Bereust Du Deinen Sparplan? (#270)

Shownotes

Ein ganzes Leben lang sparen – und es am Ende dann bereuen. Das ist einem Mann aus Japan passiert. Woran das lag, was Saidi und Emil von Finanztip über solche Fälle denken und wie Du das verhindern kannst, erfährst Du in dieser Folge Geld Ganz Einfach.

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  • Den Artikel aus der South China Morning Post findest Du hier.
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Transkript anzeigen

00:00:00: Glaubst du du bereust irgendwann dein Sparplan?

00:00:03: Mein ETF-Sparplan?

00:00:04: Nein, im Prinzip wäre ich ganz bestimmt nicht, sonst würde ich es ja nicht machen und auch dir lieber höre lieber höre nicht so warm anpreisen.

00:00:11: Ich vermute mal, du meinst damit vielleicht auch, ob ich irgendwie bereue mal zu viel zu sparen oder auch zu wenig.

00:00:17: Zu wenig kann ich ausschließen, das glaube ich habe ich gut noch Kontrolle.

00:00:20: Könnte ich mal irgendwann zu viel gespart haben, tendenziell vielleicht ein bisschen, ja, weil ich bin schon so natürlich so ein bisschen so ein Sparfuchs und lieber mehr auf der Seite als zu wenig.

00:00:29: Den Sparfladen zu bereuen klingt dir auf den ersten Blick so ein bisschen absurd, weil man tut ja was Gutes, aber natürlich kann Span zu Reue führen.

00:00:38: Und wann das passieren kann und wie du das verhinderst, erfährst du in dieser Folge gelb ganz einfach mit der E-Mail von Finanztipp.

00:00:46: Bei Finanztipp sind wir der Meinung, Finanzen kannst du selbst.

00:00:48: Und wir zeigen dir wie.

00:00:52: Also ich war im Internet.

00:00:53: Hattest

00:00:54: du eigentlich doch mal, ja?

00:00:56: Einmal alle paar Jahre bist du mal im Internet.

00:00:57: Habe

00:00:57: ich mich in die ... und diese grenzende, unerkundeten Weiten des Internets gewagt.

00:01:03: Und da bin ich über ein Artikel gestolpert.

00:01:05: Haben Sie den entdeckt?

00:01:07: Und da ging es um den, also es war in der South China Morning Post, verlinken wir euch auch in den Show Notes und da ging es um einen Büroangstelten aus Japan.

00:01:17: Und Japaner sind ja auch in so internationalen Sparvergleichen, so wie Deutsche, auch immer in der vorderen Gruppe.

00:01:24: Und der Typ Suzuki hieß der Mann.

00:01:26: Er kam demnach aus einer eher armen Familie, er hat früh neben der Schule gearbeitet und sowas.

00:01:32: Er war extrem sparsamer Typ.

00:01:35: Er hat weit weg vom Büro gelebt, wer die Miete günstiger war.

00:01:38: Das ist ja auch ein Problem, das man in Deutschland tatsächlich kennt.

00:01:42: Pendel ist in Japan auch ein verbreitetes Problem.

00:01:47: Er hat selber gekocht, sein Essen ins Büro mitgebracht.

00:01:50: Kaum die Klimaanlage genutzt, um Strom zu sparen.

00:01:53: Da ging es auch

00:01:53: zu minimalistisch.

00:01:54: So wie man sich ein bisschen auch im Klischee vorstellt.

00:01:56: Zu Fuß gegangen oder Fahrrad gefahren, keine Restaurantbesuche und seine Frau, die ihr in der Arbeit kennengelernt hat, war auch sehr sparsam laut diesem Artikel.

00:02:04: Die Familie hat keine Immobilie und noch kein Auto gekauft.

00:02:08: Und er hat dann ungefähr zweihundertvierzigtausend US-Dollar angespart.

00:02:13: Das klingt immer erst mal wenig, aber in Japan sind ja auch die Gehälter niedriger und die Lebenshaltungskosten.

00:02:18: Und man muss natürlich auch vielleicht reflektieren, wo das herkommt.

00:02:21: Ich glaube, in Japan ist es schon auch Teil der Gesellschaft des Bewusstseins, dass die Lebenserwartungen in Japan ja relativ hoch ist.

00:02:26: Das heißt, da ist auch nicht die ganz unberechtigte Angst da, dass man halt schon ein Stückchen alt wird und dann noch von seinem Ersparten ein Stück weit leben muss.

00:02:34: Mit Sechzig hat er dann Teile davon investiert.

00:02:36: Relativ erfolgreich hat nämlich dadurch ungefähr vierhundertvierzigtausend US-Doder-Vermögen.

00:02:42: Also fast verdoppelt.

00:02:46: Jetzt ist aber das Problem, kurz nach dem Rentenbeginn, eher ist siebenundsechzig, ist seine Frau mit sechsundsechzig Jahren verstorben.

00:02:54: Das ist natürlich genau das, was du dir nicht wünschst, du hast dein ganzes Leben lange gespart.

00:02:57: Ja, und dann freust du dich darauf, ein gemeinsames Lebensabend zu verbringen und da irgendwie

00:03:00: schöne Zeit, Restaurantbesuch, vielleicht eine Kreuzfahrt, so, die ist das.

00:03:05: Und dann ist eben seine Frau verstorben.

00:03:07: und im Nachhinein, das kam da dann eben raus, wünscht er sich natürlich, sie wären verreist oder in Restaurants gegangen.

00:03:15: Und dann war seine Frage, es fand ich ganz interessant, was ist der Sinn des Lebens, wenn nur Geld bleibt?

00:03:22: Und ich fand es eigentlich ganz cool für eine Podcastfolge, weil es ist natürlich wichtig zu sparen und was für die Zukunft zu tun.

00:03:32: Aber wie so viele Dinge im Leben hat das so einen gewissen Punkt, den es wahrscheinlich nicht überschreiten sollte?

00:03:39: Jetzt

00:03:42: ist die Frage, wie gehen wir das an?

00:03:43: Gehen wir das mit schnöden Zahlen an oder gehen wir das mit Philosophie an?

00:03:46: Also erstmal auf der lebensphilosophischen Ebene würde ich das total befürworten.

00:03:52: Ich glaube, ich bin jetzt kein nicht-firmen, fernöstlicher Philosophie, aber so eine Balance zu sein und das sagen wir ja, glaube ich, bei Finanzen aber auch ist schon wichtig.

00:04:01: Und das würde ich jetzt doch gleich mit ganz schnöden Zahlen unterlegen.

00:04:05: Fünfzig, dreißig, zwanzig Regeln.

00:04:07: Also... Bei der Fünfzig-Dreißig-Zwanzig-Regel, das werde ich auch nicht müde zu sagen.

00:04:11: Mir ist völlig bewusst, dass zwanzig Prozent sparen für viele Leute eine Challenge ist.

00:04:17: Das ist schon herausfordernd.

00:04:18: Wir haben eine durchschnittliche Sparkote in Deutschland von, sagst du mir genau, du weißt es wahrscheinlich,

00:04:21: glaube ich, elf Prozent,

00:04:23: genau, über knapp über zehn Prozent.

00:04:26: So, damit sind wir, wie du sehr richtig sagst, im internationalen Vergleich schon ziemlich ganz weit vorne, nicht ganz ganz weit vorne, da liegen wir die Schweizer, soweit ich weiß, ganz vorne, aber Japaner, Deutsche sind sich da schon recht, ähm, recht ähnlich.

00:04:36: Ich glaube, die Chinesen, glaube ich, sind auch super.

00:04:38: Die sind auch sehr sparsam,

00:04:39: ja.

00:04:39: Ja, sehr sparsam.

00:04:40: So, aber zwanzig Prozent, das ist schon eine Hausnummer.

00:04:42: Und mir ist auch klar... habe ich heute erst noch einen anderen Zusammenhang, was dazu gesagt, dass es viele Leute nicht schaffen können.

00:04:47: Das ist keine Chance, wenn du halt bis zu sehr vielen Miete zahlst oder sowas in Richtung, dann wird es ganz schwierig mit, mit zwanzig Prozent sparen.

00:04:54: Aber worauf ich sagen, worauf ich rauswähle, ist, fünfzig, dreißig, zwanzig, ja, wir reden ja immer von sparen, sparen, sparen, ja, aber da sind schon auch dreißig Prozent für Gaudi eingeplant.

00:05:03: Es ist nicht so, dass wir hier die totalen Minimalisten, Frugalisten bei... wie lange es sind, sondern natürlich solltest du dein Leben auch genießen können.

00:05:10: Und jetzt würde ich gleich mit den Zahlen weitermachen.

00:05:12: Naja, also wenn jetzt deine Lebenshaltungskosten höher sind als fünfzig Prozent, weil es halt nicht anders geht.

00:05:18: Zum Beispiel, du zahlst halt, was ich an der Großstadt ziemlich vermiede.

00:05:22: Also sagen wir mal, Lebenshaltung macht, ich sag's danke Jungs, sechzig Prozent, äh, aus oder so was.

00:05:27: Naja, dann würde ich schon sagen, du kannst jetzt nicht sagen, okay, du kannst es machen.

00:05:32: Du kannst sagen, okay, sechzig Prozent Lebenshaltung, zwanzig Prozent wegsparen, dann gebe ich nur zwanzig Prozent für Freizeit aus.

00:05:37: Okay, kann man machen.

00:05:40: Ich behaupte, das ist halt eine Frage der eigenen Ansprüche, wirst du damit glücklich, ja?

00:05:46: Ich kann total verstehen, wenn deine Fix, nein, deine Fix hat, deine Lebenshaltungskosten höher sind, zu sagen, ich will aber auch noch leben, dann fahre ich halt nicht so viel Span, und vor allem mache ich nicht so eine hohe Altersvorsorge.

00:05:58: Der Punkt ist halt, wie kommst du später damit zurecht?

00:06:00: Das ist halt immer so der Trade-off, dass sich mal sagt, naja, wenn du jetzt im Leben gewöhnt bist, mehr auszugeben.

00:06:06: für Lebenshaltung, aber auch für Freizeit, dann wird es ja halt auch später, mit siebenundsechzig oder man auch immer durch den Rente gehst, schwerer fallen, zurückzustecken.

00:06:15: Das ist halt so dieses hin und her, was man mit sich selbst fährt.

00:06:19: Weil der Punkt ist ja der, je mehr ich jetzt gewöhnt bin, per Sparplan wegzusparen, desto geringer in Lebensstandard bin ich halt letztendlich gewöhnt, desto leichter fällt es mir, dann mich im Alter auch einzuschränken.

00:06:29: Das ist halt das Blöde.

00:06:31: Man würde ja gerne die Situation so sagen, ja, ich lass es mir jetzt noch so... Einigermaßen gut gehen und ich habe dann auch kein Problem damit, mich im Alter einzuschränken.

00:06:38: Aber das funktioniert halt nur bis zu einem gewissen Grad.

00:06:43: Das Vorteil, den man natürlich haben kann, wenn du jetzt sagst, du fängst früh genug anzusparen und du kommst dann quasi in die Situation, zum Beispiel, in einem großen deutschen Ballungsraum mit hohen Wohnkosten.

00:06:56: Dann kann es natürlich sein, zeigt ja auch die Tabelle in unserem E-Paper zur Altersvorsorge, dann kann es natürlich auch sein, dass du zumindest für deine Rentenlücke auch mit vielleicht fünfzehn Prozent hinkommst, wenn du quasi früh genug losgehend hast.

00:07:06: Wenn

00:07:06: du früh genug loslegst, zum Beispiel mit Anfang zwanzig kannst du locker mit zehn Prozent hinkommen.

00:07:10: Das muss man ja auch mal sagen.

00:07:11: Es ist ja immer nicht so, du musst möglichst wegführen.

00:07:14: Die Zeit, wie du sagst, ist der absolut wichtigste Faktor, der auch über dein ganzes Leben hilft.

00:07:17: Also zum Beispiel auch gerade Leute, die eine Ausbildung gemacht haben und dann früh Vollzeit arbeiten mit ja, siebzehn, achtzend.

00:07:24: da Vollzeit drin hängen, da kannst du natürlich, wenn du da früh anfängst, richtig hinten rausholen, auch bei hohen Wohnkosten.

00:07:33: Aber was mir immer noch wichtig ist bei der Fünfzig, Dreißig, Zwanzigregel, ich habe jetzt gar nicht so drüber nachgedacht, dass man sagt, also klar, es sind diese Dreißigprozenten für Freizeit drin, das ist toll, du hast so dein vorkalkuliertes Spaß, Budget, was es auch rechtfertigt, das Leben zu genießen.

00:07:48: Das ist ja auch das Gute, du hast quasi ein geplantes Budget.

00:07:52: in dem eine Rechtfertigung existiert, eine Pizza essen zu gehen oder was auch immer.

00:07:58: Also alles, was hier Herr Suzuki nicht gemacht hat, also irgendwie mit deiner Partnerin oder deiner Partner, ja, halt mal im Café zu sitzen an einem Samstag, irgendwas Schönes zu machen, was man auch eben gerne tut.

00:08:10: Was aber eben auch nochmal wichtig ist und was, glaube ich, was mir online auch oft begegnet, ist vor allem z.B.

00:08:19: auch bei Amerikanern, die sparen ja oft so am Ende.

00:08:21: Also alles, was übrig bleibt, sparsst du dann.

00:08:24: Und bei fünfzig, dreißig, zwanzig hast du ja den Vorteil, dass du von vorne weg sparsst.

00:08:28: Also dein, dein Sparauftrag ist erledigt.

00:08:32: Und dann kannst du natürlich auch, finde ich, ist es mental eben leichter, das Leben zu genießen, wie wenn du hinten raus sparen musst.

00:08:39: Weil du nicht, du musst dir quasi nicht deine, deine Körner aufsparen, um hinten raus noch was überzuhaben am Monatsende.

00:08:46: Also... Ich stimme dir für dich zu, man gewinnt sich halt ein gewisses Money Habit, ein gewisse Gewohnheiten, wie ich mir beim Geld umgebe an und das ist total wichtig.

00:08:54: Ich glaube, ich ist auch nie zu spät dafür.

00:08:56: Ich glaube, dass du das absolut auch noch in deinen Fünfzigern machen kannst, wenn du sagst, ich habe das irgendwie alles verpasst, aber ich bin jetzt in meinen Fünfzigern, ich habe irgendwie ein vernünftiges Einkommen.

00:09:05: Warum sollte ich mir nicht dann auch bestimmte Money Habits, bestimmte Spar an Gewohnheiten angewöhnen?

00:09:10: und ich kann immer wieder darauf zurückkommen.

00:09:12: Der Sinn ist ja auch, dass du das Sparen am Monatsanfang erledigst und dann eben nicht so ein fixes, starres Budget zu haben, sondern zu sagen, hey, der Monat läuft ganz gut, ja, dann kann man mal was ausgeben.

00:09:24: Ja, und natürlich gibt es dann andere Monate, hatte ich zum Beispiel vor zwei Monaten, genau.

00:09:29: Da kam nämlich die Schöne, die Rechnung vom Kieferautopäden für meine Kinder, die Zahn spangen und die waren dann doch... Erheblich höher als gedacht.

00:09:38: Erheblich.

00:09:39: Ja, auch gedacht.

00:09:39: Was haben wir denn uns vom Kieferautobäden wieder verkaufen lassen, aber egal, ne?

00:09:43: Du

00:09:43: hast auf jeden Fall danach wieder gewusst, wieso das Wartezimmer so schön eingeladen ist.

00:09:46: Ja,

00:09:46: ja, genau.

00:09:47: Also das merkt man ja, gerade beim Kieferautobäden.

00:09:49: Voll das Closure,

00:09:50: das waren halt achthundert Euro, die ich nicht auf dem Sender hatte, muss man sagen.

00:09:52: Gut, ich musste jetzt nicht an Notkroschen ran, wäre ich aber gegangen?

00:09:55: Muss ich ja auch ganz klar sagen, das wäre ein Fall gewesen, wo ich an Notkroschen ran müsste und den hätte ich dann die nächsten Monate wieder auffüllen müssen, weil... Ja, Verpenser-Idee, kann man nicht anders sagen.

00:10:06: Aber wir waren gerade im Urlaub gewesen, dann noch mal ein Achtundert Euro vom Kieferautopäden, da ging halt dann nicht so viel.

00:10:13: Also da war dann auch am Ende vom Mords, nie wir gehen jetzt diese Wochenende Jungs, wir gehen nicht essen.

00:10:18: Muss dich mein Kind dann sagen, ist halt da mal nicht drin.

00:10:21: Ja, das ist auch okay, das merken die dann.

00:10:24: Schon mal, ich glaube ich habe mir nicht gesagt, dass es wegen der ganzen Zahnspangen war, aber ja, es kann halt einfach auch mal passieren.

00:10:32: Was aber schon interessant ist, ist natürlich so dieser Lebensphilosophische Aspekt, weil du bist ja beim Spanen.

00:10:43: Also man denkt ja immer, es ist ein bisschen wie so ein Spektrum, wenn du richtig handelst und es kann immer nur richtig erwerben.

00:10:54: Dabei ist halt eigentlich so... auch richtig zu sparen oder angemessen zu sparen oder generell auch angemessen mit seinem mit seinem Geld umzugehen ist ja ein bisschen so ein.

00:11:04: ich sage jetzt nicht so ein Tanz auf der Rasier klinge aber es schon so eine Straße mit links und rechts von der Leitplanke.

00:11:08: also es gibt da irgendein.

00:11:10: es gibt so ein Bereich das irgendwie okay aber wichtig ist dass du dass du quasi diesen Weg nicht verlässt.

00:11:16: Kennst du diese Regenbogenstrecke bei Super Mario, wo du mal links und rechts runterfällst, sondern ausflippst, weil du noch die Meisterschaft suchst?

00:11:21: Ich bin

00:11:22: nicht schlecht bei Super Mario, meine Jungs zocken mich da.

00:11:24: Aber mir gefällt dieses Bild von den Leitplanken, wo du sozusagen nicht bewegst und manchmal, wie bei Super Mario, haut es dich auch mal gegen Leitplanken und dann prallst du wieder ab, nicht wie im richtigen Leben, dann sollte man eher die Leitplankklauche vom Bein.

00:11:38: Das

00:11:38: ist eigentlich

00:11:41: ein ganz gutes Bild und natürlich läuft nicht jeder Monat gleich.

00:11:43: Aber das ist halt dann so, dann kannst du dir halt mal in einem Monat etwas mehr gönnen und in anderen kannst du dir etwas weniger gönnen und wenn es ganz außen ruder läuft, ja, dafür hast du den drüben Notkroschen.

00:11:52: Aber es ist schon, ist glaube ich schwierig, ich glaube, es ist schwierig dahin zu kommen, dass du dir denkst, das ist ein Bereich, der okay ist, weil gerade beim Thema Geld, also ich habe oft das Gefühl, wir merken das auch, Zum Beispiel auch auf Instagram und auf YouTube sehr sehr stark, dass wir auch in unserer Community ganz unterschiedliche Pole haben.

00:12:15: Ganz klar.

00:12:15: Und

00:12:18: es ist wahnsinnig schwer einmal das so ein bisschen abzuschichten, so warum verhalte ich mich bei Geld so und warum finde ich dieses Verhalten richtig und dieses Verhalten falsch?

00:12:25: und was hat das eigentlich mit mir zu tun mit meiner Erziehung oder auch zum Beispiel mit regionalen Gegebenheiten.

00:12:32: Also es gibt ja auch immer ganz oft zum Beispiel welche Christliche Konfession bei dir vorherscht und wie das unser Sozialverhalten prägt und auch wie das unsere Sicht auf Geld und das ewige Leben danach quasi beeinflusst.

00:12:45: Aber es ist wahnsinnig schwer irgendwie dahin zu kommen oder auch mit sich selber dann okay zu sein, wie du deine Entscheidungen triffst, ohne sich da ewig selber auspeitschen zu müssen, so wie in so einem krassen Sparerfall.

00:13:01: völlig richtig weil die frage die natürlich dahinter steckt ist was macht mich glücklich oder noch vielleicht noch philosophischer wenn man schon so philosophische angefangen haben.

00:13:07: was ist glück eigentlich?

00:13:09: ja und ich bin jetzt nicht so wie soll ich sagen los gelöst zu sagen ja natürlich bestimmt dass unser materielles wohler gehen schon so nicht ausschließlich aber zu einem gewissen stück Unser Glück.

00:13:22: Ich bin halt da auf dem Standpunkt zu sagen, mein Geld und mein Material zu wohlbefinden, das muss irgendwie funktionieren.

00:13:27: Das ist jetzt nichts, wo ich sage, mich macht es jetzt glücklich, mir irgendwie besonders teure Kleidung oder extra damit angeben zu müssen und so weiter.

00:13:35: Aber natürlich weiß ich, dass bestimmte Sachen, also bei mir wäre es die freisen, da sammelt man halt mal Erfahrungen.

00:13:41: So sehe ich das.

00:13:42: Ich sehe andere Länder, andere Menschen, andere Gewohnheiten, was ich sonst nicht zu sehen bekommen.

00:13:47: Das macht, gibt einem dann halt schon Erinnerungen, die... wertvoll sind, die einen glücklich machen, die im Leben einen extra Wert verschaffen und das kaufst du ja halb für Geld.

00:13:56: So eine große Reise muss man sich leisten können.

00:14:01: Ich glaube, dass es am Ende ein ständiges Ausprobieren ist.

00:14:03: Ich glaube auch, da ändert sich die Einstellung mit dem Leben.

00:14:06: Ich hatte sicherlich Phasen.

00:14:08: Ich würde sagen, so interessant war das bei mir.

00:14:11: in meinen zwanzigern, da war ich natürlich auch noch einmal Student, da war ich noch viel weniger materialistisch, als ich das heute bin.

00:14:17: Und dann gab es eine Phase zwischendrin, als ich noch Anfang dreißig war, da würde ich sagen, war ich um einiges materialistischer, als ich heute war.

00:14:25: Da war mir auch zum Beispiel ein Auto deutlich wichtiger noch.

00:14:27: Das hat man, glaube ich, so Phasen.

00:14:30: Also damit meine ich ein gutes und... Auch schönes Auto war mir da wichtig, als es heute ist.

00:14:36: Das ändert sich halt.

00:14:37: Aber da sind wir wieder bei fünfzig, dreißig, zwanzig und unser Money Habits.

00:14:40: Wenn du halt so deine Leintplanken mal eingezogen hast, ja, natürlich bist du die vielleicht mal ein bisschen verschieben, verengen und wieder wieder erweitern.

00:14:49: Aber das machst du, glaube ich, mit einem anderen Bewusstsein, wenn du weißt, ah, okay, früher war es mir wichtig, ich sage jetzt mal was, zwanzig Prozent wegzusparen.

00:14:55: Ja, heute sehe ich das.

00:14:57: Stelle ich fest, das engt mich zu sehr ein.

00:14:59: Das sehe ich nicht mehr ein.

00:15:00: Ich gehe auf fünfzehn Prozent runter, weiß, dass ich später dann wahrscheinlich im Alter weniger Geld zur Seite haben will.

00:15:07: Aber die, ich nehme jetzt irgendwas mal in den Mund, ja, die zwei Hundert Euro im Monat, die möchte ich einfach mir noch immer gönnen.

00:15:13: Das ist auch okay, wenn man das für eine bewusste Entscheidung hält.

00:15:16: Und jetzt vielleicht lasse mich noch kurz eins, um noch auf unseren Herrn Sozuki, Sozuki-San zurückzukommen.

00:15:24: Ja, es gibt halt immer Unplanbarkeiten im Leben, die kannst du letztendlich nicht einplanen.

00:15:28: Das ist natürlich eine schlimme Geschichte, wenn dann die Lebenspartnerin, die Frau so früh verstirbt und das ist einfach auch traurig.

00:15:35: Das hat natürlich den ganzen Traum zerstört, auf den man da immer hingearbeitet hat.

00:15:39: Also das ist ja der ultimative Scherbenhaufen quasi.

00:15:42: Ganz klar.

00:15:43: Und natürlich ist das, was wir euch hier an Tipps mitgeben, schon ziemlich auf Nummer-Sicherheit geplant.

00:15:49: Wir planen hier, wenn wir unsere Tipps geben, dass... Wir eher so einrechnen, ihr könntet so irgendwas siebenundneunzighundert werden, aber kann natürlich auch sein, dass du deutlich früher verstärbst, dann hättest du auch weniger Geld getan.

00:15:58: Aber das weißt du halt früher nicht, vorher nicht.

00:16:00: Genauso kann es sein, wir rechnen den ETF mit sechs Prozent hoch.

00:16:03: Naja, wenn der in der Anfangszeit nur sieben oder acht Prozent langfristig macht, dann hast du überhaupt gar kein Problem.

00:16:10: und dann hättest du wahrscheinlich auch gereicht, wenn du zehn Prozent von deinem Einkommen weggespart hast.

00:16:14: Kann aber vorher keiner wissen.

00:16:15: Und ungekehrt, ehrlich gesagt, kann es halt auch sein, dass der leider, das ist wirklich blöd erwischt und der macht nur vier, fünf Prozent.

00:16:21: Das ist nämlich auch möglich.

00:16:23: Ja, dann gehen wir davon aus, dass wir auch eine niedrige Inflationsrate haben und so weiter.

00:16:26: Aber dann musst du vielleicht auch im Alter etwas den Gürtel, nicht dramatisch, aber etwas den Gürtel enger schneiden.

00:16:31: Das sind all die Unsicherheiten des Lebens, mit denen man auskommt.

00:16:35: Und eins will ich nur sagen, der Fehler wäre zu sagen, ich plane auf absolute Sicherheit.

00:16:40: Weil dann kann ich dir versprechen, das ist ja leider typisch deutsches Denken, ja, also für Risikolose zwei Prozent des Geld aufs Sparkonto oder in der Versicherung oder so packen.

00:16:50: Ja, aber dann wirst du sicherlich die später einschränken müssen, weil du brauchst ein altes Leben.

00:16:56: Du machst

00:16:56: ja sogar, sogar wenn quasi... Am Ende deiner Auszahl, also am Ende deiner Einzahlphase, kurz vor Renten beginnen wir, da ein krasser Crash kommt und du hast der Achtzigzwanzig gemacht, dann machst du ja immer noch mehr Rendite trotz Crash als mit konstant zwei Prozent auf dein Tagesgeld.

00:17:12: Genau, also die Tipps, die wir euch geben, die sind schon mit einigen Sicherheitsschranken, sozusagen, versehen.

00:17:18: und macht nicht den Fehler zu meinen, ich setze auf null absolute Sicherheit, weil das... Das Name of the game ist ja, die Inflation zu schlagen und zwar deutlich zu schlagen.

00:17:27: Und das ist halt die beste Chance mit dem Markt in die Tf.

00:17:30: Wir müssen uns jetzt natürlich, wenn wir schon so philosophisch angefangen haben, so Richtung Ende der Folge eigentlich definieren, was bedeutet dann aus finanzieller Sicht, glücklich zu sein?

00:17:39: Ich habe da so ein bisschen darüber nachgedacht, es gibt ja immer diesen, es ist so eine philosophische Diskussion, ist Glück die Abwesenheit von Unglück.

00:17:48: Und ich denke mal auch.

00:17:50: Ich bin dafür kein Fachmann und Gottes Willen, aber aus psychologischer Sicht würde mir das wahrscheinlich verneinen.

00:17:57: Aber ich hab mich dann gefragt, wenn wir jetzt auf unsere zwei Leitplanken quasi links und rechts unserer Finanz-Lebensfarbe anschauen und dann lauern ja an den Leitplanken, oder ich sag mal, jenseits der Leitplanken lauern ja zwei Unglücksfaktoren.

00:18:16: Du gibst wahnsinnig viel Geld aus und sparst zu wenig.

00:18:20: Da hast du immer so diese drückende Last auf deinem Gewissen, dass du ja schon irgendwo weißt, dass du Geld zurücklegen solltest.

00:18:27: Das macht dich natürlich auch unglücklich.

00:18:29: Und wenn du aber zu viel Spaß, also so wie unser Herr Susuki aus dem Beispiel, dann hast du natürlich dieses ja schon auch täglich erlebbare Unglück, dass du auf Freuden, die du dir machen möchtest, verzichten musst.

00:18:44: Und wenn es nur so Kleinigkeiten sind, die Eisdiele, die es immer noch gibt, in der du als Kind schon warst oder so, da irgendwie keine Ahnung, im Sommer mal zwei Kuchen Eis kaufen, das sind ganz kleine Dinge, aber die bedeuten ja oft sehr großes Lebensglück.

00:18:57: Und ich habe mir dann gefragt, die bedeutet in finanzieller Hinsicht nicht die Abwesenheit von Unglück, Glück.

00:19:06: Ja, also kann ich nachvollziehen deine Definition.

00:19:08: Ich würde ein bisschen anders herangehen.

00:19:09: Also ich finde nochmal dieses Beispiel oder diese Bild mit den Leitplanken ganz gut.

00:19:13: Und wenn wir fragen, was bedeutet Glück in Verbindung mit Geld, mit Finanzen, dann würde ich den Faktor Zeit ins Spiel bringen.

00:19:22: Das habe ich auch schon an anderer Stelle mal ausgebeitet zu sagen.

00:19:25: Am Ende ist das natürlich Geld knapp.

00:19:27: Ja, natürlich.

00:19:28: Ja, das ist eine Funktion, dass es knapp ist.

00:19:31: Aber die ultimative Knappheit in unserem Leben ist offensichtlich die Zeit.

00:19:35: Wenn wir jetzt bei den Leitplanken bleiben, würde ich sagen, was es Glück ist, genug Geld zu haben, um mir die Zeit innerhalb dieser Leitplanken einigermaßen gestalten zu können.

00:19:48: Warum machen wir Altersvorsorge?

00:19:50: Damit wir nicht arbeiten müssen, bis wir tot umfallen.

00:19:52: Um es mal ganz deutlich zu sagen.

00:19:53: Also wir wollen irgendwann alle mal die Freiheit haben, entweder nicht mehr zu arbeiten oder zumindest mal weniger zu arbeiten und vielleicht sogar früher als staatlicherseits vorgesehen weniger zu arbeiten.

00:20:02: So würde ich es mal definieren.

00:20:04: Zeit gegen Geld.

00:20:06: Kapital für Freiheit.

00:20:07: Sieht man hier auch klassischerweise zum Beispiel das teure Wohnlagen.

00:20:10: Die spiegeln das ja genau wieder.

00:20:12: Teure Wohnlagen in deutschen Großstädten sind ja sehr oft die wenigen Stadtteile, in denen du Häuser mit Garten kaufen kannst, die innenstadtnah liegen.

00:20:22: Und da kannst du natürlich vereinen, dass du wahrscheinlich wenig Zeit in die Arbeit brauchst.

00:20:28: Aber natürlich trotzdem dein eigenes Haus mit Garten hast und dafür nicht ewig weit wieder rausfahren musst nach der Arbeit.

00:20:34: Und da siehst du ja genau, du erkaufst dir damit sehr viel Geld, die Lage einer Wohnung

00:20:42: für Zeit,

00:20:44: wohnst aber in einem Haus.

00:20:45: Also genau, du erkaufst dir auch Zeit.

00:20:47: Kann man sich natürlich fragen, wie kann man seinen Pendelweg gestalten und wie gut ist diese Zeit investiert?

00:20:52: Das ist nochmal eine andere Frage.

00:20:53: Aber darum geht es.

00:20:54: Und natürlich gibt es keine universelle Antwort darauf.

00:20:57: Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, wie viel Zeit er sozusagen, wie man diese Zeit dann auch gestaltet.

00:21:03: Also da will ich auch niemanden irgendwie Vorschrift machen.

00:21:05: Jeder muss dann ein Stück weit für sich selber sein Ding erfinden.

00:21:10: Für mich gesagt, ja, also ich mag meinen Job total gerne, das wisst ihr, glaube ich, alle, ja, und dass das hier auch mehr als ein Job ist bei Finanztipp.

00:21:17: Und trotzdem habe ich das Ziel, mir deutlich vor SEMON SACHTZIG aussuchen zu können, wie viel aussuchen zu können, wie viel ich noch arbeite.

00:21:24: Und umgekehrt übrigens... kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, mit sieben und sechzig von einem Tag auf einen anderen Griffel fallen zu lassen und gar nichts mehr zu machen.

00:21:30: Da würde ich auch nicht genug mit mir anfangen können.

00:21:33: Aber diese Flexibilität in meinem Leben, meine Zeit, ein Stück weit einteilen zu können und dafür eben genug Geld zu haben, würde ich sagen, darum geht es.

00:21:42: Mehr Tipps dazu, wie du jetzt ja einen guten Umgang mit Geld finden kannst oder wie du ein Mindset entwickelst, das für dich funktioniert, findest du in Saidis Buch.

00:21:52: Wir verlinken dir das Buch auch in den Show Notes.

00:21:55: Genau.

00:21:56: Bestellst gerne, wir freuen uns natürlich.

00:21:58: Ich freue mich, wenn du dazu hilfst, auch wenn du dieses Buch bestellst und sagst, ich folge euch schon eine ganze Weile, ich weiß da schon einiges, ich glaube, dass du in dem Buch schon noch mal einige neue Erkenntnisse finden wirst, weil es ist zum ersten Mal, dass wir das, oder ich das finanzte Wissen systematisch aufgeschrieben haben, dass du auch alles, was du über Finanzen wissen solltest, an einem Platz befindest und... ist es, glaube ich, auch ein gutes Nachschlagewerk.

00:22:18: Wenn du dir bei einen anderen Sache nicht mehr so sicher bist, wie war das nochmal mit der blöden Vorabpauschale oder irgendwelche Geschichten, kann man da sehr gut nachschauen.

00:22:24: Und ich freue mich auch ganz sehr, wenn du dieses Buch weiter empfiehlst oder auch zu Weihnachten natürlich verschenkst.

00:22:30: Und dann kommen wir schon zu den Fragen unserer Nutzerinnen und Nutzer.

00:22:34: Und die erste kommt von Ragnar Nullvier.

00:22:36: HazerID, was ist besser?

00:22:38: Eine reine BU, also Berufsunfähigkeitsversicherung, oder eine BU mit vorgebundenem ETF-Überschuss?

00:22:45: Wow, das ist meine komplizierte Geschichte, das muss man erst mal erklären.

00:22:48: Also ich glaube, die reine BU braucht man nicht erklären, eine Absicherung deiner Arbeitskraft, eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

00:22:52: Und jetzt gibt es BU-Versicherungen, da zahlst du mir ein.

00:22:56: Muss man erst mal sagen, wenn die normale, mal mal ein Beispiel, das ist völlig willkürlich, sagen wir mal, die normale BU würde siebzig Euro im Monat kosten und dann nimmst du so eine vongebundene BU mit Überschussverwendung und dann zahlst du vielleicht, ich sag jetzt irgendwas, neunzig Euro ein.

00:23:10: Und dann, so ungefähr kannst du dir das vorstellen, dass diese zwanzig Euro Differenz in einen Fonds reingehen.

00:23:18: Erste Frage ist, was für Fonds?

00:23:20: und oftmals sind es halt natürlich unsere beliebten, aktiv gemäßten Fonds, die zu teuer sind.

00:23:24: Also wäre gut, wenn es eine BU mit ETF drin ist.

00:23:27: Gibt es bestimmt mittlerweile auch schon.

00:23:29: Und dann kann man sich natürlich fragen, würde ich jetzt diese Zwangs, also eine reine BU kostet ca.

00:23:34: €.

00:23:34: Von einer BU kostet mindestens €.

00:23:36: Das ist wie gesagt ein völlig willkürliches Beispiel.

00:23:38: Muss das irgendwie sein?

00:23:39: Und da würden wir von Finanzdipps ganz klar sagen, nein, warum denn?

00:23:42: Also macht Tränen doch bitte Absicherung und Geldanlage anlegen.

00:23:48: Und an Absichern macht die BU so günstig wie möglich.

00:23:52: Dabei kann dir ein qualifizierter Markler helfen, den wir auch empfehlen.

00:23:56: Und den Rest vom Geld, der übrig ist, sozusagen steckst du in deinen ETH-Schmarrplanen, in deine Altersvorsorge oder wie auch immer du sonst in der Altersvorsorge, bestreitest.

00:24:04: Du machst dich nur unflexibel.

00:24:05: Es gibt keinen sinnvollen Grund, das mit dieses Sparanteil damit zu koppeln.

00:24:11: Und in vielen Fällen riecht dahinter auch so ein bisschen Märchenerzählungen von Versicherungsvermittlern, die dir das schmackhaft wollen, sagen, da hast du das Geld.

00:24:23: sozusagen, du zahlst neunzig Euro ein, du hast das Geld aber nicht weggeschmissen, weil zum Ablauf der BU kommen.

00:24:27: dann da, weiß ich jetzt nicht, aber irgendwie, lass es ein paar Zehntausend Euro sein raus, dann fühlt sich das nicht so an, als ob du das Geld weggeschmissen hast.

00:24:36: Hast du doch.

00:24:37: In den neunzig Euro ist ein ganz gehöriger Anteil Versicherungskosten, Versicherungsbeitrag drin, der weg ist und nur dieser Überschuss wird auch wirklich angespart.

00:24:47: Kann man sich

00:24:47: sparen.

00:24:49: Die zweite Frage kommt von Buscheltoni.

00:24:51: Was haltet ihr vom Pantoffelportfolio?

00:24:55: Und Fünfzig Prozent ETF, Fünfzig Prozent Tagesgeld?

00:24:59: Das Pantoffel Portfolio kommt von Finanztest, von der Stiftung Warn-Test und ist eine total solide Geldanlage, solide Anlageempfehlung, die auch übrigens gar nicht weit weg ist von dem, was wir erzählen.

00:25:08: Jetzt in dem Beispiel hast du ja genannt, Pantoffel Portfolio, Fünfzig Prozent ETF, Fünfzig Prozent Tagesgeld.

00:25:13: kann man natürlich machen, halten wir für relativ konservativ.

00:25:16: Viel weiter runter würde ich mit dem ETF-Anteil nicht gehen, aber wenn man sagt so, ich trau mich nicht so richtig daran, dann mache ich halt Fifty-Fifty.

00:25:23: Wir würden sagen, naja, so sechzig-vierzig, das ist die klassische Aufteilung, sechzig Prozent Aktien-ETF, vierzig Prozent sicher angelegt, tagsgeldfest Geld, ist auch eine gute Idee.

00:25:33: Aber ganz klar, wenn man jung ist und wie wir es vorhin gesagt haben, die Rentenlücke schließen will und so weiter, dann ist ein höhere Aktienanteil, siebzig-dreißig, achtzig-zwanzig eher Ähm, durchaus eine sinnvolle Idee.

00:25:44: Und die letzte Frage kommt von VTNpics.

00:25:47: HazerID, was sieht man bei deinem Tour-Programm?

00:25:50: Frage für eine Freundin.

00:25:51: Also erst mal nicht bei deinem Tour-Programm, sondern bei unserem Tour-Programm, denn die unsere Tour im Januar wird sein mit Emil, unsere Idee von Finanztipp.

00:26:00: Und ja, was machen wir, Emil?

00:26:01: Wir gehen deutlich über das, was ich im Buch... mache hinaus, denn wir werden uns dann beschäftigen, was so wir schöne Denkfehler im Alltag beim Thema Geld machen.

00:26:09: Da gibt es sehr, sehr interessante psychologische Erkenntnisse.

00:26:12: Das werden wir auch anschaulich interaktiv an diesem Abend machen, was man so, wie man so kleine Stellschrauben im Kopf drehen kann, um plötzlich einen ganz anderen Blick auf Geld haben kann.

00:26:23: Das ist übrigens nicht, irgendwie haben wir uns nicht willkürlich ausgedacht, sondern das ist wissenschaftlich unterfüttert.

00:26:28: Aber Keine Angst.

00:26:29: Es wird kein langweiliger wissenschaftlicher Vortrag, sondern wir werden einen unterhaltsamen Abend verbringen, in dem wir auch, glaube ich, das kann man so sagen, uns beide nochmal näher kennenlernen werden.

00:26:37: Wir rasen quasi gemeinsam die Mario-Card-Regenbogen-Streckhändelang und hoffen, dass wir nicht im Abgrund enden.

00:26:45: Genau, es wird interaktiv.

00:26:48: Es wird so ein bisschen so ein Live-Podcast-Event.

00:26:51: Kann man sagen.

00:26:52: Ganz grob.

00:26:52: Wenn du dabei bist oder deine Freundin dabei ist.

00:26:56: Dann werdet ihr die Gelegenheit haben, da mit uns zu interagieren, auch mal die eine oder andere Frage stellen zu können.

00:27:00: Verlinken wir euch natürlich auch in den Schaunhaus, falls ihr sagt, oh, ich würde da gerne hingehen.

00:27:04: Termine findet ihr dann da auf der Seite und dann könnt ihr auch direkt die Tickets

00:27:07: geben.

00:27:07: In München, Berlin, Köln und Mainz googelt einfach mal Finanztipp-Tour oder Saidi-Tour.

00:27:14: Dann sind wir schon am Ende unserer Folge angekommen.

00:27:15: Vielen Dank dir, Saidi.

00:27:17: Vielen Dank dir, liebe Nutzerinnen, liebe Nutzer fürs Zuhören oder Zuschauen bei unserem philosophischen Exkurs, den wir lange nicht mehr gemacht haben.

00:27:23: Und bis zum nächsten Mal.

00:27:25: Finde die richtige Balance.

00:27:26: Bis dann.

00:27:27: Ciao, Sadie.

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