Miete = rausgeworfenes Geld? (#268)
Shownotes
Zahl lieber Deine eigene Immobilie ab als die Deiner Vermieterin. Miete ist also rausgeworfenes Geld. Schonmal gehört? Tatsächlich ist das ein Finanzmärchen. Wieso, erfährst Du in dieser Folge Geld Ganz Einfach mit Saidi und Emil von Finanztip.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Miete ist rausgeworfenes Geld.
00:00:02: Oro,
00:00:02: einer meiner Lieblingssätze.
00:00:04: Das hast du dir vielleicht auch schon mal gedacht, dass du eigentlich jetzt lieber deine eigenen vier Wände, dein eigenes Haus oder deine eigene Wohnung abzahlen würdest als überspitzt gesagt den vierten Porsche deines Vermieters.
00:00:17: Tatsächlich ist das aber ein Finanzmärchen.
00:00:20: Ja, ist es definitiv.
00:00:22: Und warum das so ist, diskutieren wir in dieser Folge.
00:00:25: Geld ganz einfach mit der Idee und E-Mail von Finanztipp.
00:00:28: Bei Finanzhubs sind wir der Meinung, Finanzen kannst du selbst.
00:00:30: Und wir zeigen dir, wie.
00:00:33: Also, es gibt da jetzt eine ganze Menge, eine ganze Menge erstmal so zu entwirren.
00:00:41: Miete ist rausgeworfenes Geld.
00:00:44: Das Schwierige bei Miete ist rausgeworfenes Geld, ist, dass es auf den ersten Blick stimmt und quasi auch auf den zweiten.
00:00:53: Weil natürlich, jetzt mach ich es uns absichtlich schwer.
00:00:56: Natürlich ist Mitte erst mal rausgeworfenes Geld.
00:01:00: Warum?
00:01:00: Weil die Mitte ist weg.
00:01:01: Du zahlst was an deinen Vermieter und du siehst davon nie wieder was.
00:01:04: Du zahlst, du bekommst keine Rendite irgendwie drauf.
00:01:07: Du kriegst das Geld nicht in dreißig Jahren wieder raus.
00:01:10: Du kannst es nicht von der Steuer absetzen, in aller Regel zumindest, ja.
00:01:13: Genau, so.
00:01:14: Und deswegen würde man auch, also deswegen ist dieses, deswegen machen wir auch diese Folge dazu, hast du bestimmt deswegen ausgesucht, weil dieses Finanzmärchen ist extrem schwer totzukriegen, weil es offensichtlich auf... Kommt nochmal auf den ersten Blick.
00:01:26: Stimmt.
00:01:26: Ist ja auch in sich logisch.
00:01:27: Das Geld ist weg und du könntest ja quasi im Gleichen auch einen Kredit aufnehmen, eine Immobilie abzahlen und dann gehört die am Ende dir.
00:01:35: Also sie gehört ja dann auch schon dir, aber
00:01:38: egal.
00:01:39: Ja, jetzt wird schon interessant.
00:01:40: Fürs
00:01:41: gleiche Geld sozusagen.
00:01:42: Also wieso soll das ein Finanzmärchen sein?
00:01:46: Und ich würde... Mein erster Ansatzpunkt war, man vergisst immer eine Sache.
00:01:51: Ich denke mal, also es gilt für dich, es gilt auch für mich und es gilt auch für, vermutlich für die meisten von euch, liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer.
00:02:01: Wir haben wahrscheinlich keine Erfahrung mit Obdachlosigkeit.
00:02:06: Und man vergisst ganz schnell eine Sache bei Miete.
00:02:08: Das ist rausgeworfenes Geld.
00:02:10: Du überweißt das und das Geld ist weg für immer.
00:02:12: Aber du bekommst ja was im Gegenzug.
00:02:15: Ein Dach über dem Kopf.
00:02:17: Also eine Dienstleistung, ein Ort, an dem du leben kannst.
00:02:21: Und ich glaube, wenn man das nie anders erfahren hat, dann ist das nicht, also das kommt in unserem logischen Gedankenkosmos nicht vor, dass das nicht da ist.
00:02:32: Also okay, du willst sagen, dass wir unser Dach über dem Kopf für so selbstverständlich nehmen, dass wir nicht mehr sehen, dass Mitte halt einfach Ich habe was eingekauft.
00:02:40: Genau,
00:02:40: wir sehen die gekaufte Dienstleistung.
00:02:42: Den Gegenwert nicht mehr.
00:02:45: Und es ist ja jetzt nicht so, fliegst du jetzt Economy oder Premium Economy, am Ende bist du in Barcelona oder wo auch immer, am Ende bist du da, es war vielleicht der Sitz ein bisschen größer oder so, aber bei Miete ist das ja nicht so, wenn du jetzt keine Miete zahlst, dann bist du nicht trotzdem am Abend im Warmen.
00:03:03: Gut, ich glaube, wir denken uns schon öfter mal, gerade wenn wir darüber nachdenken, umzuziehen, ja, denkt man schon, okay, wenn wir jetzt dreihundert Euro mehr ausgeben, dann könnten wir uns noch ein zusätzliches Zimmer leisten oder dann wäre das ein, was auch immer, ein schönerer Garten oder wie auch immer.
00:03:18: Aber ja, ich verstehe was du meinst.
00:03:19: Es ist
00:03:19: permanent vorhanden sozusagen.
00:03:21: Und was man auch immer gerne vergisst, du hast natürlich, wenn du jetzt mietest, gilt auch, das merkt man öfter bei Autos.
00:03:29: Du hast eine ganze Menge Pflichten nicht.
00:03:32: Bei so einem Carsharing-Auto bei einem Mietwagen, da muss ich mich nicht darum kümmern, dass da Winterreifen drauf sind oder dass das Auto den TÜV
00:03:40: hat,
00:03:40: dass die Inspektion gemacht wurde, lauter solche Dinge.
00:03:43: Und wenn ich jetzt eine immobilie miete, dann habe ich ganz viele Pflichten und Ausgaben, die du als Eigentümer hast, zum Beispiel in Standhaltung, energetische Sanierung oder wenn da ein Fenster kaputt ist oder so.
00:03:56: Klar, es betrifft dich erst mal schon, aber ... Du sagst es deinem Vermieter und dann kannst du ja eigentlich auch so ein bisschen egal sein, weil es ist dann sein Problem.
00:04:04: Ich glaube, man nimmt das gerne und das war bei mir definitiv Jahre, wenn ich sogar Jahrzehnte lag, auch so.
00:04:09: Man nimmt das dann vor allem nicht wahr, wenn man sein Leben lang nur Mieterin oder Mieter gewesen ist.
00:04:14: Und vor allem spielt auch die Prägung mit den Eltern dann eine ganz große Rolle.
00:04:17: Also ich sag immer, habe ich früher schon auch immer gesagt, frag ich mal Leute.
00:04:27: Wie bist du im Eigenheim aufgewachsen oder zur Miete aufgewachsen?
00:04:31: Wenn du im Eigenheim aufgewachsen bist, dann hast du wahrscheinlich, je nachdem wie deine Eltern so drauffahren, zumindest das ein oder andere Mal den ein oder anderen Aufwand, von dem du gerade sprichst, den deine Eltern mit dem Eigenheim hatten, den hast du schon mal mitbekommen.
00:04:44: Das ist nahezu unausweichlich geblieben, weil an einem Haus ist dann doch immer wieder, weil eigentlich gesagt, sogar laufend was zu tun.
00:04:52: Und das kriegt man dann auch, glaube ich, als Kind mit.
00:04:54: Aber erst recht, wenn du selber halt schon mal im Eigenheim warst, dann weißt du, dass das einfach mehr Aufwand ist.
00:04:58: Und ich sehe es natürlich jetzt zum Beispiel, ich wohne ja bekanntermaßen zur Miete, sehe es natürlich jetzt gerade beim Vermieter, denn wir bekommen tatsächlich heute eine Wärmepumpe fürs Haus unserer alte Ölheizung wird ausgetauscht.
00:05:11: Und da kommt eine Wärmepumpe rein.
00:05:15: Klar, als Mieter, mein Gott, ich musste die Garage aufsperren, damit die da was zwischenlagern können und so, aber ansonsten bin ich ganz normal morgen, heute morgen in die Arbeit gefahren.
00:05:23: Mein Vermieter hat da meinen Stress und ich weiß auch, dass sein Puls ziemlich hoch ist, ich hab mich viel mit ihm drüber unterhalten, weil für den ist das ein gewisses Risiko, es ist ein älteres Haus und er muss sich halt jetzt auf die ganzen Berechnungen, die der Energieberater und alle anderen da gemacht haben, verlassen, dass diese Wärmepumpe
00:05:37: auch
00:05:38: funktioniert und dass es warm wird, weil wem hat er denn sonst den Ärger?
00:05:43: Naja, mit mir, seinem Mieter, der ihm dann, weil es zu kalt ist im Haus, auf dem Schuh sitzt.
00:05:52: Und was man auch gerne vergisst, wenn du Mietest, du hast natürlich auch ganz bestimmte Kosten nicht, die Eigentümer haben, zum Beispiel die Kaufnebenkosten.
00:06:00: Ja, wenn du dir jetzt die gleiche Wohnung quasi kaufen würdest, dann musst du ja Dinge zahlen wie die Grundbuchkosten, Notargebühren, die Grunderwerbssteuer, den Makler oder die Maklerin, was ja ... doch auch öfter der Fall ist, als man denkt.
00:06:14: Und das summiert sich natürlich auch.
00:06:15: Und auch so in Standhaltungsaufgaben.
00:06:18: Du hast den Heizungstrauch zum Beispiel.
00:06:19: Lass uns mal kurz bei den sogenannten Kaufnebenkosten bleiben.
00:06:22: Du hast gesagt, das summiert sich ganz schön.
00:06:23: Naja, das summiert sich wirklich.
00:06:25: In aller Regel reden wir da von ihr einer fünfstelligen Zahl.
00:06:28: Also, dass du unter Zehntausend Euro bleibst.
00:06:30: Da wäre schon eine sehr kleine Wohnung.
00:06:32: Wir reden in aller Regel von an die Zehn Prozent, im schlimmsten Fall irgendwie so zwölf, fünfzehn Prozent von dem Kaufpreis.
00:06:40: Das heißt, Selbst bei, ich sag jetzt was, bei zweihunderttausend Euro Kaufpreis, was jetzt wahrscheinlich eher nicht so groß wäre, kommt natürlich auf den Standort an oder sowas, bist du locker, bist du locker bei zwanzigtausend Euro Nebenkosten.
00:06:53: Und das ist halt einfach kein Pappenstil.
00:06:54: Und diese Kosten sind wirklich weg.
00:06:58: Dafür hast du ja, du hast ein Eigenheim oder du hast ein Emilie gekauft, aber... Das ist halt einfach ein Vermögensnachteil, den du quasi erstmal wieder aufholen musst.
00:07:08: Und jetzt denkt man sich so, was hat das jetzt mit Miete, ist rausgeschwaffenes Geld zu tun?
00:07:11: Na ja, weil wir natürlich über die Alternative reden müssen.
00:07:14: Es ist immer eine Frage, alles, nicht alles, aber das Allermeiste im Leben ist eine Frage der Alternativen.
00:07:19: Und die Frage zu Alternative, zu Miete, ist natürlich kaufen.
00:07:22: Und bei kaufen steht am Anfang immer diese Frage der Nebenkosten.
00:07:26: Und gerade wenn es um ein Haus, oder wo man sich sogar ein Einfamilienhaus geht, dann ist es ein höherer, fünfstelliger Betrag.
00:07:33: Das muss man sich erst mal leisten können.
00:07:34: Sechzigtausend Euro sag ich jetzt mal und das wäre nicht mal besonders völlig exorbitant.
00:07:39: Die sind halt wirklich weg.
00:07:41: Und eben das Geld, das dein Vermieter jetzt für die Wärmepumpe ausgeben muss und auch die Kaufnebenkosten.
00:07:47: Das Geld kannst du als Mieter natürlich zum Beispiel in einen Aktienetf investieren und damit Rendite machen.
00:07:52: Und das wirkt sich dann eben auch auf so eine Vermögensdifferenz zwischen einem Käufer oder einem Kaufenden und einem Mietenden am Ende aus.
00:08:00: Das heißt aber natürlich auch, dass eigentlich der Aktien ETF oder die Rendite deiner Geldanlage der große Hebel ist.
00:08:09: In der Frage ist Miete rausgeschmissenes Geld.
00:08:12: Lass es noch kurz, weil du die Werbefumme angesprochen hast.
00:08:14: Der Aktien ETF ist der Hebel versus die Investition in deine Immobilie.
00:08:18: Das muss einem ganz klar sein.
00:08:19: Es geht nicht nur einfach um zu sagen, Miete ist rausgeschmissenes Geld, das vermeide ich jetzt, indem ich was kaufe.
00:08:25: Dieser Kauf ist immer mit einer Investitionsentscheidung verbunden.
00:08:29: Auch wenn du dir was Eigenes kaufst, auch wenn du dir ein Eigenheim, auch einfach nur eine Eigentums, einfach nur eine Eigentumswohnung kaufst.
00:08:35: Du investierst dein Geld, deine Altersvorsorge in allen meisten Fällen, weil die meisten Leute ja nicht, sehr viele Leute nicht beides machen können und zumindest am Anfang nicht beides machen können.
00:08:43: Mit allem können ich einen Aktien-ETF-Besparen und eine Wohnung oder ein Haus abbezahlen.
00:08:48: Du investierst wahrscheinlich den großen Teil deines Geldes in eine Immobilie und das ist eine Investition.
00:08:53: Du solltest darauf eine vernünftige Rendite erwarten können.
00:08:57: Also, wenn du es nicht tust, weiter zur Miete bleibst, weiter als Miete deinen Geld rauswirfst, solltest du mit deinem übrigen Geld, das du sonst in die Movie gesteckt hättest, was ordentliches machen.
00:09:08: Und da sind wir beim Hebel-Aktien-ETF.
00:09:11: Das Problem in Deutschland ist ja, dass die meisten Mieter nämlich tatsächlich zu wenig aus ihrem Geld machen.
00:09:16: Ja, und die stehen dann am Ende, sind quasi die Eigentümer wohlhabenderweise mehr Geld in den Vermögensaufbau.
00:09:26: investiert haben.
00:09:27: und das Problem ist, dass die Mieterinnen und Mieter jetzt nicht zum Beispiel langfristig Aktieninvestments mit einem ETF gemacht haben und dadurch wohlhabender werden, sondern das Geld liegt halt zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto und die Inflation frisst so langsam deine Ersparnisse
00:09:41: an.
00:09:41: Genau.
00:09:42: Und auch ein gutes Tagesgeld, also selbst wenn du jetzt immer, haben wir auch in einer unserer letzten Folgen gezeigt, selbst wenn du immer einen Top Zins auf dein Tagesgeldkonto hast, dann reicht es auch nicht für einen Vermögensaufbau.
00:09:54: Und ganz oft, wenn du jetzt dein Geld vernünftig anlegst, kommst du ja mit Mieten und kaufen auch aufs Gleiche raus am Ende des...
00:10:01: Kommt von vielen Faktoren ab, aber es ist oftmals so, dass du... Das ist ganz wichtig bei der Botschaft, die wir heute mitgeben müssen, ja.
00:10:07: Dass kaufend kein Muss ist.
00:10:10: Dass die FOMO, Fear of Missing Out, dass die FOMO, ich habe in meinem Leben nicht gekauft, ich habe in meinem Leben nicht gebaut.
00:10:18: Und
00:10:18: du hast was verpasst, dass du... Ja,
00:10:19: dass du was verpasst hast, deswegen... Die muss nicht so groß sein.
00:10:23: Wenn du, das ist eben genau die wichtige Message, wenn du dein Geld rendiert stark anlegst, nämlich langfristig in einem breit gestreuten Aktienetf, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du mit einem vergleichbaren Käufer, mit einem vergleichbaren Immobilienbesitzer mithalten kannst, sehr, sehr groß.
00:10:38: Noch mal aus welchen Gründen?
00:10:40: Zwei Hauptgründe.
00:10:41: Zum einen, weil du die Kaufnebenkosten, die du sonst für das Immobilie raushauen musst, die zwanzigtausend oder sechzigtausend Euro, kannst du natürlich offensichtlich in Aktienetf.
00:10:50: anlegen und hast damit quasi auch einen Vorsprung gegenüber einem entsprechenden Käufer.
00:10:54: und weil du als, wie du schon gesagt hast, als immobilien Besitzer in aller Regel höhere Kosten hast, als als Meter.
00:11:01: und diese gefühlte Differenz, die kannst du natürlich in ETF stecken.
00:11:06: Jetzt gibt es ein paar so lebensweltliche Erfahrungen und Erzählungen, in denen man aus dem eigenen Umfeld und von Freunden bekannt hört, die das so ein bisschen verdecken verwischen.
00:11:15: Einer hast du schon gerade angesprochen.
00:11:18: Es gibt relativ wenige Vermögende Mieter und Mieterinnen.
00:11:22: Einfach aus dem Grundfall selbst ist ja nicht so, dass unsere Eltern, unsere Großeltern in dem Sinne so viel weniger Geld hatten.
00:11:29: Die haben nur in den meisten Fällen nicht überall.
00:11:32: daraus nicht genug gemacht.
00:11:34: Wie du sagst, das Geld lag halt auf irgendwelchen Sparkonten irgendwo rum und hat, wenn es gut läuft, ja, zwei Prozent pro Jahr gemacht, vielleicht mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger, aber es hat sich vor allen Dingen über der Inflation nicht deutlich vermehrt.
00:11:47: Das ist übrigens eine der Hauptgründe, warum es so vielen Leuten, warum scheitert denn Immobilienkauf heute in ganz meisten Fällen am Eigenkapital?
00:11:54: Weil die Leute nicht einfach mal hunderttausend oder hundertfünfzigtausend Euro war es eigentlich ein angemessener Eigenkapitalbetrag wäre für einen Freistehendes Einfamilienhaus zum Beispiel, weil sie das schlichtweg nicht haben.
00:12:05: Und ohne Erbe, sprich ohne Eltern, Großeltern etc.
00:12:08: geht es gar nicht.
00:12:10: Woran liegt das aber?
00:12:11: Weil wir aus unserem Geldvermögen in Deutschland nicht genug machen im Vergleich zu den Immobilienpreisen.
00:12:16: Das Geldvermögen hat sich nicht, hat nicht die gleiche Rendite erzählt.
00:12:21: Das ist das eine und das zweite ist, weil die meisten Leute sich vergrößern.
00:12:24: Die Zahlen, ich mache jetzt ein wildes Beispiel, zahlen tausend Euro Miete und ziehen dann aber in eine größere Immobilie, die sie natürlich... eine Kreditrate an die Bank gehört.
00:12:37: Wenn Sie denn so konsequent wären, jetzt zur Miete geblieben werden, weiterhin in der Tausend Euro Miete zahlen, würden Sie dann wirklich fünfhundert oder achthundert Euro als ETF-Sparplan machen.
00:12:47: Ich glaube, in vielen Fällen nicht, sondern wir wurden halt auf das kleinere, bleiben zur Miete und lassen uns was besser gehen.
00:12:55: Lassen es uns besser gehen.
00:12:57: Wenn du aber als Mieter auch so konsequent sparen würdest, wie ein Immobilienkäufer, der dieses bereiteste Geld in die eigene Immobilie zu investieren, wenn du das bereit wärst, in den eigenen ETF zu investieren.
00:13:07: Das ist halt das, was viel zu wenig noch passiert.
00:13:10: Dann kannst du langfristig, was das vermögen und deinen Auskommen angeht, total gut mit dem Immobilienbesitzer mithalten.
00:13:16: Und wir schauen uns jetzt noch ein Beispiel an, dass ich schamlos geklaut habe, nämlich aus der E-Dies-Neue im Buch.
00:13:21: Ah, woher sonst?
00:13:22: Finanzen ganz einfach.
00:13:25: Das ist jetzt auch schon erhältlich und ist natürlich die Frage, was ist eigentlich drin?
00:13:31: Also unter anderem ist ein sehr ausführliches Kapitel zum Thema Mieten oder Kaufen drin.
00:13:34: Das bin ich auch, darf ich so sagen, sehr stolz, weil das haben wir, glaube ich, wirklich an der Stelle genau.
00:13:39: Diese ganze Geschichte, auch die ganzen Denkfehler, die man bei dem Thema macht, habe ich, glaube ich, sehr gut aufgeschrieben und zusammengefasst und auch sehr anschaulich dargestellt, sodass du, wenn du dich mal rechtfertigen musst, dass du noch zur Miete wohnst oder dich rechtfertigen musst, dass du denk gekauft hast oder dass das vielleicht ein Fehler war.
00:13:55: Das kannst du sehr, sehr gut damit belegen und vor allen Dingen für dich auch wirklich eine gute Entscheidung für die Zukunft treffen, ob das einfach richtig richtig ist.
00:14:02: Und ansonsten habe ich in dem Buch wirklich das geballte Finanzebwissen mal systematisch aufgeschrieben, mit dem Finanzebprinzip gezeigt, wie man seine Finanzen einfach hält und dabei so viele und gerade beim Thema Immobilien wirklich teure Fehler vermeidet.
00:14:16: Und das Ganze, glaube ich, recht kompakt und vor allen Dingen leicht verständlich mit vielen persönlichen Anekdoten von mir.
00:14:21: Also wenn du dich mal wirklich gut ist und vor allem unabhängiges Sachbuch zum Thema haben möchtest, dann hol dir mal Finanzen.
00:14:28: Ganz einfach ist überall im Handel erhältlich.
00:14:30: Wir verlinken dir auch eine Seite, wo du dann alle möglichen Buchhändler findest, wo du es dir bestellen kannst in den Show Notes unter unserem Podcast.
00:14:40: Also das Beispiel aus dem Buch, wie gesagt, charmlos geklaut.
00:14:44: Du wohnst mit deinem Partner, deiner Partnerin.
00:14:47: in einer hundert Quadratmeter Wohnung für tausend dreihundert Euro Kaltmitte.
00:14:52: Und zusammen legt ihr noch neunhundert Euro Sparrate für den ETF pro Monat zurück.
00:14:58: Das habe ich mir so gedacht, die arbeiten beide voll.
00:15:01: Und jeder vierhundertfünfzig Euro ETF-Sparplan ist schon sportlich, aber jetzt auch nicht irgendwie wahnsinnig.
00:15:08: Das ist so das ganz grob mal gesagt, ein bisschen gut gerechnet, war es ein dreißigjähriger Durchschnittsverdiener heute zur Seite legen sollte.
00:15:17: Wenn wir uns, wir vergleichen das jetzt mal und sagen, du und deine Partnerin, dein Partner ihr kauft jetzt die Nahe zur identische Wohnung daneben, quasi im Treppenhaus gegenüber.
00:15:27: Genau, diese Überlegung kommt daher eben nicht das passiert, was oft passiert.
00:15:31: Wir leben heute auf hundert Quadratmeter, mieten hundert Quadratmeter und ziehen aber ein Haus mit hundert und dreißig Quadratmeter.
00:15:36: Die Zeitdinge kannst du nicht vergleichen, weil du wirst natürlich für das hundert und dreißig Quadratmeter raus logischweise mehr bezahlen.
00:15:41: Herr Wendern musst du gleich mit gleich vergleichen, also die eine Mietwohnung neben der identischen Eigentumswohnung.
00:15:46: Gleicher Schnitt halt auf der anderen Seite vom Treppenhaus gelegen, hundert Quadratmeter groß, Kaufpreis, vierhunderttausend Euro.
00:15:53: Genau, viertausend.
00:15:56: Wenn du dich jetzt fragst, ist dieser Preis okay?
00:15:59: Kann ich dir sagen, ja, das ist okay, weil wenn du jetzt den Kaufpreis durch die Jahreskaltmiete der fast gleichen Mietwohnung, in der ihr jetzt wohnt, teilst, dann kommst du auf den Faktor twenty-fünfundzwanzig, sechs.
00:16:13: Ich
00:16:13: muss noch kurz erklären, also ich nehme die vierhunderttausend Euro Kaufpreis und teile die durch die Jahresmiete, also tausend dreihundertmal zwölf.
00:16:20: Sind irgendwie fünfzehntausend... Das war es in der Richtung und die.
00:16:25: auf diesen Faktor komme ich dann bei... ... und das ist zur Einordnung, wenn man das mal ausrichtet und das kannst du auch machen.
00:16:31: Man muss sozusagen nur eine vergleichbare Immobilie, die entweder zur Kauf- oder zur Miete ist, finden.
00:16:36: Das ist ja nur ein Anhaltspunkt.
00:16:37: Dann kannst du sagen, so so ist die Scheide.
00:16:43: Tendenziell als günstig, je niedriger das natürlich noch günstiger.
00:16:46: und irgendwie unter zwanzig muss man sich schon fragen, so wie kann das so günstig sein?
00:16:49: Wo ist
00:16:49: der Haken?
00:16:50: Wo ist der Haken?
00:16:51: Das kann nicht so günstig sein, ja.
00:16:53: Und oberhalb von fünfundzwanzig wird es halt dann langsam teuer und ab dreißig ist es richtig, richtig teuer.
00:17:01: Und dann kommt eben noch dazu, wenn ich übrigens interessiert, an dem Punkt, wie man zum Beispiel berechnen kann, ob so ein Kaufpreis günstig ist oder nicht, kannst du auch mal bei uns in der Finanzen Academy vorbeischauen.
00:17:11: Da haben wir nämlich eine Kurs, der sich damit befasst.
00:17:13: Aber so, vierhunderttausend Euro, Kaufpreis ist okay, der Zinssatz bei der Bank sind jetzt drei Komma neun Prozent über fünfzehn Jahre und danach zahlst du drei Komma fünf Prozent.
00:17:26: Jetzt habt ihr beide Eigenkapital.
00:17:30: Muss er auch erst mal haben, aber okay.
00:17:31: Braucht man erst mal davon, gehen jetzt siebenundfünfzigtausendfünfhundert Euro, auch eine ganze Menge Geld, führt besagte Kaufnebenkosten drauf.
00:17:37: Da haben wir schon, da haben wir uns ein Beispiel.
00:17:39: Es sind nur vierhunderttausend Euro Kaufpreise, trotzdem siebenundfünfzigtausend Euro.
00:17:43: Zwölf, zwei Prozent
00:17:44: oder so?
00:17:45: Ja, also das Marklau mit allen Drum und Dran.
00:17:47: Das Ganze ist NRW, glaube ich.
00:17:48: Da haben wir die Daten aus NRW genommen.
00:17:51: Dann gehen da knappe sechzigtausend Euro an Kaufnebenkosten drauf.
00:17:55: Mussten ja auch erst mal der leisten können.
00:17:57: Und der ganze Rest mit der Kreditsumme ergibt jetzt eine Rate von tausend achthundert Euro pro Monat.
00:18:03: Also davor hatten wir tausend dreihundert Miete plus neunhundert Euro ETF-Sparplan, sind dann zwei tausend zweihundert Euro.
00:18:09: Und jetzt haben wir tausend achthundert Euro pro Monat.
00:18:13: Und jetzt darf ich schon mal sagen, der Witz ist jetzt, in jedem Fall müsste man einterstellen jetzt mal.
00:18:18: Und abhängig davon, was die vorher gemacht haben.
00:18:20: Vorher hast du eine Miete gezahlt, jetzt zahlst du eine Eurate.
00:18:24: Wenn du zur Miete bleibst, musst du das Allerminste, was du machen musst, diese Differenz in die ETF stecken.
00:18:30: Die zwei machen sogar noch ein bisschen mehr.
00:18:32: Und was aber wichtig ist, was man nicht vergessen darf, von Anfang an steckt ihr jetzt noch vierhundert Euro in die Instandhaltung eurer Wohnungen.
00:18:39: Weil, wenn mal der große Tag kommt und da ein neues Bad rein muss oder... neue Fenster oder die
00:18:47: Heizung im Haus getauscht werden muss.
00:18:49: Genau,
00:18:49: die Heizung im Haus muss getauscht werden und dann muss da die ganze Eigentümer-Gemeinschaft löhnen.
00:18:53: Dafür müsst ihr eine Rücklage bilden, deswegen gehen vierhundert Euro pro Monat noch in die Instandhaltung.
00:18:58: Dann sind wir bei beiden Fällen bei zwei tausend, zwei hundert Euro.
00:19:01: Genau, dann sind wir bei beiden Fällen bei zwei tausend, zwei hundert Euro.
00:19:03: Und im konkreten Beispiel, wenn du eine Eigentümer-Gemeinschaft kaufst, dann musst du eher ein so ganzes Hausgeld an die Eigentümer-Gemeinschaft zahlen.
00:19:09: Das heißt gewisseils ist da sowieso eine Instandhaltungsrücklage verpflichtend mit dabei.
00:19:14: Bloß aus eigener Erfahrung oder aus Erfahrungen von Erzählungen, ja, verlass dich nicht so ganz drauf, weil es gibt natürlich auch Fälle, wo dieses Hausgeld dann nicht reicht.
00:19:21: Und dann bist du als Miteigentümer mitgehangen, mitgefangen, wenn sie sagen, sie bauen, weiß ich nicht, zu großgereizender, geraten Heizung ein oder ein Fahrstuhl oder was das sich.
00:19:31: am Ende gibt es da Geschichten, genau.
00:19:33: Und noch für alle, die sich fleißig Notizen machen oder das nicht gerade auf dem Weg in die Arbeit hören oder so, worum berechnen wir sonst noch.
00:19:41: Die Miete steigt um zwei Prozent pro Jahr.
00:19:43: Muss man ja rechnen, dass man nicht ewig die Tausendreihundert zahlt, sondern das wird mit den Jahren mal hochgehen.
00:19:47: Zwei Prozent, einfach normale Inflationsanlagen.
00:19:49: Die Mieten steigen genau wie alles wird, wie alles teurer.
00:19:52: Der ETF macht Finanztipp Standard, sechs Prozent Rendite pro Jahr.
00:19:56: Klar.
00:19:57: Beim Haus gehen wir auch von zwei Prozent Wertsteigerung der Wohnung pro Jahr aus.
00:20:01: Das kommt daher, dass wir sagen, Das ist jetzt weder teuer noch billig, sondern so durchschnittlich.
00:20:06: Und dann sagen wir auch, Immobilien werden schon teurer, aber die gehen jetzt nicht durch die Decke, wie wir das in den letzten, je nachdem, vor allem vor dem Ukrainekrieg, vor der Energiekrise und in diesem ganzen Geschichten gesehen haben.
00:20:20: Da sind in den Zehnerjahren die Immobilienpreise natürlich extrem gestiegen, gerade in den Großstädten, aber das ist nicht der Normalfall, sondern hier gebe ich von einem relativ durchschnittlichen Preissteigerung bei den Immobilien aus.
00:20:34: Und ein Prozent pro Jahr für die Instandhaltung.
00:20:37: Das sind die vierhundert Euro pro
00:20:38: Monat.
00:20:38: Genau.
00:20:40: Und wir gehen davon aus, der Kredit ...
00:20:41: Die ein Prozent, wer sich das noch ausremmiert, sind ein Prozent vom Kaufpreis anfangs.
00:20:46: Ja, so als Anhaltspunkt.
00:20:48: Der Kredit läuft dann siebenundzwanzig Jahre.
00:20:50: Sagen wir, ihr seid Anfang Dreißig.
00:20:51: Dann habt ihr so ungefähr vor der Rente abbezahlt, was natürlich auch komfortabel ist.
00:20:56: Dann
00:20:56: ist das, was sich abgeschlossen ... Das sollte man ja auch rechnen.
00:20:58: Nicht bis auf den letzten Meter rechnen, bitte.
00:21:01: Und das hat man am Ende, wie gesagt, schamlos geklaut aus dem Buch.
00:21:11: Im Wesentlichen im ETF angelegt.
00:21:13: Genau.
00:21:13: Das ist das Ergebnis von, was waren's, neunhundert Euro ETF-Sparplan.
00:21:16: Und sechsohnundzweiundachtzigtausend
00:21:19: Euro als Käufer.
00:21:20: Das ist praktisch
00:21:20: das Gleiche.
00:21:21: Das ist im Wesentlichen steckt das im Haus drin.
00:21:24: Ja, da kann man natürlich jetzt auch rechnen, wenn die das schneller abgezahlt kriegen aus irgendwelchen Gründen, zum Beispiel, weil die ja Gehalt überdurchschnittlich steigt, ja, dass sie dann danach, wenn dann die Kreditrate wegfällt, das Geld wieder in den ETF stecken können, aber das macht, das ist sozusagen die Tasche, rechte Tasche.
00:21:39: Ja, also ich würde es auch nicht besser, ob die jetzt ihr Leben lang Geld in den ETR stecken oder ich sag jetzt was, so zwanzig Jahre lang in den Haus rein und dann noch, was weiß ich nicht, sieben oder zehn Jahre lang noch in ETR führen lassen.
00:21:52: Das wacht für den Vergleich keinen Unterschied.
00:21:54: Das ist, denke ich, das Wichtige.
00:21:55: Man muss quasi davon ausgehen, dass das Leben der beiden Personen, also von dir und deiner Partnerin oder deinem Partner gleich verläuft, egal ob ihr jetzt kauft.
00:22:04: oder mietet.
00:22:04: Also irgendwann verdient ihr mehr Geld, egal ob ihr jetzt mietet oder kauft und dann steigt entweder eure Sparrrate oder ihr zahlt halt schneller den Kredit ab und investiert dann Geld.
00:22:15: Das heißt aber ja, wenn wir jetzt einfach nur nach der Zahl gehen, einmal, dass die Miete kein rausgeworfenes Geld war, weil es ist nul so ein Spiel, also die Viertausend Euro.
00:22:21: Genau.
00:22:22: Aber das ist total wichtig, ja.
00:22:23: Den Punkt möchte ich mal betonen.
00:22:25: An dem Punkt sieht man jetzt, die Miete war kein rausgeworfenes Geld.
00:22:29: Klar, das andere Pärchen hat eine abgezahlte Eigentumswohnung im Wert von knappen, weiß ich nicht, was das sind, sechsohnundachzigtausend Euro.
00:22:35: Da kann es jetzt mal nicht meckern und wohnen natürlich mietfrei im Alter.
00:22:39: Denk geht es total gut.
00:22:40: Aber die, die zur Miete geblieben sind, die haben trotzdem auf dem ETF-Depot sechsohnundachzigtausend Euro, können davon, da haben wir auch ausgerechnet, problemlos ihre dann bis dahin gestiegene Miete bezahlen.
00:22:52: Das ist ja wichtig.
00:22:53: Über diese, was waren das gerade, die siebenundzwanzig Jahre, glaube ich, über diese siebenundzwanzig Jahre ist ihre Miete ja gestiegen.
00:22:58: Und sie haben trotzdem ein steigendes Vermögen.
00:22:59: Woher kommt das?
00:23:00: Weil du letztendlich aus dem Vermögen die steigende Miete auch im Alter bezahlen kannst.
00:23:06: Ganz wichtiger Punkt.
00:23:08: Es gibt aber trotzdem eine Sache, die rausgeworfenes Geld ist.
00:23:11: Nämlich die verpasste Rendite, wenn dein Geld jetzt nur auf ein Tagesgeld kommt.
00:23:14: Ja, das
00:23:14: ist natürlich die Katastrophe.
00:23:16: Also das ist tatsächlich, das ist rausgeworfenes Geld.
00:23:19: Oder Tagesgeldkonto ist gleich... Du lässt dir vom Finanzvertrieb eine Rentenversicherung aufschwatzen, weil du denkst, das ist ja und die dann effektiv nur auch eine Redite von, wenn überhaupt zwei Prozent pro Jahr hat, vielleicht drei Prozent oder so weiter.
00:23:33: Also da gibt es X Beispiele, wo dich nicht das Richtige mit deinem Geld anstellen, am Ende zehn Tausende, wenn nicht sogar hunderttausende Euro an Vermögen kostet.
00:23:45: Anders gesagt, du hast ein Altersvorsorge verpasst.
00:23:47: Wenn
00:23:49: du dir jetzt denkst, ich würde das so gerne für mich mal nachrechnen oder für meine Stadt, zum Beispiel, weil du nicht in NRW wohnst oder bei dir die Kaufpreise niedriger oder auch höher sind oder die Mietpreise, das geht mit unserem kaufen oder Mietenrechner, den verlinken wir dir in den Show Notes und du kannst natürlich auch das Buch bestellen und lesen und da findest du auch eine sehr, sehr ausführliche Erklärung zu dem Thema.
00:24:10: Uns ist vor allem...
00:24:11: Ist vielleicht ganz kurz, ist vielleicht eine Anleitung, könnte man sagen, wie du diesen Rechner benutzen und vor allen Dingen wie du damit... wie du die Ergebnisse lesen kannst.
00:24:20: Was bedeutet das jetzt eigentlich, was in diesem Rechner?
00:24:22: Also ich glaube, unser Mieten-Kaufen-Rechner nimmt mich nicht mehr so aus.
00:24:25: Auf dem bin ich wirklich stolz.
00:24:27: Wir haben die Kollegen einfach eine fantastische Arbeit gemacht.
00:24:30: Das ist, glaube ich, einer der besten auf dem Markt.
00:24:33: Macht doch Spaß zum Rumspielen.
00:24:34: Ja, ist super.
00:24:35: Falls du schon gekauft
00:24:37: hast oder
00:24:37: nicht kaufen willst, egal.
00:24:38: Es
00:24:38: ist egal.
00:24:39: Es spielt gar keine Rolle.
00:24:39: Und selbst die Leute, die schon gekauft haben, kenne ich ja, denken dann auch mal wieder über was größeres nach und so weiter.
00:24:44: Das ganze Spielchen kannst du mit dem Rechner toll machen.
00:24:47: Und mein Buch sozusagen liefert so ein bisschen das Hintergrundwissen dafür, und dass man mit den Ergebnissen, die daraus kommt, auch richtig umgehen kann.
00:24:53: Wir wollen einfach, dass du nachrechnest, was für dich besser ist, weil, wie wir wohnen, ist ein sehr emotionales Thema, das auch mit familiärer Prägung zu tun hat.
00:25:01: Das ist total verständlich und auch gar nicht verwerflich.
00:25:04: Wir wollen dich einfach nur so ein bisschen anschubsen, auch zu versuchen, das rationaler zu betrachten.
00:25:11: Und dabei wollen wir dir einfach helfen mit unserem Podcast und auch mit Zaeidi's neuen Buch.
00:25:16: Genau.
00:25:17: Wunderbar.
00:25:18: Dann kommen wir noch zu den Fragen unserer Nutzerinnen und Nutzer.
00:25:22: Und die erste kommt von Katrin.
00:25:24: Sie fragt, guten Morgen Saidi.
00:25:26: In der Manifestation Podcast Folge zwanzig wird erwähnt, dass ein, das Investmentverträge steuerlich sinnvoller sein als ein selbst verwaltetes Depot, um das aktuell geltende Steuerrecht zu sichern.
00:25:40: Was meint ihr dazu?
00:25:42: Kleiner Hinweis von mir.
00:25:43: Der Podcast ist von dem Kanal In West For Women, zu denen haben wir mal ein YouTube Reaction Video gemacht.
00:25:51: Und das sind eigentlich zumindest dem Impressum auf ihrer Homepage nach Versicherungsvertreter.
00:25:57: Ja, guten Morgen.
00:25:58: Katrin, glaube ich.
00:25:59: Was?
00:26:01: Ich wäre sehr vorsichtig.
00:26:02: Warmut hier jetzt geworben wird, ist sozusagen mit zum einen Steuerversprechen für ETFs.
00:26:08: Was verbirgt sich wahrscheinlich, weiß ich natürlich nicht genau, ich habe das Produkt nicht gesehen, aber ich weiß nicht mehr, was ich schwer vermuten würde, verbirgt sich dahinter wahrscheinlich einen Vertrag, in dem zwar ETFs stecken, die du von der Steuer absetzen kannst, der aber wahrscheinlich auch ziemlich hohe Kosten hat.
00:26:23: Vermutlich ist es eine Basis oder Röhrebrette, weil die daut kannst du die Beiträge von der Steuerabsetzung muss sie aber der Gegenzug im Alter versteuert.
00:26:32: Wichtig ist aber, was auch immer hier verkauft wird, vorhin haben wir es schon gesagt, weil wir haben es noch nicht in der Portres-Cole Folge mal gesagt, das ist nie umsonst sozusagen.
00:26:41: und auch dieser Tipp oder in dem Fall Versicherungs- Vertreter, Versicherungsmarkler, Markler-Minnenden, die wollen auch bezahlt werden, sind da Kosten eingepreist, die letztendlich die auch bezahlen müssen.
00:26:52: Und was auch da drin steckt, ist so ein bisschen, dass man versucht, ein bisschen, glaube ich, schon fast schon Angst zu machen, zu sagen, ja, es gibt ja die Möglichkeit, wenn du heute in ITFs investierst, zahlst du twenty-fünf Prozent Kapitalattragssteuer plus... Auf die
00:27:04: Gewinne.
00:27:05: Auf die Gewinne.
00:27:06: Auf die Gewinne, auf die Erträge plus Solidaritätszuschlag.
00:27:11: Und die Regierung könnte diesen Steuersatial erhöhen.
00:27:14: Kann sie das?
00:27:14: Ja, ist richtig, kann sie das, ja.
00:27:16: Und mit so einer Angst, dass sich das irgendwann nicht mehr rentiert, weil die Regierung nimmt ja ja den ganzen Gewinn weg.
00:27:22: Ja, so, das ist ja so ein bisschen der Staat.
00:27:25: Nimmt sich das alles von dir.
00:27:26: Verkauft man so einen Vertrag, weil er sagt, ja, da wird wegen uns die aktuellen Steuerregeln und dann wird oft mal was erzählt, ja, dann musst du dann weniger Steuern drauf bezahlen, dass das dann in so einem Vertrag festgeschrieben wird.
00:27:36: Was richtig ist, wenn du so einen Versicherungsvertrag, ich gehe davon aus, dass es ein Versicherungsvertrag ist, hast dann wird der in aller Regel, das kann sich keiner vorstellen, dass das jemals gesetzlich anders entschieden werden würde, nach den Regeln beurteilt, zu dem Zeit, wo du den abgeschlossen hast.
00:27:51: Und selbst wenn es keine Basis, so ein Europainter ist, kann es immer noch eine private Rentenversicherung sein, wo es dann heißt, ja, das ist dann steuerbegünstigt in der Auszahlung.
00:27:59: Mit anderen Worten, du zahlst weniger als, twenty-five plus x Prozent Steuer auf die Gewinne im Alter.
00:28:05: Auch das ist Grundsätzlich richtig, aber auch das haben wir bei FinanzDepp nachgerechnet die Kosten eines Seuchtvertrags in aller Regel in den meisten, ich kenne ja den konkreten Vertrag nicht, in den meisten Fällen wegen dieser Steuervorteil nicht auf.
00:28:18: Das haben wir bei FinanzDepp öfter durchsimuliert.
00:28:20: Wir
00:28:21: können auf jeden Fall auch unser Reaction Video in den Schornots verlinken.
00:28:25: Katrin, dann kannst du dir das auch mal anschauen.
00:28:28: Die zweite Frage kommt von Tatjana-Achzwo-Fünf.
00:28:32: Hayser Idi, sind ETFs nur ein Hype von jemandem, der profitiert oder wird uns das wirklich bis zur Rente begleiten?
00:28:39: Interessante Frage.
00:28:40: Ein Hype von wem denn?
00:28:41: Also ist es ein Hype?
00:28:43: Ja natürlich.
00:28:44: ETFs haben die Geldanlage ganz allgemein, das ist eine besondere Privatanlage, aber übrigens nicht nur Verbraucher freuen sich über ETFs, sondern auch Banken und Pensionskassen und wer auch über alles haben die Geldanlage revolutioniert.
00:28:55: Punkt.
00:28:56: Das kann man gar nicht sagen.
00:28:57: Und diese Hype, diese Reproduktion, die dauert schon ganz schön lange, weil Index-Fonds, ETFs sind nicht neu, aber sie haben sich halt erst, sag ich mal, in den letzten, je nachdem, wie man es ansetzt, ja, zehn bis fünfzehn Jahren wirklich zu was entwickelt.
00:29:10: Aber andererseits ist es auch kein Hype, weil Hype heißt ja in aller Regel was, wo Leute draufspringen auf so einen Zug, der gerade abdüst und dann nicht mehr rechtzeitig runterkommen.
00:29:20: Das ist es sicher nicht.
00:29:21: Warum?
00:29:22: Weil wir ja hier nicht auf irgendwas, ein einzelnes Asset, irgendwie einen einzelnen Coin-Krypto-Währung oder ähnliches setzen oder eine einzelne Aktie, die total durch die Decke geht, sondern wir setzen in aller Regel, wenn wir das richtig machen, auf die breite Weltwirtschaft, auf deren Schwankungen auch.
00:29:38: Dieser Hype wird auch mal ab eben, nämlich in dem Moment, wo es mal wirklich richtig nach unten geht, in einem bösen Crash, zwanzig, dreißig, vierzig Prozent, was er sich auch immer nach unten, dann wird der Hype auch mal ein bisschen abflauen.
00:29:49: Aber es ist trotzdem eine sehr grundsolide Wette.
00:29:55: Eine Wette, die du definitiv eingehen solltest, war langfristig die Chancen, die Risiken bei Weitem überwiegen.
00:30:03: Und insofern kann ich mir auch nicht vorstellen, ob das irgendwann mal wieder weggeht.
00:30:07: Nein, es wird uns begleiten.
00:30:09: Vielleicht wird es irgendwann mal noch irgendeiner Form, die mir heute nicht vorstellen kann, bessere Lösungen geben, was auch immer das bedeutet.
00:30:16: Aber dass man grundsätzlich mit Aktien, mit Beteiligungen an Unternehmen, Beteiligungen an Produktivkapital, wie das so schön heißt, das machen sollte, um langfristig Vermögen aufzubauen, das wird immer bleiben.
00:30:28: Ist, glaube ich, auch einfach immer wichtig daran zu denken, dass die großen Player auf dem Markt, die da auch wirklich für Bewegung sorgen, können eben so Pensionskassen und Versicherungen und Banken.
00:30:39: Die kaufen auch ETFs.
00:30:40: Genau, die gehen ja auch nicht einfach weg.
00:30:42: Also die rechnen ja auch in noch viel längeren Maßstäben oft als wir selber das tun und allein das ist immer schon für dich ein wichtiges Kriterium.
00:30:50: Das ist übrigens lustig.
00:30:51: Also, ETS waren ursprünglich nicht so ein nicht geringer Anteil genau für solche Leute gedacht.
00:30:56: Die waren nicht unbedingt für Emil und mich und dich und uns Privatanleger gedacht, sondern sich für die großen institutionellen Investoren, die relativ kostengünstig, einfach schnell ihr großes Geld bereit gestreut zu sehr niedrigen Kosten.
00:31:14: anlegen, wollten und sollten.
00:31:15: Das merkt man übrigens auch an dem Namen ETF.
00:31:17: Das ist ja jetzt kein... Wenn ich jetzt eine Marketingagentur wäre, würde ich so, dass die Geldanlage der Zukunft nicht ETF Exchange Traded Fund, ein schrecklicher Begriff wäre, kann sich keiner was drunter vorstellen.
00:31:29: Das ist nicht eingängig.
00:31:30: Gäbe ist sicherlich schönere Begriffe, die auch besser... Aber daran sieht man, wo das eigentlich herkommt und das ist von der Grundidee.
00:31:39: Ja, keine schlechte Idee.
00:31:41: Und die letzte Frage kommt von Lina Wilms.
00:31:43: HazerID, wie umgehen mit sehr verschiedenen Einkommen in der Partnerschaft und Zukunft?
00:31:49: Oh, das ist natürlich tatsächlich eine ziemlich umfassende Frage.
00:31:51: Versuch die mal möglichst kurz zu beantworten.
00:31:54: Also, grundsätzlich, wenn ihr jetzt sehr unterschiedliche Einkommen habt, dann würde ich umso mehr dafür plädieren, in aller Regel, dass jeder sein eigenes Geldsystem hat, sein eigenes Finanzeprinzip, seine eigenen vier Töpfe, den er wirtschaftet.
00:32:10: wie man dann erstmal den gemeinsamen Haushalt und so weiter bestreitet, muss man sich halt drüber unterlegen und drunter halten.
00:32:15: In der Regel würde ich dann gemeinsam das Haushaltskonto machen und das kann man zum Beispiel im Verhältnis der Einkommen machen.
00:32:19: Wenn ein Partner, ich sage jetzt mal, was das Dreifache verdient, vom anderen, dann sollte er vielleicht auch drei Viertel der Kosten, Miete, Strom, etc.
00:32:28: bezahlen dann nur ein Viertel, so würde ich das sagen.
00:32:31: Und in der Zukunft kommt darauf an, wo die Porschenschaft noch hingeht, wenn das Thema Kinder dann zum Beispiel ansteht, dann wird diese Konversation umso wichtiger und dann ist es auch wichtig, dass der wirtschaftlich stärkere in der Partnerschaft den anderen unterstützt, die Kehrarbeit vor allen Dingen ausgleicht, weil umso wichtiger ist es ja, dass man Einkommensausfälle da ersetzt, sodass auch langfristig die Abhängigkeit des einen vom anderen nicht so groß wird.
00:33:00: Damit sind wir schon am Ende unserer Folge.
00:33:01: Vielen Dank dieser Idee.
00:33:02: Vielen Dank dir, liebe Nutzerinnen, liebe Nutzer, fürs Zuhören oder zu schauen und bis zum nächsten Mal.
00:33:06: Ciao.
00:33:07: Macht's gut.
00:33:07: Halte den Kurs.
00:33:08: Bis dann.
00:33:08: Ciao.
00:33:08: Untertitel im Auftrag des ZDF.
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