beamter auf Wiederruf glaube ich, heißt das da noch.

00:26:17: Bin, da habe ich meistens eine gewisse Lücke zwischen meinem Nettogehalt und diesem Ruhegehalt, liegt in meistens Fällen.

00:26:23: oftmals so irgendwie ganz grob bei tausend Euro.

00:26:25: Deshalb ganz oft solche Diensten- und Fähigkeitsversicherungen, also eine BU mit Diensten- und Fähigkeitsklausel, bei einer Rennhöhe von tausend Euro typischerweise liegt.

00:26:33: Das kann man dann immer weiter mitmachen.

00:26:35: Es gibt auch Fälle, wo man sagt, ich komme mit meinem Ruhrgehalt im Zweifelsfall sowieso völlig gut klar.

00:26:40: Und dann kann man auch so eine Diensten- und Fähigkeitsversicherung was kündigen.

00:26:43: Die läuft in vielen Fällen auch eh nur bis fünfundfünfzig zum Beispiel, ist ein typisches Entalter.

00:26:47: Also ist vom Einzelfall abhängig, kann noch Sinn machen.

00:26:51: In vielen Fällen sind Beamte da auch recht sicherheitsbedürftig und muss vielleicht, muss in vielen Fällen sicher nicht sein.

00:26:58: Dann sind wir schon am Ende unserer Zinsjagdfolge angekommen.

00:27:02: Vielen Dank dieser Idee.

00:27:03: Vielen Dank, der liebe Nutzer, liebe Nutzer fürs Zuhören oder zu geschauen.

00:27:06: Und wenn dir die Folge gefallen hat, freuen wir uns natürlich, wenn du uns eine gute Bewertung da bist.

00:27:10: Ganz egal, wo du unseren Podcast anhörst.

00:27:13: Und falls du unseren Podcast vielleicht mit Freunden oder bekannten Teilen möchtest, die, wenn mal eine Folge dabei ist, die für dich interessant wäre.

00:27:20: Bis zum nächsten Mal.

00:27:21: Ciao, tschüss!

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