Schluss mit dieser Versicherung (#266)
Shownotes
2024 wurden laut GDV über zwei Millionen neue private Rentenversicherungen abgeschlossen – fast genauso viele wie vor 10 Jahren. Was Saidi an dieser Zahl stört, erfährst Du in dieser Folge Geld Ganz Einfach.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Diese Versicherung verbrennt dein Geld und sie ist immer noch richtig beliebt.
00:00:05: Und zwar geht es um private Rentenversicherungen.
00:00:09: Und was das Problem ist
00:00:10: und wie vor allen Dingen, warum mich das so aufregt.
00:00:14: Das erfährst du in dieser Folge.
00:00:16: Ganz einfach mit der Idee und E-Mail von FinanzTipp.
00:00:19: Bei FinanzTipps sind wir der Meinung, Finanzen kannst du selbst.
00:00:21: Und wir zeigen dir wie.
00:00:25: Ja, es wurden ja, ich bin ja schon gespannt nach deinem Einwurf, aber es wurden ja über zwei Millionen neue private Rentenversicherungen abgeschlossen.
00:00:35: Erstaunlicherweise, das sind fast genauso viele wie vor zehn Jahren.
00:00:39: Also, als ich diese Statistik beim GDV, beim Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft entdeckt habe, ich kann es gar nicht glauben.
00:00:49: Also, zum einen der Faktum, das ist... Immer noch pro Jahr zwei Millionen neue Verträge sind.
00:00:55: Ja, okay, da sind bestimmt auch kleine Verträge dabei.
00:00:57: Und wenn jemand seinen großen Vertrag um, ich sag jetzt mal, was, von zwanzig Euro erhöht, so, ich kann mir jetzt mal von zwanzig Euro draufbacken, dann zählt das ja auch mit rein.
00:01:05: Aber wer in der gleiche Not rauf kommen muss, was auch da selbst dabei das Problem ist.
00:01:09: Und ich denke mir halt immer so, wir sind da manchmal... Bei Finanztipp so ein bisschen in so einer, ja, es ist eine Blase, ist in der Bubble definitiv.
00:01:17: Wir reden auch in diesem Podcast ja wahnsinnig viel über ETFs und wie gut ETF-Sparpläne für die Altersvorsorge sind.
00:01:24: Und manchmal vergessen wir dabei, dass das halt bei Weitem noch nicht alle Leute wissen und dass da draußen und dann was mal am Namen der gesamte Versicherungsvertrieb, das geht los von, ja.
00:01:36: klassischen Versicherungsvertretern aus sogenannten Ausschliesslichkeitsvertretern, die halt für eine bestimmte Versicherung arbeiten, über diverse Strukturvertriebe bis hin zu Versicherungsmarktlern und so weiter, dass dort immer noch für die Privatrennenversicherung als ja so sichere Altersvorsorge und so gutes renditisch starkes Produkt in Anführungszeichen geworben wird, dass das halt immer noch funktioniert.
00:01:57: Und wie du es gerade sagst, seit zehn Jahren praktisch hat sich da nichts getan.
00:02:01: Obwohl wir ein paar Millionen ETF-Schwarpläne mittlerweile in Deutschland haben, hat sich an diesem Faktum halt immer noch nichts geändert.
00:02:07: Und es ist halt auch ein super krasser Hinweis, dass wir mit unserer Mission bei Finanzministerien noch lange nicht am Ende sind.
00:02:13: Weil ich behaupte jetzt mal die aller allergroße Mehrheit dieser Privatrennenversicherung.
00:02:19: Die wird nicht gekauft.
00:02:20: Da geht niemand hin und sagt, ich möchte jetzt eine Privatrennungsregung von meiner Altersvorsorge abschließen, sondern die werden verkauft.
00:02:26: Und das ist ein Hinweis darauf, dass leider immer noch viel zu viel Menschen in Deutschland gerade bei der Altersvorsorge, im Thema Altersvorsorge, nicht sehen und sich nicht trauen, leider auch ihre Finanzen selbst zu machen.
00:02:37: Es ist leider immer noch viel zu häufig und viel zu sehr die Mehrheit, dass man halt zum Berater geht.
00:02:43: Dann schauen wir uns einmal kurz die Zahlen an, die stammen übrigens vom GDV, also dem Branchenverband der Versicherungswirtschaft sozusagen.
00:02:52: Wenn man jetzt mal ganz besonders fair zählt.
00:02:54: Dann nehmen wir diese zwei Millionen und wir rechnen jetzt die Riester und die Rührup-Verträge raus und auch die betriebliche Altersvorsorge, weil die drei, die können ja sinnvoll sein.
00:03:04: Das hängt von dem Umständen ab und sie sind es auch nicht.
00:03:08: Genau, wenn du so rechnest, dann bist du schon besonders fair, weil wenn wir jetzt einfach mal alle Riester und alle neue Rührup abziehen, ich behaupte mal.
00:03:16: Ohne Zahlen zu kennen, dass die große Mehrheit davon auch nicht sinnvoll ist, weil bei Riester sagen wir ja ganz klar, es gibt nur mehr und weniger zwei Situationen, wo Riester noch Sinn macht.
00:03:24: Zum einen, du hast zwei Kinder und mehr und dann macht ein Elternteil Riester.
00:03:29: Und typischerweise im Verkauf läuft das natürlich so, wenn du so einen Elternpaar erwischt, dann werden natürlich was zwei Riester verkauft.
00:03:36: Ein Termin,
00:03:38: zwei Abschlüsse, zweimal Provision.
00:03:39: Du hast mal ganz deutlich sagen und bestimmt auch der Vertrag an den besser verdienen, weil da ist der höhere Beitrag und da verdient auch der Vertriebler an der Stelle mehr damit.
00:03:49: Und ich behaupte auch, dass eine ganz große Masse an Röhrup-Verträgen, die abgeschlossen werden, ebenfalls nicht sinnvoll ist.
00:03:54: Vor allen Dingen meine Lieblingskombination, nämlich ein Röhrup mit B.U.
00:03:57: in einem Kombivertrag.
00:03:59: Drinnen ist ja auch sehr beliebt und dagegen ist halt Röhrup echt nur für eine sehr eingeschränkte Zielgruppe aller Regel Selbstständige, gut verdiende Selbstständige mit einem sicheren Geschäft, die schon wissen.
00:04:09: Ich habe jetzt einen ziemlich hohen Steuersatz und ich werde später in der Rente einen sehr niedrigen Steuersatz haben.
00:04:14: Und dann kommen wir ja gleich noch drauf, gibt es natürlich den Raum, dass da auch sehr oft, ich sage jetzt mal vorsichtig, falschen Röhropfverträge verkauft werden.
00:04:20: Aber wenn wir jetzt mal sagen, wir rechnen die alle raus.
00:04:23: Berieblich
00:04:23: eine alte Sorge auch noch, oder?
00:04:24: Genau.
00:04:24: Weil wir da sagen, ja, da müssen wir dann sich schauen, ja, wenn du einen hohen Zuschuss vom Arbeitgeber bekommst, dann macht es vielleicht schon Sinn.
00:04:29: Aber bei allen, wo es eben nicht der Fall ist und wo es nur ein niedriger Zuschuss vom Arbeitgeber ist, sind leider auch viele teure.
00:04:36: Betrieb dich all das Vorsorgen am Start.
00:04:38: Und dafür muss man aber halt die Vierhunderttausend Lebensversicherungen wieder dazuzählen.
00:04:42: Weil das, also...
00:04:44: Nächster Kindladendrop bei mir, ja?
00:04:46: Also das hab ich auch gedacht.
00:04:47: Das gibt's doch nicht, ja?
00:04:48: Zu Gefühl dieses Thema Lebensversicherung, dachte ich, ist eigentlich tot in Deutschland, ne?
00:04:52: Das ist niemand mehr, sozusagen.
00:04:53: Also was ist denn Lebensversicherung?
00:04:54: Also wir gehen hier von einer... irgendwie kapitalbildenden Lebensversicherungen, also die das Geld in der Sicher anlegt oder auch zum Beispiel in Fonds steckt und die dann hinten bei, im Gegensatz zur Rentenversicherung, auf alle Fälle eine Einmalauszahlung macht.
00:05:07: Dass das heutzutage in Deutschland noch so häufig ist, konnte ich auch gar nicht glauben.
00:05:10: Ich dachte eigentlich, zumindest dieses Produkt irgendwie tot ist, aber nee, so ganz halt auch nicht mit, immerhin, vierhunderttausend Stück.
00:05:16: Ja, und dann sind wir wieder bei zwei Millionen Neuabschlüssen, also da, wo wir gedacht... Genau, siehst du, riechst
00:05:20: du so Bier vorab und ziehst die Lebensversicherung wieder drauf und bist wieder bei zwei Millionen.
00:05:24: Oh Mann.
00:05:24: Jetzt kommt natürlich die Frage so, was ist das Problem?
00:05:27: Und das sind die Kosten bei diesen Verträgen und dieses Geld fehlt dir ja im Alter.
00:05:33: Deswegen ist auch so bisschen unsere Bitte, es gibt ja in unserem Podcast keine Werbung.
00:05:38: Also du musst dir, wo wir es in der Hand haben, gibt es keine Werbung.
00:05:42: Es gibt auf den Plattformen manchmal Werbung, das können wir nicht beeinflussen, aber von unserer Seite aus.
00:05:46: musst du dir jetzt nicht anhören, welcher andere Podcast besonders toll ist, welches Haarprodukt dir kaufen sollst oder was auch immer kommen könnte.
00:05:54: Aber wir haben natürlich trotzdem eine Bitte oder wollen Werbung in eigener Sache machen.
00:05:59: Nämlich für den finanzten Newsletter, den du abonnieren kannst oder auch Freundinnen und Freunden empfehlen, von denen du weißt, die ja überlegen, ob sie so eine Versicherung abschließen oder die haben vielleicht so eine Versicherung.
00:06:10: Einfach, um da so ein bisschen uns zu helfen, Finanzbildung.
00:06:14: weiterzutragen, was nämlich auch der Auftrag der gemeinnützigen Finanztip-Stiftung ist, zu der Finanztip gehört.
00:06:20: Ja, also unbedingt unser großes Anliegen her und das ist dann auch wirkliche Gemeinnützigkeit.
00:06:25: Vielleicht denkst du jetzt bei diesem Thema, ja ja, ist interessant und krass, dass da so viele Privatrennenversicherungen noch abgeschlossen werden und Lebensversicherungen, aber ich weiß es ja eigentlich, ich hab mal vielleicht schon einen ETF-Depot oder sowas in Richtung und vielleicht hast du aber auch noch so einen alten Vertrag irgendwo hinten im Ordner, aber das lassen wir jetzt mal gerade außen vor, aber Die Wahrscheinlichkeit, dass in deinem bekannten Kreis, in den Leuten, die dir am meisten Herzen liegen, vielleicht dein Partner, deine Partner, dein Bruder, deine Schwester, dein bester Freund, deine beste Freundin, wie auch immer, dass die so einen Vertrag, wie du gerade gesagt hast, demnächst abschließen werden in die Gefahrgeraten, dass es ihnen verkauft wird oder gerade eben erst verkauft worden ist, ist super hoch.
00:07:03: Bei zwei Millionen pro Jahr, dann werden wir nicht insgesamt von zwei Millionen Verträgen, wir werden von zwei Millionen neuen Verträgen pro Jahr.
00:07:10: ist das definitiv relevant.
00:07:11: Und selbst wenn dein bekannter, deine bekannte so einen Vertrag schon hat und jetzt überlegt, ich verdiene jetzt mehr, ich stock jetzt mal um hundert Euro auf, gleiche Geschichte.
00:07:19: Da fallen wieder neue Kosten an.
00:07:21: Also tu doch bitte den Menschen, die wirklich am Herzen leben, wirklich was, was, was gut ist und leite ihnen zum Beispiel den finanzierten Newsletter weiter.
00:07:30: oder weiß sie auf den Hin, damit die vor solchen wirklich schweren finanziellen Fehlern, anders kann man sie nicht sagen, vor diesem schweren finanziellen Fehler, bewahrt werden.
00:07:38: und wir rechnen jetzt gleich mal vor, wie groß dieser finanzielle Fehler ist.
00:07:41: Genau, also wir nehmen einfach mal als Beispiel, es ist so eine private Rentenversicherung und du willst da dreihundert Euro im Monat.
00:07:47: Oder dein bekannter, ne?
00:07:48: Stellen wir uns mal, dein bekannter, ja, dein Bruder, wir auch immer, das ist ja ein guter Freund, guter Kollege, der nimmt jetzt das Thema Altersvorsorge ernst, dreihundert Euro im Monat.
00:07:57: Das ist schon, da kommen wir schon in die Richtung von einem ernsthaften Altersvorsorge.
00:08:02: Und dann werden jetzt erstmal abschlusskostenfällig bei der Unterschrift und erlaubt sind maximal zweikommer fünf prozent aller Beiträge über die Vertragslaufzeit.
00:08:12: Genau, die sogenannte Beitragsumme.
00:08:15: Einfaches Beispiel, ja, jetzt haben wir diese drei, diese dreihundert Euro, nehmen wir über an, sagen wir
00:08:19: mal, fünfunddreißig Jahre der Laufzeit.
00:08:20: Fünfunddreißig Jahre der Laufzeit und mach das bis siebenundsechzig so.
00:08:22: Genau,
00:08:23: sagen wir, dein Kumpel ist dreißig.
00:08:25: ... arbeitet bis die monsechzig, fünfunddreißig Jahre Laufzeit, heißt?
00:08:28: Also drehundert mal zwölf, ne?
00:08:30: Mal zwölf Monate, mal fünfunddreißig Jahre.
00:08:32: Genau, und dann zwei Komma fünf Prozent davon.
00:08:34: Okay.
00:08:34: Sind dreitausen, einhundertfünfzig Euro.
00:08:36: Dreitausen, einhundertfünfzig Euro.
00:08:38: Wo kommen die jetzt her?
00:08:38: Die werden von den Beiträgen abgezogen.
00:08:41: Nein, in aller Regel übrigens, typischweise über die ersten sechszig Monate, also ... Gut, Deutsch, die ersten fünf Jahre fließen da eben nicht dreihundert Euro im Monat in den Vertrag rein, sondern dreitausend einhundert und fünfzig sind dann irgendwie ein paar ... Zweiundfünfzig.
00:08:54: Zweiundfünfzig.
00:08:55: Zweiundfünfzig.
00:08:55: Zweiundfünfzig.
00:08:57: Ja, das heißt, von den dreihundert Euro im Monat werden über sechzig Monate, über die ersten fünf Jahre, immer pro Monat, zweieinfünfzig, fünfzig.
00:09:05: Ist ein Sechstel.
00:09:06: Ein Sechstel abgezogen, die als Abschlusskosten draufgehen und im Wesentlichen.
00:09:11: Im Wesentlichen wird daraus die Provision ... Provision der Vermittlerin bezahlt.
00:09:16: Ich find das krass, wenn du überlegst, oh ja, im zweiundfünfzig, fünfzig klingt dir mal gar nicht so schlimm.
00:09:19: Stell dir mal vor, du isst jeden Monat, jeden Monat eine Pizza.
00:09:23: Eine Einzige.
00:09:25: Und mein Sechselpizzen ja ganz oft tatsächlich.
00:09:28: Schäme vor, du wirst jeden Monat so eine Pizza essen.
00:09:30: und jetzt komm immer ich bei dir vorbei und sag, danke, nehm mir ein Stück Pizza und geh wieder.
00:09:35: Und du hast einfach immer nur fünf, sechstel von jeder Pizza.
00:09:38: Super nervig.
00:09:39: Und es sind Leute, glaube ich, in den meisten Fällen nicht klar.
00:09:41: Klar steht das in dem Kleingedruckten, dass du bevor Vertragsabschluss, das ist ja das gesetzlich, bevor Vertragsabschlussabschluss bekommst, steht das auch da drin.
00:09:50: Die Frage ist noch nicht voll.
00:09:50: Der
00:09:51: wird das bestimmt auch einmal erzählen im Gespräch.
00:09:53: Da wäre ich schon gar nicht so sicher.
00:09:54: Naja, da gab es ja auch Untersuchungen, hat man, glaube ich, auch vor der Nähe von einer Zeit, glaubt es, war die
00:09:58: Barfin.
00:09:59: Von der Barfin und den Testkunden.
00:10:00: Hatten die Testkunden gemacht oder wurden auch in zahlreichen Beratungsgesprächen, wurden die Abschlusskosten oder überhaupt die Kosten vorher entweder gar nicht angesprochen oder nur teilweise angesprochen.
00:10:10: Ich glaube, dass in ganz vielen Fällen wird man sich dann aufs Kleingedruckte verlassen.
00:10:13: Ich würde
00:10:13: auch sagen, wenn du jetzt mal vom besten ausgehst und sagst, es wird erzählt, dann wird es bestimmt auch... So erzählt, dass es gut rüberkommt.
00:10:21: Die Leute sind ja geschuldelt.
00:10:22: Die wissen ja, was sie tun.
00:10:23: Genau.
00:10:24: Ich kann immer sagen, wie es nicht läuft.
00:10:25: Herr Neftzger.
00:10:27: Sechzig Monate lang, fünf Jahre lang gehen von ihren dreihundert Euro, gehen zweiundfünfzig Euro fünfzig weg.
00:10:32: Die sind verloren, sind weg.
00:10:33: Die bezahlen meine Provision.
00:10:35: Wollten Sie trotzdem unterschreiben, Herr Neftzger?
00:10:37: Ich behaupte jetzt einfach mal, so findet das in den selten Fällen statt.
00:10:40: Ja.
00:10:41: Und das Interessante ist ja, bei diesen Abschlusskosten ... Ich dachte immer, das ist jetzt so, also ich bezahle jetzt diese dreihundert Euro.
00:10:49: und jetzt sagen wir mal, in fünf Jahren kriegt dein Kumpel eine fette Gehaltserhöhung und dann sagt er, jetzt kann ich von dreihundert geh ich auf vierhundert Euro.
00:10:56: Wenn er das jetzt macht.
00:10:58: Muss
00:10:58: er wieder Abschluss kosten?
00:10:59: Genau, auf die einhundert Euro Vertragserhöhung sozusagen.
00:11:02: Also
00:11:02: immerhin nicht auf die vierhundert Euro jetzt?
00:11:04: Nein, nicht nochmal neu, aber auf die einhundert Euro werden wieder Videos vorhin vorgerechnet, ungefähr ein Sechstel über fünf Jahre Abschlusskosten fertig.
00:11:11: Und übrigens, das jetzt geht es um die alten Papierverträge, die man auch mit Ohr hat, in aller Regel, wenn du eine sogenannte Dynamik drin hast, also eine automatische Beitragserhöhung, veralbert man in vielen Fällen sehr grundsätzlich auch, der Gedanke dahinter ist wieder richtig.
00:11:25: Man rechnet mit steigenden Einkommen und vor allen Dingen mit Inflation.
00:11:27: Also gehe ich mit meiner Altersvorsorge.
00:11:29: Wir raten ja dazu um zwei Prozent pro Jahr.
00:11:32: Aber in vielen Dynamiken sind da drei Prozent oder fünf Prozent pro Jahr erhöht sich dann der Beitrag.
00:11:36: Das kennen wir zum Beispiel auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung.
00:11:39: Auch da macht es total Sinn.
00:11:40: Aber bei so einer privaten Rennversicherung gilt auch jeder dieser kleinen Vertragserhöhungen als wie so ein kleiner Neuabschluss und da werden auch wieder Abschlusskosten fällig.
00:11:49: Also das Mindeste was du tun kannst, wenn du weißt oder von Jemanden, der der wichtig ist, weiß noch so ein Vertrag hinten.
00:11:57: Ich rede hier von der privaten Rentenversicherung, rede nicht schon gar nicht von der PU, da kann das sinnvoll sein.
00:12:02: Vielleicht gibt es auch mal einen Richtervertrag sinnvoll.
00:12:04: Aber eine reine private Geschichte kickt die Dynamik raus, weil die verursacht jedes Mal wieder neue Kosten.
00:12:12: Und was aber ja noch dazukommt, es gibt ja dann noch diese sogenannte Rendite-Minderung.
00:12:17: Also, ich verstehe es immer so, die laufenden Kosten,
00:12:20: quasi.
00:12:20: Und die große Aussage ist, jetzt hat mir gerade über drei-tausend-einund-fünfzig Euro Abschlusskosten geredet.
00:12:27: Das ist noch gar nichts.
00:12:29: Selbst wenn, sagen wir mal, da wird ein Top-Aufklärungsgespräch gemacht, wird dann erklärt, hier sind die Abschlusskosten, die betragen über die fünf Jahre drei-tausend-einund-fünfzig Euro, Herr Neftzker, nur, dass Ihnen das klar ist und dann kommen entsprechende Verkaufsargumente, warum das auch gerechtfertigt ist.
00:12:45: Das ist aber ein... Das ist bei Weitem nicht die halbe Miete.
00:12:49: Das viel schlimmer ist, wie sich diese Kosten langfristig auswirken.
00:12:53: Jetzt kommen nämlich zu ganz ganz ganz anderen Zahlen, noch viel höheren Zahlen als drei tausend und fünfzig Euro.
00:12:58: Genau, diese Rendite Minderung, die lag laut BAFIN, zwei tausend und zwanzig im Schnitt bei eins, neun Prozent.
00:13:04: Die nehmen wir jetzt einfach mal als Beispiel.
00:13:05: Das ist der Durchschnitt.
00:13:06: Also das bedeutet letztendlich durch die gesamten Kosten dieses Vertrages.
00:13:10: Das sind zum einen diese drei tausend und fünfzig Euro Abschlusskosten, aber da können noch weitere Kosten dazu kommen.
00:13:14: Da kommen Verwaltungskosten dazu.
00:13:18: Das führt dazu, dass der Versicherer laufend auch über die restlichen Jahrzehnte dieses Vertrags daran verdient.
00:13:25: Die werden auch laufen von den Beiträgen dann abgezogen und dann gibt es, sage ich mal so, was wie Kapitalanlagen kostet.
00:13:30: Also die allermeistig, ich kenne die Statistik nicht, aber die große Mehrheit der Verträge sind heute vongebunden.
00:13:36: Die sind nicht mehr so kapitalgebunden.
00:13:38: Lebensversicherung, wie es früher gehabt hat, wurde versichert.
00:13:40: Die gibt es schon auch noch, aber die große Masse ist zumindest teilweise vongebunden.
00:13:44: Das heißt, es stecken Fonds in diesen Verträgen drin und in vielen Fällen sind das keine ETFs, sondern sind aktive Fonds.
00:13:51: Das Thema hat man in diesem Podcast auch schon oft mit Kosten von gerne einen Prozent pro Jahr, teilweise zwei Prozent pro Jahr.
00:13:59: Und das sind dann auch Kosten, die natürlich auch in diesen Versicherungen drin sind.
00:14:02: Vielleicht teilweise ein bisschen günstiger, weil die da die Fonds günstiger einkaufen können, aber sowas.
00:14:07: Letztendlich, was du sagst, all diese Kosten führen dazu, dass sich dieser Vertrag pro Jahr über fünf und dreißig Jahre, glaube ich jetzt gerade, über fünf und dreißig Jahre Eins Komma Neun Prozent Rendite pro Jahr Kostet, das ist dieses gesunde Rendite Minderung.
00:14:22: Genau, also jetzt nehmen wir einfach mal an, deine Rentenversicherung oder die deines Bekannten investiert jetzt in Aktienfonds und machen eigentlich sechs Prozent Rendite pro Jahr.
00:14:31: Genau, also nehm ich an, du meinst so eine reine vongebundene Rentenversicherung, das ist keine Garantien drin, das ist erst mal gut, ja, aber dann hat man eine höhere
00:14:38: Chance auf Rendite,
00:14:38: eine Chance auf Rendite.
00:14:40: Genau, und diese, mir ist jetzt gemerkt, der Die sechs Prozent sind...
00:14:45: Eigentlich macht sie sechs Prozent Rendite, also quasi Brutto, ohne die Kosten.
00:14:49: Genau, das ist eigentlich der Aktiemarkt.
00:14:51: Der Aktiemarkt macht jetzt im Schnitt, so wie wir das bei Finanzgebiet mal annehmen, sechs Prozent Rendite pro Jahr.
00:14:55: Und jetzt ist die Frage, wie viel geht da durch diese eins, neun Prozent?
00:14:59: davon verloren.
00:15:00: Kann man jetzt mal abziehen.
00:15:02: Wenn du jetzt erstmal diese drei Hundert Euro im Monat da reinsteckst mit diesen sechs Prozent, dann hast du über diese Zeit, diese fünfunddreißig Jahre, am Ende vierhundert vierzehntausend Euro.
00:15:10: Das wäre praktisch so, als wenn ich direkt in den Aktienmarkt investieren würde und keinerlei Kosten.
00:15:15: Es gibt
00:15:15: keine Kosten.
00:15:16: Es
00:15:16: gibt kein ETF dazwischen, kein Nichts, ja?
00:15:18: Dann wären vierhundert vierzehntausend Euro nach fünfunddreißig Jahren im Depot sein, wenn man es mal so formuliert.
00:15:25: Aber jetzt gehen ja von diesen sechs Prozent diese eins.
00:15:27: Komma neun Prozent weg.
00:15:28: Das heißt, du bist runter auf eigentlich vier Komma eins Prozent.
00:15:31: Genau.
00:15:31: Und jetzt, ich weiß nicht, liebe Hörer, liebe Hörer, vielleicht hast du jetzt schon ein Gefühl, wenn man so drüber nachdeckt, ich habe eine Geldanlage, die mir statt sechs Prozent über fünf und dreißig Jahre nur vier Komma eins, also ganz grob knapp zwei Prozent, halb weniger.
00:15:43: Ein
00:15:43: Drittel weniger.
00:15:44: Und wenn du ein bisschen Gespür hast für Zinssitzenseffekt, dann ernsthaft vielleicht jetzt schon was kommt.
00:15:49: Das ist nämlich richtig dramatisch.
00:15:51: was es ausmacht.
00:15:53: Wir reden hier über einen negativen Zinsistenzeffekt durch die Kosten dieser Versicherungspolizei.
00:15:58: Also eigentlich wären es Vierhundert vierzehntausend.
00:16:00: Jetzt durch diese Eins Kommandant Prozent Kosten zweihundertsechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzechzech
00:16:21: statt vierhundert und vierzehntausend, die es eigentlich hätten sein können.
00:16:25: Jetzt muss man natürlich sagen, auch zum Beispiel in Aktien ETF, wenn du in den Parallel investieren würdest, hat ja Kosten.
00:16:30: Aber wenn wir jetzt mal annehmen, der ETF kostet dich Null, drei Prozent
00:16:34: pro Jahr.
00:16:34: Durchschnittliche Kosten für ein ETF.
00:16:36: Durchschnittlicher
00:16:36: Wert.
00:16:37: Dann kommst du zum Rentenbeginn auf dreihundert und achtzigtausend Euro.
00:16:41: Statt
00:16:41: zweihundert sechsundsechzechzigtausend
00:16:43: fünfhundert.
00:16:43: Das sind über hunderttausend Euro mehr.
00:16:47: Ja.
00:16:47: Ich sehe aber natürlich jetzt, was ich jetzt schon sehe, sind die Versicherungsvollziehs.
00:16:51: Die kommen jetzt natürlich alle an und sagen, ja,
00:16:54: aber... Genau, also ganz kurz, das müssen wir kurz mal stehen lassen.
00:16:57: Also wir sagen im Vergleich zu einem ETF ist die Rentenversicherung über... ...hundert, hundertzehntausend Euro.
00:17:04: Sechsstellig.
00:17:06: Ein niedriger, sechsstelliger Betrag.
00:17:08: Schlechter.
00:17:09: Und also das müssen wir kurz mal... Wir haben gerade uns über dreitausend, einhundertfünfzig Euro Abschlusskosten unterhalten.
00:17:16: Eigentliche Drama sind die langfristigen Auswirkungen, diese Abschlusskosten und alle ansonstigen Kosten dieses Vertrags.
00:17:21: Das langfristige Drama sind nicht zwei Komma fünf Prozent Abschlusskosten auf die Beitragsumme.
00:17:26: Das steht dann da öfter mal so, dass das Ganze überhaupt nicht verarbeiten, was das heißt.
00:17:29: Das Schlimme ist, dass sich dieses Ding langfristig Jahr vor Jahr, eins Komma neun Prozent Rendite kostet.
00:17:34: Das ist ein Drama.
00:17:35: Also, es ist ja nicht so, dass wir so sagen, wir sind alle so reich in Deutschland, dass hundertausend Euro mehr oder weniger drin, meine Altersvorsorge, ist mir total egal.
00:17:43: Hallo?
00:17:46: Eine kleine Wohnung, über die wir hier reden.
00:17:49: Und deswegen bitten Emil und ich so dringend darum, dass diese Information sich in Deutschland verbreiten muss und du bitte diese Information, diesen Podcast oder gerne eben auch unseren Newsletter an die Leute in deinem Umfeld weiterleitest, die da zum Folgen aufhörst, dass sie sich den Newsletter holen, damit die das wissen.
00:18:04: Das können wir uns als Deutschland einfach auf die Dauer in angesichts des demografischen Wandels, angesichts der massiven Überalterung unserer Gesellschaft nicht leisten, dass wir da sechsstellig langfristig zwei Millionen Verträge pro Jahr Geld verbrennen.
00:18:18: Das ist der Wahnsinn.
00:18:20: Aber es ist natürlich, also die Versicherungsvertriebler würden jetzt natürlich sagen, ja,
00:18:24: komm, die Einmeldung.
00:18:25: Aber so eine Rentenversicherung hat ja ganz erhebliche Steuervorteile.
00:18:29: Das ist richtig, Ernst, gell?
00:18:30: Die hat ja richtig große Steuervorteile.
00:18:34: Da ist nur jetzt das Blöde.
00:18:37: Es gibt ja, also wir haben bei Finanztipp das mal nachgerechnet.
00:18:41: Das verlinken wir euch auch in den Show Notes.
00:18:43: Das könnt ihr auch dann ... dem Versicherungsvertriebler eures Vertrauens, falls dieses Argument kommt, zeigen, wenn man jetzt eine ETF-Nettopolise nimmt, die sehr, sehr günstig ist.
00:18:54: Also quasi, stell dir vor, du nimmst jetzt diese Versicherung aus dem Bereich mit den Allerniedrigsten.
00:19:00: Genau.
00:19:00: Also, wir reden gerade über private Rennenversicherungen und eine ETF-Nettopolise wäre die günstigste aller Rennenversicherungen.
00:19:05: Die ist so maximal gut, die hat nämlich zum einen... Das ist quasi
00:19:07: so Ryanair-mäßig unter den...
00:19:10: Das find ich jetzt in Schrägen vergleichen.
00:19:12: Ich hab ja sonst mal ein Problem mit Emils Analogien, aber diesmal hab ich ein wirkliches Problem.
00:19:17: Nein, so eine Netto-Polize ist nämlich, ah, tatsächlich, keine ganz so schlechte.
00:19:20: Hey, du kommst doch wunderbar ans Ziel mit, Rainer.
00:19:22: Du bist am Ende genauso in ...
00:19:24: Rom.
00:19:26: Ich weiß irgendwie nicht.
00:19:27: Oder andere
00:19:28: Billigfluglinien.
00:19:29: Lassen wir mal die Billigfluglinien aus.
00:19:31: So eine ETF-Netto-Polize hat ... eben keine Abschlusskosten, die wir vorhin gesagt haben.
00:19:35: Und sie investiert, natürlich wie der Name sagt, in ETFs.
00:19:38: Und das heißt nicht in teure aktive France.
00:19:40: Also merken wir uns, ETF-Nettopolizee, günstigste private Rennversicherung.
00:19:43: Also das ist quasi, wir rechnen mit dem freundlichsten Fall für die Versicherung und selbst die.
00:19:50: liegt am Ende mit all ihren Steuervorteilen ganz leicht hinter einem normalen ETF-Sparplan.
00:19:56: Bei dem, was Netto am Ende rauskommt, bei dir auf dem Konto.
00:20:00: Genau.
00:20:00: Wir reden jetzt nicht von das, was im Depot steht.
00:20:03: Genau, also dieser Berechnung von unserem Test- und Analyse-Team von unseren Analysten bei FinanzDeb haben wir alle Steuergeschichten schon einberechnet.
00:20:13: Ja, auch übrigens, wenn das Argument kommt, da sind auch die Fonds mal gewechselt worden oder die ETFs mal gewechselt worden.
00:20:18: Ja, das kann man nämlich innerhalb von so einer Polizei, innerhalb von so einer Rentenversicherung.
00:20:21: Also all die Argumente, die gerne so vom Versicherungsvertrieb da an der Stelle angeführt werden, sie ziehen nicht.
00:20:27: Sie ziehen nicht.
00:20:28: Selbst die allergünstigste Rentenversicherung, an der übrigens so einen Vertriebler nichts verdienen würde.
00:20:34: Ja, deshalb, das ist ein Produkt des Honorarberater tatsächlich empfehlen.
00:20:39: Selbst die kann einen ETF-Sparplan langfristig nicht schlagen.
00:20:44: Und die Rentenversicherung, die jetzt durchschnittliche Kosten hat, wie aus unserem Beispiel, die landet dann natürlich weit, weit dahinter, weil die Steuervorteile sind ja die gleichen im Vergleich zur ETF-Nettopolize, aber die Kosten sind halt viel höher.
00:20:57: Genau, und deswegen ist unser Argument vom Wegen, dass da bei dreihundert Euro Monatsbeitrag über fünfunddreißig Jahre sechsstelliger Nachteil entsteht, der zieht sehr wohl, ja, auch wenn man die Steuern einbeziehen wird.
00:21:06: Aber es gibt natürlich noch ein zweites Argument.
00:21:08: Dann sagt nämlich der Versicherungsvertrieb, ja, aber ihnen kann ja im Alter das Geld ausgehen.
00:21:14: Herr Nevtska, was ist denn, den Sie hundert werden?
00:21:16: Genau,
00:21:17: was ist, wenn man hundert wird?
00:21:18: Da muss man jetzt natürlich auch sagen, klar, wenn du jetzt in den ETF investierst und jetzt geht die Rente los, dann hast du da eigenverantwortlich das Geld.
00:21:28: So wie wenn du mit deinem Taschengeld im Supermarkt gestanden bist.
00:21:31: Aber ... Wir sind ja auch jetzt alle keine acht Jahre alt mehr und stehen mit unserem Taschengeld vorm Süßigkeitenregal.
00:21:39: Das war nicht eine gute Anhalte.
00:21:42: Deswegen, wenn du bei der Entnahme dich an diese drei Prozentregel hältst, also dein Vermögen, das du zum Rentenstart
00:21:50: hast,
00:21:52: davon indimmst du pro Jahr maximal drei Prozent jedes Jahr.
00:21:57: Dann kannst du sehr, sehr, sehr, sehr alt werden und dein Kapital ist immer noch da, weil du.
00:22:02: eben mit dieser drei Prozententnahme wird dein Geld nicht wirklich weniger.
00:22:06: Ja, genau.
00:22:07: Richtig.
00:22:08: Und das muss man auch sagen.
00:22:09: Nicht nur geht dir wahrscheinlich das Geld nicht aus, sondern wenn der Aktienmarkt nur durchschnittlich läuft, nur durchschnittlich, dann wird dein Geld nicht nur weniger, es wird mehr.
00:22:18: Ist auch logisch, wenn wir langfristig eine Aktienmarktrentite von sechs Prozent annehmen und den nehmen drei Prozent.
00:22:25: Also, man muss vorsichtig sein, so darf man nicht rechnen, weil das kann leider halt auch, das weiß er natürlich vorher nicht, es kann natürlich auch doof laufen, sogenannte Secrets of Return Risk, gerade mit siebenundsechzig oder sagen wir mal mit siebzig, eilt dich dann Börsencrash, ja, und dann geht das dein Depot erst mal ordentlich nach unten.
00:22:40: Dann musst du viele Anteile entnehmen, für wenige Geld da rauskommt.
00:22:43: Ja,
00:22:43: genau, deswegen musst du vorsichtig unternehmen.
00:22:46: Aber das Gute ist halt, die Wahrscheinlichkeit ist, dass du gar keine Geld sorgen musst.
00:22:51: sehr wenig Geldsorge im Alter hast, dass du auf einem großen Polster beruhigt jederzeit schlafen kannst, dass du auch in einem Börsenjahr das sehr, sehr gut läuft.
00:22:58: Es gibt ja auch so wie letztes Jahr Börsenjahre, da wo du auf mal zwanzig Prozent Plus machst, dann kann man sich auch mal ein bisschen mehr aus dem Depot gönnen.
00:23:06: Gar kein Problem.
00:23:06: Du kannst es wirklich steinen, alt werden.
00:23:08: Und das finde ich auch, also ich persönlich als Vater finde das sehr wichtig.
00:23:11: Und die Wahrscheinlichkeit, dass zum Schluss was für deine Kinder, für deine Erben übrig bleibt, ist super hoch.
00:23:17: Bei einer Rentenversicherung bleibt, aus du stirbst wirklich sehr früh, dann dafür hast du es ja nicht gemacht, bleibt nichts übrig, die endet schlichtweg mit deinem Tod nach.
00:23:26: Je nach Rentenversicherung ist unterschiedlicher, also normalerweise kriegt man nur, wenn man innerhalb der ersten zehn Jahre Rentenzahlung stirbt, kriegen die Erben noch was ausbezahlt.
00:23:34: Und wenn ihr jetzt denkt, oh, ich würde dazu aber gerne irgendwie Zahlen sehen oder mir eine Tabelle anschauen, das kannst du ganz easy machen, nämlich mit unserem ePaper zur Altersvorsorge.
00:23:42: Das verlinken wir auch in den Show Notes.
00:23:43: Da sind auch Beispiele drin, wie viel man zurücklegen muss, wie viel dann daraus kommt, was jetzt diese drei Prozentregel auch heißt und so weiter.
00:23:50: Das verlinken wir dir und damit wärst du oder deine Freundin, dein Freund auf jeden Fall auch für dieses.
00:23:56: möglicherweise unangenehme Gespräche gerüstet, dass man dann fühlen
00:23:59: muss.
00:23:59: Ja, oder zu sagen, ich sage dieses Gespräch halt einfach ab, weil du wirst natürlich den entsprechenden Vermittlerinnen nicht vom Gegenteil überzeugt bekommen.
00:24:08: Das ist ganz klar, da liegt einfach ein gewisser Bayer vor, die verdienen damit ihr Geld, aber unser ePaper zum Thema Altersvorsorge, das enabled.
00:24:17: letztendlich auch deine Bekannten, dazu die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
00:24:22: Das ist, glaube ich, der größte Punkt.
00:24:24: Beim Thema Altersvorsorge brauchst du keinen Berater.
00:24:27: Da kannst du selbst super dein eigener Finanzberater oder deine eigene Finanzberaterin werden.
00:24:31: Und ich finde es immer wichtig bei sowas auch daran zu denken.
00:24:34: Du bezahlst, du bist der Kunde, du bist die Person, die das Geld locker macht.
00:24:38: und wer Zeutschaft oh, also wer zahlt, macht die Regeln.
00:24:42: Deswegen einfach Selbstbewusstsein und immer dran denken, du bist da der Chef in diesem Gespräch, falls es dazu kommt.
00:24:48: Egal, ob du jetzt diesen Podcast hörst, den Podcast weiterleistet, dieses E-Paper auch an deine Bekannten weiterleistet, das ist letztendlich ein bisschen alles.
00:24:55: Natürlich, eine Finanzbildung, du machst dich selber kompetent, um auch selbstbewusst in so einem Gespräch, wenn du es denn nicht absagen kannst, zu gehen.
00:25:03: Aber mach dir klar, du wirst die Gegenseite nicht überzeugt kriegen.
00:25:05: Wir haben immer noch ein Argument mehr in der Tasche.
00:25:09: Aber trau da auf dich, hör auf dich.
00:25:12: Und letztlich kannst du dich noch fragen.
00:25:14: Wem glaubst du mehr?
00:25:14: Jemand, der sich dafür entschieden hat, diesen Beruf als Versiegungsvermittler oder Vermittlerin anzutreten und ihr sein Geld, ihre Miete, ihre Lebenshaltung damit zu bezahlen?
00:25:24: Oder eine unabhängige Expertenredaktion, wie der von uns, von Finanzstätten?
00:25:29: Damit sehen wir auch schon wieder.
00:25:30: Am Ende unserer Folge angekommen und kommen zu den Fragen unserer Nutzerinnen und Nutzer.
00:25:34: Ich bin auch schon auf die erste.
00:25:35: Sehr gespannt.
00:25:36: Die kommt nämlich von Luis Null sieben zwölf.
00:25:40: Hey, sei eh dir.
00:25:41: Warum eigentlich noch ETFs, wenn es Bitcoin
00:25:43: gibt?
00:25:43: Oh ja.
00:25:45: Naja, sagen wir so.
00:25:46: Also, wenn du vor hinreichend langer Zeit mit Bitcoin angefangen hast, dann ... Brauchst du keine ETFs mehr?
00:25:52: Nein, das stimmt auch wieder nicht.
00:25:53: Selbst dann würde ich dringend diversifizieren, also Gewinne abschöpfen und die breite diversifiziert in ETFs stecken.
00:26:01: Also, jetzt mal ganz nüchtern gesagt, weil wir von völlig unterschiedlichen Risikoklassen reden.
00:26:06: Also ich habe es auch immer wieder gesagt, wenn ETF geht natürlich rauf und runter und Bitcoin geht rauf und runter, aber wenn ich die zwei Schwankungen dieses rauf und runter miteinander vergleiche, dann reden wir von Ich habe mich auch schon hier öfter gesagt, von Kinderkarussell.
00:26:18: wäre es so ein Achterbahn, Achterlooping, was jetzt ich auch immer.
00:26:21: Das ist eine ganz andere, ganz andere Nummer.
00:26:24: Wenn der weltweite Aktienmarkt, der MCI World oder so was, so wie bei Trump, am Liberation Day um zwanzig Prozent nach unten geht, dann schreit alles auf.
00:26:32: Dann brennen hier alle Drähte bei unserer Redaktion.
00:26:34: Ich muss einen Sonder-Live-Stream machen und alle Leute beruhigen.
00:26:38: Wenn der Bitcoin um zwanzig Prozent fällt, Business as usual.
00:26:42: Aber vielleicht ist es für dich halt nicht Business as usual, weil... Weil es ist schon was anderes.
00:26:47: Also es ist ja meine Gedanke, es ist meine wirklich meine Altersvorsorge, der wesentlichen Teil meines Vermögens auf Kryptowährungen, auf dem Bitcoin aufbauen.
00:26:56: Dazu raten kann ich bekanntermaßen nicht.
00:26:58: Ein Teil des Geldes, fünf Prozent ist immer so ein guter Anderspunkt, zehn Prozent in Bitcoins zu investieren.
00:27:05: Dieses Risiko werden wohl die meisten aushalten und kann man auch aushalten, sofern nicht eben mit dem Rest vom Geld breit diversifiziert.
00:27:12: aufgestellt bin.
00:27:12: Und dahinter steckt immer der Punkt, während ich auf der einen Seite ein ganz klares Geschäftsmodell hab.
00:27:17: Nicht die Weltwirtschaft.
00:27:19: So wie unter kapitalistischer Weltmarkt halt funktioniert.
00:27:23: Das funktioniert schon ziemlich lange und ist ganz wenig Anzeichen dafür, dass das nicht mehr funktionieren sollte.
00:27:28: trotz Klimawandel und allem.
00:27:29: Hast du halt insbesondere bei Bitcoin kein klares Geschäftsmodell.
00:27:34: Ja, es ist natürlich, ist der Trend dahinter, dass immer mehr Leute daran glauben.
00:27:38: Schlichtweg daran glauben.
00:27:40: Aber langfristig gesehen und wir reden ja hier vom langfristigen, wir werden halt irgendwann nicht mehr Leute dran glauben, weil eine andere Kryptowährung.
00:27:50: Zentralbankgeld, digitales Zentralbankgeld, welche Entwicklungen auch immer auf der Welt dem Bitcoin irgendwann mal den Rang ablaufen, dann sieht es halt ganz schnell aus.
00:27:58: Das ist eine reine Glaubensgeschichte.
00:28:01: Das will ich auch gar nicht abwerten, das kann auch funktionieren.
00:28:04: Ich sage nicht, dass das Bitcoin pleite geht.
00:28:06: Es kann sein, dass das richtig gut funktioniert, aber es ist auch nur eine Wette.
00:28:10: Genauso gut, aus meiner Sicht kannst du auch ein Großteil deines Geldes auf eine einzelne Aktie setzen, weil du sagst, ich glaube an Apple.
00:28:16: Wobei Apple würde ich behaupten, wahrscheinlich etwas weniger schwanker ist als der Bitcoin.
00:28:21: So und sagen, ja, das ist das Geschäftsmodell die Zukunft, Apple wird bei einer Altersvorsorge bestreiten.
00:28:28: Weiß ich nicht, würdest du wirklich die zu Risiko eingehen?
00:28:31: Das ist das Problem bei der ganzen Krypto-Nummer, es sind so viele Glaubenssätze da drin.
00:28:36: Die zweite Frage kommt von Zeit über Kopf.
00:28:38: Häser-Idi, Bundesanleihen als Sicherheitsbaustein.
00:28:43: Also grundsätzlich macht man mit Bundesanleihen nichts dramatisch falsch, weil die Bundesrepublik Deutschland ist einer der finanziell solidesten Staaten auf dieser Welt und es kommt eine sehr sicheren Geldanlage total nahe.
00:28:55: Man hat einfach das Problem, dass es Aufwand zum einen ist, weil die Bundesanleihe hat eine Laufzeit und wenn die ausläuft, dann musst du halt wieder neu.
00:29:02: kaufen.
00:29:03: Das ist relativ überschaubar dieser Aufwand, aber man muss sich halt ein bisschen darum kümmern, dass es wäre beim Festgeld auch nichts anderes.
00:29:08: Aber wenn es um das Thema Liquidität geht, also um das Thema geht, dass ich ja auch an das Geld mal ran möchte, dann habe ich halt schon immer ein kleines Risiko, siehe, zwei tausend, zweiundzwanzig, würde ich sagen, vor allen Dingen, wenn die Zinsen nämlich steigen, dann werden ältere Bundesanleihen tendenziell weniger wert.
00:29:24: Die verlieren im Kurs, sondern kann man auch mal in aller kleine überschaubare Kursverluste machen.
00:29:31: Anders gesagt, überhaupt generell.
00:29:33: Anleihen sind keine so ganz einfache Geldangelegenheit.
00:29:36: Und das ist hier der Titel dieses Podcasts.
00:29:39: Wir wollen das Geld einfach machen.
00:29:41: Da ist z.B.
00:29:42: ein Tagesgeld und selbst ein Geldmarkt ETF eine wesentlich einfacher und bequemere Anlage.
00:29:48: Und wenn ich denn das Problem habe, dass ich mehr als hunderttausend Euro anlegen müsste, dann muss ich das vielleicht auf zwei, drei oder wie viele Banken auch mal verteilen.
00:29:56: Und beim Geldmarkt ETF, übrigens, Nein, brauche ich das nicht verteilt.
00:29:59: Da kommt das Sondervermögen zu tragen, kann ich auch theoretische Millionenbeträge packen.
00:30:04: Und die letzte Frage kommt von der JK.
00:30:07: Hallo ihr Lieben, macht es Sinn sein Eigenkapital für das Senken der Darlehenssumme zu nutzen?
00:30:13: oder es im Rahmen der Sondertilgung zu senken, also es geht um den Kauf einer Immobilien.
00:30:17: Ja, eine sehr interessante Frage, vielen Dank dafür.
00:30:20: Also, ich habe ein gewisses Eigentapital, machen wir es mal einfach, sagen wir mal, hundertausend Euro und ich kann ja sagen, ich stecke das alles am Anfang rein, um möglichst wenig Kredit aufzunehmen oder ich spare mir was quasi auf, um später mehr Sondertilgung.
00:30:36: Also kurze Gedanke vorab.
00:30:38: Ich muss eh vorsichtig sein, wie viele ist mein Eigenkapital, weil ich muss erstes die Kaufneben kosten, Notar, Grundwerbsteuer und so weiter davon bestreiten.
00:30:46: Das davon abziehen, das darf man immer nicht vergessen.
00:30:48: Das stellen wir auch wieder mal fest, dass das manche Leute übersehen.
00:30:52: Und zweitens sollte ich mich unbedingt flüssig halten.
00:30:54: Der eigene Notkroschen.
00:30:55: Und dann, je nachdem, was ich da kaufe, muss ich vielleicht auch was zurückhalten, falls mal was kaputt geht.
00:30:59: berühmte Instandhaltungsrücklage.
00:31:01: Aber ansonsten spricht schon sehr viel dafür, so viel wie möglich am Anfang gleich beim Kauf einzusetzen und nicht in der Hinterhand für eine Sondertigung zu lassen.
00:31:11: Warum?
00:31:12: Je nachdem wie viel Kredit ich aufnehme, so genannte Beleihungsauslauf, bestimmt das den Zinssatz.
00:31:19: Also jetzt mal extrem gesagt, wenn ich jetzt von hunderttausend Euro Eigenkapital nur sage jetzt was, nur zwanzigtausend Euro.
00:31:26: tatsächlich als Eigenkapital für den Kauf einsetzen würde, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen höheren Zinssatz, weil ich ein höheres Risiko letztendlich darstelle, bezahle ist schon größer.
00:31:35: und diesen Zinssatz bezahle ich ja dann erst mal, bis ich die Sonderteigung...
00:31:38: Dann
00:31:39: bezahlst du ja andauern bis ich die Sonderteigung gemacht habe.
00:31:42: Klar, ist der Nachteil ein bisschen überschaubar, je nachdem wie schnell und wie hoch ich die Sonderteigung machen kann.
00:31:48: Aber in aller Regel setze ich am Anfang so viel Eigenkapital ein, wie ich mir leisten kann, wie gesagt.
00:31:53: nach Abzug auf Nebenkosten und auch nach Abzug dessen, was ich als Rücklagen noch brauche.
00:31:58: Dann sind wir schon wieder am Ende von unserer Folge angekommen mit einem sehr emotionalen Saidi.
00:32:04: Vielen Dank dir, liebe Nutzerinnen, liebe Nutzer fürs Zuhören oder Zuschauen.
00:32:09: Und wir freuen uns natürlich, wenn du diese Folge an jemanden weiterleitest, in deinem Freundeskreis, in deiner Familie, der davon betroffen ist oder bei dem die Überlegung besteht, so eine Versicherung abzuschließen.
00:32:18: Danke und bis zum nächsten Mal.
00:32:20: Ciao.
00:32:20: Du hast ja gerade gehört, was es ausmacht, da reden wir gerne über sechsstellige Vorteile, also kann es auch sein, dass in ein paar Jahrzehnten jemand, der der heute wirklich am Herzen liegt, dir letztendlich sechsstellig in Anführungszeichen dankbar sein wird.
00:32:32: Also dafür lohnt sich schon mal so ein Podcast oder auch eine Newslet dabei zu sein.
00:32:35: Vielen Dank, macht's gut.
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